Nobility Of Salt - The Tremulous Sea
Dark Wave
erschienen in 2000 als Eigenproduktion
dauert 43:09 min
erschienen in 2000 als Eigenproduktion
dauert 43:09 min
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. The Tremulous Sea
2. A Reflection
3. Night (The Mercyful Queen)
4. Dry Dust
5. Jefferson's Heart
6. Desert Holes
7. Michelle
8. Execution
9. Memories Of Winter
10. And Under The Morning Sun
11. Is Dew In The Fields
Die Bloodchamber meint:
Wenn bereits angekündigt wird, dass eine Scheibe die Nation spaltet, dass zwischen tiefstem Hass und tierischer Vergötterung nicht viel dazwischen sein soll, dann macht sich bei mir Skepsis breit. Denn häufig ist das nur eine gut formulierte Ausrede für Musik, die kein Mensch ausser der Band selber hören will, und leider ist das auch bei NOBILITY OF SALT der Fall.
Nach einem äusserst vielversprechenden intrumentalen Intro voller melancholischer Melodie, dargebracht von Mandolinen ala Sizilien oder Griechenland nimmt das Grauen seinen Lauf. Mit dem Willen, so unharmonisch wie möglich zu klingen, fabrizieren die Musiker ein dickflüssiges Gebräu aus den erwähnten Gitarrenläufen, gequältem Gesang und einigen seichten Synthieschnipseln. Ein durchgängier Rhythmus ist so gut wie nie zu erkennen, nur abundzu wurde eine kleine feine Melodie mal nicht komplett vernichtet.
Die ganze Zeit stelle ich mir allerdings die Frage, für wen das ganze eigentlich produziert wurde. Retroromantik, Entspannung und Einsamkeit soll das Werk hervorrufen, aber ausser augenbrauenhebender Verwunderung stellten sich bei mir keinerlei Gefühlsregungen ein. Was sollen diese marschähnlichen Drumsounds mitten im ganzen Geschehen? Wieso klingt jeder Song gleich? Ich kriegs einfach nicht in meinen Schädel. Viele junge Künstler wollen möglichst individuell klingen. Da das heutzutage so gut wie unmöglich ist, werden immer seltsamere Pfade eingeschlagen. Trotz all dieses positiv zu wertenden Idealismus macht man sich mit solchen Ergebnisse aber keine Freunde. Mag sein, dass sie Scheibe erst ne ganze Menge an Durchläufen braucht, um verstanden zu werden, aber trotz aller musikalischer Aufgeschlossenheit: Dafür bin ich einfach nicht bereit, da gibt es bessere Zeitvertreibe.
Ich sehe "The Tremulous Sea" als Experiment, das leider in die Hose gegangen ist. Ich würde jetzt raten, ruhig mal was neues auszuprobieren, aber scheinbar gibt sich die Band wohl damit zufrieden und will an ihrem Konzept festhalten...
Nach einem äusserst vielversprechenden intrumentalen Intro voller melancholischer Melodie, dargebracht von Mandolinen ala Sizilien oder Griechenland nimmt das Grauen seinen Lauf. Mit dem Willen, so unharmonisch wie möglich zu klingen, fabrizieren die Musiker ein dickflüssiges Gebräu aus den erwähnten Gitarrenläufen, gequältem Gesang und einigen seichten Synthieschnipseln. Ein durchgängier Rhythmus ist so gut wie nie zu erkennen, nur abundzu wurde eine kleine feine Melodie mal nicht komplett vernichtet.
Die ganze Zeit stelle ich mir allerdings die Frage, für wen das ganze eigentlich produziert wurde. Retroromantik, Entspannung und Einsamkeit soll das Werk hervorrufen, aber ausser augenbrauenhebender Verwunderung stellten sich bei mir keinerlei Gefühlsregungen ein. Was sollen diese marschähnlichen Drumsounds mitten im ganzen Geschehen? Wieso klingt jeder Song gleich? Ich kriegs einfach nicht in meinen Schädel. Viele junge Künstler wollen möglichst individuell klingen. Da das heutzutage so gut wie unmöglich ist, werden immer seltsamere Pfade eingeschlagen. Trotz all dieses positiv zu wertenden Idealismus macht man sich mit solchen Ergebnisse aber keine Freunde. Mag sein, dass sie Scheibe erst ne ganze Menge an Durchläufen braucht, um verstanden zu werden, aber trotz aller musikalischer Aufgeschlossenheit: Dafür bin ich einfach nicht bereit, da gibt es bessere Zeitvertreibe.
Ich sehe "The Tremulous Sea" als Experiment, das leider in die Hose gegangen ist. Ich würde jetzt raten, ruhig mal was neues auszuprobieren, aber scheinbar gibt sich die Band wohl damit zufrieden und will an ihrem Konzept festhalten...