Darkwell - Conflict Of Interest (EP)
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Conflict Of Interest
2. Thy Curse
3. Elisabetha
4. The Crucible
5. Twist In My Sobriety
6. TSC II The Salvation (live)
7. Realm Of Darkness (live)
Die Bloodchamber meint:
Die Österreicher DARKWELL wurden ja aufgrund ihres Debütalbums "Suspiria" schon oft als "Hoffnung des Gothicmetals" tituliert. Nun, dieser Bezeichnung möchte ich nicht uneingeschränkt zustimmen, aber dennoch hat es die Band in sehr kurzer Zeit zu ihrem eigenen Sound und ordentlicher Bekanntschaft gebracht. Lange hat man deshalb auf neues Futter gewartet, und der eine mag vielleicht die Mundwinkel ein wenig nach unten verzogen haben, als die Band "nur" eine EP veröffentlichten, aber dies ist völlig unbegründet, denn für wenig Geld bekommt man hier 'ne Menge geboten.
Glücklicherweise hat sich nicht viel verändert im Hause DARKWELL, denn die 5 neuen Studiosongs tönen in gewohnter Weise aus den Lautsprechern. Sängerin Alexandra dominiert mal wieder das ganze Geschehen und sorgt mit ihrem klaren Gesang sicher für den meisten Gesprächsstoff. Der eine assoziiert mit ihrer Stimme möglicherweise einen gefallenen Engel oder eine heimtückische Sirene, während der andere einfach nur genervt den Raum verlässt. Aber mit diesem "Problem" haben eigentlich viele andere Bands auch zu kämpfen. Wer sich aber erstmal mit ihr angefreundet hat, wird mit eingängigen Melodien und fühlbarer Schwermütigkeit auf durchgehend hohem Niveau belohnt. Wirkliche Highlights sind deshalb auch nur schwer auszumachen, mir persönlich gefällt allerdings der Chorus des Openers einen Tick besser als der Rest.
Nichts neues auch an der musikalischen Front. Für Unterstützung sorgt ein orgelähnliches Keyboard und die Gitarren und Drums leisten im Hintergrund solide Arbeit. Aber diese Beständigkeit ist nicht unbedingt negativ zu sehen. Vielmehr will ich damit ausdrücken, dass Fans des Debuts ohne Bedenken zugreifen können. Einzig "Twist in my Sobriety" weicht ein wenig vom bekannten Muster ab und stellt eine interessante Interpretation des öfters nachgesungenen Klassikers von TANITA TIKARAM dar. Zu Beginn erscheint der Song zwar etwas eigenartig, insbesondere wenn man die rauchige Stimme des Originals noch im Gedächtnis hat, aber man findet wegen des bekannten Textes schnell Gefallen daran.
Abgerundet wird das ganze Paket dann noch von 2 Live-Songs, die wahlweise als Audiotrack oder als divx- und mpg-Video auf dem zusätzlichen Multimediatrack bestaunt werden können. Die filmerische Qualität von letzterem lässt zwar arg zu wünschen übrig, aber gut gemeint ist das ganze allemal. Mit einer Gesamtspielzeit von einer guten halben Stunde und einem poster-featured Inlay ist "Conflict Of Interest" also eine EP "deluxe" geworden, die für Gothic-Fans uneingeschränkt zu empfehlen ist.
Glücklicherweise hat sich nicht viel verändert im Hause DARKWELL, denn die 5 neuen Studiosongs tönen in gewohnter Weise aus den Lautsprechern. Sängerin Alexandra dominiert mal wieder das ganze Geschehen und sorgt mit ihrem klaren Gesang sicher für den meisten Gesprächsstoff. Der eine assoziiert mit ihrer Stimme möglicherweise einen gefallenen Engel oder eine heimtückische Sirene, während der andere einfach nur genervt den Raum verlässt. Aber mit diesem "Problem" haben eigentlich viele andere Bands auch zu kämpfen. Wer sich aber erstmal mit ihr angefreundet hat, wird mit eingängigen Melodien und fühlbarer Schwermütigkeit auf durchgehend hohem Niveau belohnt. Wirkliche Highlights sind deshalb auch nur schwer auszumachen, mir persönlich gefällt allerdings der Chorus des Openers einen Tick besser als der Rest.
Nichts neues auch an der musikalischen Front. Für Unterstützung sorgt ein orgelähnliches Keyboard und die Gitarren und Drums leisten im Hintergrund solide Arbeit. Aber diese Beständigkeit ist nicht unbedingt negativ zu sehen. Vielmehr will ich damit ausdrücken, dass Fans des Debuts ohne Bedenken zugreifen können. Einzig "Twist in my Sobriety" weicht ein wenig vom bekannten Muster ab und stellt eine interessante Interpretation des öfters nachgesungenen Klassikers von TANITA TIKARAM dar. Zu Beginn erscheint der Song zwar etwas eigenartig, insbesondere wenn man die rauchige Stimme des Originals noch im Gedächtnis hat, aber man findet wegen des bekannten Textes schnell Gefallen daran.
Abgerundet wird das ganze Paket dann noch von 2 Live-Songs, die wahlweise als Audiotrack oder als divx- und mpg-Video auf dem zusätzlichen Multimediatrack bestaunt werden können. Die filmerische Qualität von letzterem lässt zwar arg zu wünschen übrig, aber gut gemeint ist das ganze allemal. Mit einer Gesamtspielzeit von einer guten halben Stunde und einem poster-featured Inlay ist "Conflict Of Interest" also eine EP "deluxe" geworden, die für Gothic-Fans uneingeschränkt zu empfehlen ist.