Pump - Breakdown To Breakthrough

Pump - Breakdown To Breakthrough
Heavy Metal / Hard Rock
erschienen am 17.03.2006 bei Metal Heaven
dauert 45:39 min
Bloodchamber-Wertung:

Tracklist

1. Revolution on my mind
2. Blood on the blade
3. Higher
4. Save me
5. I can't deny
6. How does it feel?
7. Alright now
8. Headstrong
9. Bulletride
10. Heaven high
11. Who made you a madman?

Die Bloodchamber meint:

Marcus Jürgens, seines Zeichens Ex-Sänger des schwäbischen Kraftfutter-Kommandos Brainstorm, holt dieser Tage zum zweiten Streich mit seiner Band Pump aus. Während Brainstorm heute zu dem besten zählt, was Deutschland in Sachen US-Power Metal zu bieten hat, schielt Markus eher auf die etwas gemäßigtere Schiene und beweist, daß Bands wie Skid Row, The Almighty, (alte) Gotthard oder Shakra nachwievor ihre Existenzberechtigung haben. Nämlich genau nach dieser Gattung Hardrock/Metal klingt das auf „Breakdown To Breakthrough“ gebrannte Material. Mit anderen Worten: nix um sich die Birne gegen den Rauhputz zu donnern, sondern eher was für Leute, die im Sommer gerne mal das Dach vom Auto reißen, die Tochter des Nachbarn auf den Beifahrersitz verfrachten und abseits der Straße mit sportlichen Verrenkungen den Picknick-Korb zum Schwingen bringen. Für den, ders nicht verstanden hat: genau die richtige Musik zum Cabrio-cruisen, Grillen und Ficken. Also zum Spaß haben!

Genau wie bei der beliebten Körperertüchtigung bewegen sich auch die Songs von zart bis hart. Wird beim Opener „Revolution On My Mind“ ohne Vorspiel der Schwengel versenkt, fängt der Spaß beim Doublebass-betonten Nachfolger (und...ähem...ersten Höhepunkt...der Scheibe) erst richtig an. Jawoll, da schreit die Braut, und der Nachbar wundert sich, weshalb die nächsten Tage auf einmal die Musik aus dem 15 Quadratmeter großen Mädcheninternat so laut ist.

Aber noch sind wir ja im Grünen und packen beim an The Almighty erinnernden „Higher“ erst mal den Grill aus und bemerken, wie cool die Scheibe doch tatsächlich ist. Auch „Save Me“ rockt ordentlich das Haus läßt das Grillfleisch gleich noch mal so gut munden. Danach darf aber endlich wieder gekuschelt werden, lädt das getragene „I Can´t Deny“ doch wunderbar zum erneuten Lippenbeißen ein...

Ums jetzt aber etwas kürzer zu machen und nicht die Leute mit dieser (natürlich erfundenen) Geschichte zu langweilen: „Breakdown To Breakthrough“ ist ein verdammt ordentliches Album geworden, das eigentlich jedem Fan oben genannter Bands gefallen düfte. Hardrock mit Eier und prima Melodien, der aufgrund der guten Produktion und des wummernden Basses für zärtliche Hiebe in die Magengegend sorgt und zumindest mir Glücksgefühle beschert. Da wächst wohl eine starke neue Konkurrenz für die altgedienten Rock-Bands heran!
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