The Deviant - Ravenous Deathworship
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Merciless
2. Genocide
3. Serpent
4. Intimate Skinning
5. Venom Of Mankind
6. Purity Of Hate
7. Sadosadistic
8. Perfect State Of Death
9. Resurrection Of Hate
Die Bloodchamber meint:
Mal wieder ein Debüt, mal wieder aus Norwegen, mal wieder Pentagramm und Totenkopf auf schwarzen Hintergrund und natürlich wieder irgendwo Black-Metal. Das ist aber dann auch wieder nicht verwunderlich, wenn man bedenkt, dass zwei Bandmitglieder aus den Überresten von 122-Stabwounds kommen, die wiederum in Verbindung gebracht werden können mit Bands wie Gehenna oder Forlorn. Aber die sind in Norwegen ja auch irgendwie alle miteinander verwandt.
Der Stil der Band ist dementsprechend eine bunte (oder vielleicht doch eher schwarze) Mischung aus Black-Metal mit gehörigen Thrash-Einflüssen und da das noch nicht ausreichend ist fügt man ergo noch ein wenig Death hinzu. Dadurch entsteht dann etwas, was nicht neu, aber, um es jetzt schon mal zu sagen, ganz gut ist.
Der Reihe nach. Der Opener "Merciless" ist recht unspektakulär, jedoch lassen sich hier schon alle Merkmale erkennen, die in der folgenden Spielzeit auf den Hörer zukommen: Dichtes Soundgefüge, schwirrende Gitarren, ich sprach die Herkunft ja bereits an, und einen Drummer, der beweisen möchte wie schnell er das Snarefell zum Reißen bringt. Ab "Genocide" wird es dann aber endlich zugänglicher. Anstatt alles zu vermischen, werden die Elemente nun sauber getrennt. Das duale System scheint also auch in Norwegen verbreitet zu sein. Will sagen: die restlichen Songs machen durch etliche Variationen auf sich aufmerksam.
Da findet man dann eben Bolt-Thrower meets Thrash Riffs, frühe Emperor mit feisten Tempowechseln oder einfach nur simple Akkorde mit groovenden Beats. So wird von Anfang an ausgeschlossen, dass in irgendeiner Weise Langeweile aufkommt. Dennoch muss ich sagen, dass spätestens ab der Hälfte von "Ravenous Deathworship" ein Gewöhnungseffekt einsetzt, sodass das Gesamtniveau zum Ende hin immer weiter sinkt. Da die CD aber nur knapp die 38-Minuten-Grenze schafft, ist das mit zugedrücktem Auge zu verwinden.
Eine starke Leistung muss ich dagegen dem Meister am Mischpult attestieren. Großartig, was der aus den ohnehin guten Leistungen aller Musiker herausgekitzelt hat, was mich nun aber nicht daran hindert die Vocals zu bemängeln. Was Sänger und Bassist Dolgar hier abliefert, erinnert stark an das Knurren eines Gewissen Abbath, der dem Einen oder Anderen von euch bekannt vorkommen dürfte. Nur hört sich diese Stimme eher nach einem norwegischen Fjordlachs beim Rülpsen an. Nicht mein Fall.
Eine solide Scheibe, die The Deviant hier abliefern, leider aber auch ohne große Höhepunkte. Angesprochen dürfen sich diejenigen unter euch fühlen, die gerne Black-Metal mit 90er Jahre Einflüssen hören. Und weil das Saitenzupfen teilweise fast Kerry King-Ausmaße annimmt, dürfen auch Slayer-Fans gerne mal ein Ohr riskieren.
Der Stil der Band ist dementsprechend eine bunte (oder vielleicht doch eher schwarze) Mischung aus Black-Metal mit gehörigen Thrash-Einflüssen und da das noch nicht ausreichend ist fügt man ergo noch ein wenig Death hinzu. Dadurch entsteht dann etwas, was nicht neu, aber, um es jetzt schon mal zu sagen, ganz gut ist.
Der Reihe nach. Der Opener "Merciless" ist recht unspektakulär, jedoch lassen sich hier schon alle Merkmale erkennen, die in der folgenden Spielzeit auf den Hörer zukommen: Dichtes Soundgefüge, schwirrende Gitarren, ich sprach die Herkunft ja bereits an, und einen Drummer, der beweisen möchte wie schnell er das Snarefell zum Reißen bringt. Ab "Genocide" wird es dann aber endlich zugänglicher. Anstatt alles zu vermischen, werden die Elemente nun sauber getrennt. Das duale System scheint also auch in Norwegen verbreitet zu sein. Will sagen: die restlichen Songs machen durch etliche Variationen auf sich aufmerksam.
Da findet man dann eben Bolt-Thrower meets Thrash Riffs, frühe Emperor mit feisten Tempowechseln oder einfach nur simple Akkorde mit groovenden Beats. So wird von Anfang an ausgeschlossen, dass in irgendeiner Weise Langeweile aufkommt. Dennoch muss ich sagen, dass spätestens ab der Hälfte von "Ravenous Deathworship" ein Gewöhnungseffekt einsetzt, sodass das Gesamtniveau zum Ende hin immer weiter sinkt. Da die CD aber nur knapp die 38-Minuten-Grenze schafft, ist das mit zugedrücktem Auge zu verwinden.
Eine starke Leistung muss ich dagegen dem Meister am Mischpult attestieren. Großartig, was der aus den ohnehin guten Leistungen aller Musiker herausgekitzelt hat, was mich nun aber nicht daran hindert die Vocals zu bemängeln. Was Sänger und Bassist Dolgar hier abliefert, erinnert stark an das Knurren eines Gewissen Abbath, der dem Einen oder Anderen von euch bekannt vorkommen dürfte. Nur hört sich diese Stimme eher nach einem norwegischen Fjordlachs beim Rülpsen an. Nicht mein Fall.
Eine solide Scheibe, die The Deviant hier abliefern, leider aber auch ohne große Höhepunkte. Angesprochen dürfen sich diejenigen unter euch fühlen, die gerne Black-Metal mit 90er Jahre Einflüssen hören. Und weil das Saitenzupfen teilweise fast Kerry King-Ausmaße annimmt, dürfen auch Slayer-Fans gerne mal ein Ohr riskieren.