Starkweather - Croatoan
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Wilding
2. Taming Leeches With Fire
3. Slither
4. Bitterfrost
5. Hushabye: Goodnight
6. Vespertiliann
7. Machine Rhythm Confessional
8. Silken Garotte/The Infinity Coil
Die Bloodchamber meint:
Metalcore ist Trend. Das ist Fakt. Um im aktuellen Fahrwasser mitzuschwimmen kombiniert man nun den schnöden Metalcore mit allerlei anderen Stilrichtungen, zwecks dabei möglichst viel Innovativität heucheln zu können, und nicht sofort in die stark besetzte Ecke der Plagiate geschoben zu werden.
Nun. Nachdem die nahe liegenden Sachen alle durch sind, und sogar Deutschlands Veganerelite mehr aus Göteborg denn Ruhrpott stammt, macht man sich daran, exotischere Stilrichtungen zu zerlegen. STARKWEATHER aus den USA nehmen sich dabei den Doom vor und buttern ihr Metalcore Gerüst mit allerhand doomigen Passagen und Riffs. Selbst die Grundstimmung ist destruktiver und „verzweifelter“ als bei Genrekollegen.
Verzweifelt ist auch jemand anderes, namentlich der Rezensent, wenn er sich durch den Longplayer müht. Denn Hooklines gibt’s so gut wie keine. Da wird gekeift und gerödelt, dann wieder hier eine schockierende Dissonanz eingebaut, dann dort. Ganz zu schweigen vom grauselichen Clean Gesang. Der gute Vokalist liegt hier so dermaßen neben der Spur, dass bei seinen Ausflügen in die Sangeskunst nicht nur Emos zu Tränen getrieben werden – jedoch traurigerweise nicht aufgrund der mitreißenden Stimmung, sondern vielmehr, weil sich die Fußnägel gen Hölle verabschiedet haben.
Sicherlich wird es irgendwelche Sickos da draußen geben, die auf diese Musik hier stehen, ich für meinen teil gehöre leider nicht dazu. Über gelegentliche Timing Probleme kann ich hinwegsehen, wenn dafür wenigstens der Song stimmen würde, aber bei „Croatoan“ verirrt man sich innerhalb eines Gestrüpps an komisch übereinander gelegten Instrumentalspuren.
Leider kann bei so was dann auch die Produktion und das Gaststar Namedropping nichts rausreißen ( Liam Wilson von Dillinger Escape Plan hat hier mitgewirkt). Und ab in die Ecke..
Nun. Nachdem die nahe liegenden Sachen alle durch sind, und sogar Deutschlands Veganerelite mehr aus Göteborg denn Ruhrpott stammt, macht man sich daran, exotischere Stilrichtungen zu zerlegen. STARKWEATHER aus den USA nehmen sich dabei den Doom vor und buttern ihr Metalcore Gerüst mit allerhand doomigen Passagen und Riffs. Selbst die Grundstimmung ist destruktiver und „verzweifelter“ als bei Genrekollegen.
Verzweifelt ist auch jemand anderes, namentlich der Rezensent, wenn er sich durch den Longplayer müht. Denn Hooklines gibt’s so gut wie keine. Da wird gekeift und gerödelt, dann wieder hier eine schockierende Dissonanz eingebaut, dann dort. Ganz zu schweigen vom grauselichen Clean Gesang. Der gute Vokalist liegt hier so dermaßen neben der Spur, dass bei seinen Ausflügen in die Sangeskunst nicht nur Emos zu Tränen getrieben werden – jedoch traurigerweise nicht aufgrund der mitreißenden Stimmung, sondern vielmehr, weil sich die Fußnägel gen Hölle verabschiedet haben.
Sicherlich wird es irgendwelche Sickos da draußen geben, die auf diese Musik hier stehen, ich für meinen teil gehöre leider nicht dazu. Über gelegentliche Timing Probleme kann ich hinwegsehen, wenn dafür wenigstens der Song stimmen würde, aber bei „Croatoan“ verirrt man sich innerhalb eines Gestrüpps an komisch übereinander gelegten Instrumentalspuren.
Leider kann bei so was dann auch die Produktion und das Gaststar Namedropping nichts rausreißen ( Liam Wilson von Dillinger Escape Plan hat hier mitgewirkt). Und ab in die Ecke..