Amenra - Mass III
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. .the pain.it is shapeless
2. némelèndèlle
3. am kreuz
4. le fils des faux
5. from birth to grave.from shadow to light
6. ritual
Die Bloodchamber meint:
Ach Du scheiße. Nach den ersten dreißig Sekunden dachte ich, DARKTHRONE wären unter falschem Namen und einem Album von vor 10 Jahren unterwegs.
Aber keineswegs, denn wo AMENRA draufsteht, muss auch AMENRA drin sein. Sicherlich ist das hier kein Black Metal was geboten wird, sondern viel mehr eine sehr bitterschwarze Variante des Sludge, doch vor allem durch das hypnotische beängstigende Riffing wird hier an die Minimalisten unter den Black Metallern erinnert. Im Großen und Ganzen bewegen sich die fünf Herren aber auf sehr langsamem Terrain, das mitunter immer wieder von akkustischen Atmosphäre Parts zerteilt wird.
Fronter Colin schreit sich die geplagte Seele aus dem Leib und erzeugt dabei eine so dermaßen von Hass und Schmerz geplagte Stimmung, die nur ganz wenige rüberbringen können. Die sechs Stücke der Platte sind in verschiedenen Sprachen benannt, inwiefern sich das auf die Lyrics auswirkt, kann ich aufgrund mangelnden Booklets nicht sagen. Depression international sozusagen.
Die Produktion ist gemessen an heutigen Standards aber sehr unspektakulär. Alles sehr dumpf und verwaschen. Wer Soundfetischist ist sollte also besser weghören. Aber um ganz ehrlich zu sein, könnte ich mir diesen Brocken schwer mit klarer Produktion vorstellen, denn durch die räudige Aufnahme kommt vom ganzen Schmutz und Dreck der hier musikalisch vermittelt wird doch noch einiges mehr mit.
„Mass III“ ist kein Album zum Spaßhaben, sondern eines um sich in seine tiefsten Abgründe zu bewegen. Zartbesaitete werden bei AMENRA schreiend flüchten, die anderen blasen sich beim wunderschönen Frauengesang in „am kreuz“ endgültig den Schädel weg. Und wenn die Welt untergeht – hier ist ein Kandidat für den Soundtrack.
Aber keineswegs, denn wo AMENRA draufsteht, muss auch AMENRA drin sein. Sicherlich ist das hier kein Black Metal was geboten wird, sondern viel mehr eine sehr bitterschwarze Variante des Sludge, doch vor allem durch das hypnotische beängstigende Riffing wird hier an die Minimalisten unter den Black Metallern erinnert. Im Großen und Ganzen bewegen sich die fünf Herren aber auf sehr langsamem Terrain, das mitunter immer wieder von akkustischen Atmosphäre Parts zerteilt wird.
Fronter Colin schreit sich die geplagte Seele aus dem Leib und erzeugt dabei eine so dermaßen von Hass und Schmerz geplagte Stimmung, die nur ganz wenige rüberbringen können. Die sechs Stücke der Platte sind in verschiedenen Sprachen benannt, inwiefern sich das auf die Lyrics auswirkt, kann ich aufgrund mangelnden Booklets nicht sagen. Depression international sozusagen.
Die Produktion ist gemessen an heutigen Standards aber sehr unspektakulär. Alles sehr dumpf und verwaschen. Wer Soundfetischist ist sollte also besser weghören. Aber um ganz ehrlich zu sein, könnte ich mir diesen Brocken schwer mit klarer Produktion vorstellen, denn durch die räudige Aufnahme kommt vom ganzen Schmutz und Dreck der hier musikalisch vermittelt wird doch noch einiges mehr mit.
„Mass III“ ist kein Album zum Spaßhaben, sondern eines um sich in seine tiefsten Abgründe zu bewegen. Zartbesaitete werden bei AMENRA schreiend flüchten, die anderen blasen sich beim wunderschönen Frauengesang in „am kreuz“ endgültig den Schädel weg. Und wenn die Welt untergeht – hier ist ein Kandidat für den Soundtrack.
bd
Ex-Mitarbeiter
