Penumbra - The Last Bewitchment
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Neutral
2. Priestess Of My Dreams
3. The Last Bewitchment
4. Moaning On Earth
5. Insurrection
6. Testament
7. The Young Martyr
8. A Torrent Of Fears
9. Pie Jesu
Die Bloodchamber meint:
Mit ihrem vielbeachteten '99er Debüt "Emanate" ist den Franzosen von PENUMBRA ein feines Scheibchen gelungen, welches vor allem durch den prägnanten weiblichen Gesang und die dominante Oboe als musikalisches Ausdrucksmittel auffiel, und dadurch positive wie negative Aufmerksamkeit auf sich zog. Diese Eigenheit, dieser bandeigene Sound, der sicher nicht jedermanns Sache war, musste auf "The Last Bewitchment" leider einem allgemein gebräuchlicherem Sound weichen, so dass sich die Band in die Reihe der hochwertigen Gothicmetal-Formationen einreiht, ohne gross in der Masse aufzufallen.
Dieser Verlust der eigenen Identität ist dann aber auch das einzig negative an diesem Album, denn die Musiker zeigen, dass sie es genauso draufhaben wie TRISTANIA, SIRENIA oder auch THERION, und dass teilweise sogar noch Steigerungen möglich sind. In einem hochglanzpolierten, oft auch ein wenig künstlich klingenden Soundmantel präsentieren uns nicht weniger als 22 Musiker (Stammbesetzung+Gastmusiker) ihre Interpretation der letzten Verhexung in Form von fröhlicher Traurigkeit, freudiger Besinnlichkeit und hoffnungsvoller Melancholie. Die prägnanten Krächzer und Grunzer gesellen sich scheinbar mühelos zu den bezaubernden Sopran-Stimmen der Sängerin und des restlichen Chors, die Gitarren ergänzen das Gebräu mit ansprechendem Background-Riffing und die Songs glänzen durch eine ungewöhnliche, abwechslungsreiche Strukturierung. Im Grunde kann man sagen, dass kaum ein Lied endet, wie es begonnen hat, zwischendurch geleitet uns ein kaum merkbarer Break stets in eine andere Richtung. Besonders auffällig ist dies bei "Testament", einem zunächst sehr seichten balladesken Elfengesang-Song, der dann allerdings in ein gewaltiges Soundgewitter umschlägt. Sozusagen die Versinnbildlichung einer unverhofft aufziehenden Schlechtwetterfront.
Ebenfalls erwähnenswert finde ich noch den auf einem einfachen Minimalriff aufbauenden Song "Insurrection", der gerade durch diese Simplizität und die darauf aufgesetzten, hasserfüllten Gurgelvocals einen eigenwilligen, aber prägnanten Eindruck hinterlässt.
Und so sind es also die kleinen Unterschiede, die "The Last Bewitchment" vom Rest unterscheiden, denn wie bereits erwähnt, auf den ersten Blick könnten viele Songs auch ohne Probleme bei den letzten Releases oben genannter Bands untergebracht werden. Es würde ein Riesen-Album sein, wenn nicht schon andere vorher auf diese Idee gekommen wären..
Dieser Verlust der eigenen Identität ist dann aber auch das einzig negative an diesem Album, denn die Musiker zeigen, dass sie es genauso draufhaben wie TRISTANIA, SIRENIA oder auch THERION, und dass teilweise sogar noch Steigerungen möglich sind. In einem hochglanzpolierten, oft auch ein wenig künstlich klingenden Soundmantel präsentieren uns nicht weniger als 22 Musiker (Stammbesetzung+Gastmusiker) ihre Interpretation der letzten Verhexung in Form von fröhlicher Traurigkeit, freudiger Besinnlichkeit und hoffnungsvoller Melancholie. Die prägnanten Krächzer und Grunzer gesellen sich scheinbar mühelos zu den bezaubernden Sopran-Stimmen der Sängerin und des restlichen Chors, die Gitarren ergänzen das Gebräu mit ansprechendem Background-Riffing und die Songs glänzen durch eine ungewöhnliche, abwechslungsreiche Strukturierung. Im Grunde kann man sagen, dass kaum ein Lied endet, wie es begonnen hat, zwischendurch geleitet uns ein kaum merkbarer Break stets in eine andere Richtung. Besonders auffällig ist dies bei "Testament", einem zunächst sehr seichten balladesken Elfengesang-Song, der dann allerdings in ein gewaltiges Soundgewitter umschlägt. Sozusagen die Versinnbildlichung einer unverhofft aufziehenden Schlechtwetterfront.
Ebenfalls erwähnenswert finde ich noch den auf einem einfachen Minimalriff aufbauenden Song "Insurrection", der gerade durch diese Simplizität und die darauf aufgesetzten, hasserfüllten Gurgelvocals einen eigenwilligen, aber prägnanten Eindruck hinterlässt.
Und so sind es also die kleinen Unterschiede, die "The Last Bewitchment" vom Rest unterscheiden, denn wie bereits erwähnt, auf den ersten Blick könnten viele Songs auch ohne Probleme bei den letzten Releases oben genannter Bands untergebracht werden. Es würde ein Riesen-Album sein, wenn nicht schon andere vorher auf diese Idee gekommen wären..