Schattentantz - Galgenfrist
Gothic Metal
erschienen in 2001 als Eigenproduktion
dauert 48:01 min
erschienen in 2001 als Eigenproduktion
dauert 48:01 min
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Ouwe
2. Die Hexe
3. Schattentantz
4. Cernunnos
5. Winterszeit
6. Im Lentz
7. Bauernknecht
8. Düsterschiff
9. Praeludium
10. Ein Blatt Im Wind
11. Galgenfrist
Die Bloodchamber meint:
Dass Mittelalter, Folkmusik und harte Gitarrenklänge durchaus zusammenpassen können, haben ja bereits Bands wie SUBWAY TO SALLY oder IN EXTREMO bewiesen und damit nicht gerade wenige Fans zufriedengestellt. In genau dieselbe Kerbe schlagen die sieben Musiker von SCHATTENTANTZ mit ihrem Debüt "Galgenfrist", welches sich locker unter den genannten Bands profilieren kann.
Das schöne an diesem Album ist vor allem seine durchgehend dichte Atmosphäre und die stete Steigerung des Songwritings, welches schliesslich im Ablauf unserer Galgenfrist gipfelt und ihr Ende findet. Die Musiker beweisen dabei ihr spielerisches Können auf so vielseitigen Instrumenten wie Dudelsack, Schalmei, Drehleier, Cello, Flöte und natürlich Gitarre, Bass und Schlagzeug und fügen das Ganze mit viel Liebe zum Detail zu einer modernen Nostalgieversion vergangener Zeiten zusammen. Grösstenteils überwiegen die besinnlichen, stimmigen Balladen, welche durch den beruhigenden und authentischen Gesang ihre Komplettierung finden, aber es existieren auch schnellere, tanzbarere Stücke, wie zum Beispiel "Cernunnos" oder "Ein Blatt Im Wind", die sicherlich bei der aufwendigen Liveshow am besten zur Geltung kommen werden.
Absolutes Highlight ist und bleibt aber für mich der Doppelpack "Winterszeit" und "Im Lentz", ein rein instrumentales Ticket in die Vergangenheit und akustischer Genuss in Reinform zum Entspannen, Träumen und Abschalten. Neben solchen Perlen fällt dann auch weniger ins Gewicht, dass wie zu Beginn bereits erwähnt, die ersten Songs nicht ganz die Reife der finalen Tracks erreichen, allerdings könnte man auch argumentieren, dass dies zum Prozess des "Reinhörens", des allmählichen Herübergleitens in die lebendige und vielfältige Welt von SCHATTENTANTZ gehört.
Dementsprechend positiv fällt dann auch mein Schlussfazit aus. Freunde mittelalterlicher Töne werden garantiert nicht enttäuscht werden, aber auch Metalfans, die sonst nicht unbedingt auf diese Art Musik stehen (Ich selbst würde mich sogar hier einordnen), können ruhig mal "Galgenfrist" antesten, denn die Band mit dem sympathischen Schreibfehler besitzt einfach die seltene Gabe, Menschen zu begeistern und von ihrer Sache zu überzeugen.
Starkes Debüt in konkurrenzwürdiger Aufmachung.
Das schöne an diesem Album ist vor allem seine durchgehend dichte Atmosphäre und die stete Steigerung des Songwritings, welches schliesslich im Ablauf unserer Galgenfrist gipfelt und ihr Ende findet. Die Musiker beweisen dabei ihr spielerisches Können auf so vielseitigen Instrumenten wie Dudelsack, Schalmei, Drehleier, Cello, Flöte und natürlich Gitarre, Bass und Schlagzeug und fügen das Ganze mit viel Liebe zum Detail zu einer modernen Nostalgieversion vergangener Zeiten zusammen. Grösstenteils überwiegen die besinnlichen, stimmigen Balladen, welche durch den beruhigenden und authentischen Gesang ihre Komplettierung finden, aber es existieren auch schnellere, tanzbarere Stücke, wie zum Beispiel "Cernunnos" oder "Ein Blatt Im Wind", die sicherlich bei der aufwendigen Liveshow am besten zur Geltung kommen werden.
Absolutes Highlight ist und bleibt aber für mich der Doppelpack "Winterszeit" und "Im Lentz", ein rein instrumentales Ticket in die Vergangenheit und akustischer Genuss in Reinform zum Entspannen, Träumen und Abschalten. Neben solchen Perlen fällt dann auch weniger ins Gewicht, dass wie zu Beginn bereits erwähnt, die ersten Songs nicht ganz die Reife der finalen Tracks erreichen, allerdings könnte man auch argumentieren, dass dies zum Prozess des "Reinhörens", des allmählichen Herübergleitens in die lebendige und vielfältige Welt von SCHATTENTANTZ gehört.
Dementsprechend positiv fällt dann auch mein Schlussfazit aus. Freunde mittelalterlicher Töne werden garantiert nicht enttäuscht werden, aber auch Metalfans, die sonst nicht unbedingt auf diese Art Musik stehen (Ich selbst würde mich sogar hier einordnen), können ruhig mal "Galgenfrist" antesten, denn die Band mit dem sympathischen Schreibfehler besitzt einfach die seltene Gabe, Menschen zu begeistern und von ihrer Sache zu überzeugen.
Starkes Debüt in konkurrenzwürdiger Aufmachung.