Putrefy - Putrefy

Putrefy - Putrefy
Death Metal
erschienen am 27.01.2006 bei Redrum Records
dauert 42:30 min
Bloodchamber-Wertung:

Tracklist

1. Cannibal Holocaust (Intro)
2. Lust So Vile
3. Mutilated Slutfuck
4. Drowned In Concrete
5. 12-Gauge Facelift
6. Putrefied Lust
7. Hung By The Tongue
8. Pig Fucker
9. Tits, Clits And Hacked Off Bits
10. Intestinal Vomit
11. Pleasures (With A Pick-Axe)
12. Excrement Eating Frenzy
13. Putrefy

Die Bloodchamber meint:

Nord-Irland ist ja bekanntermaßen nicht gerade der Landstrich, aus dem große musikalische Veröffentlichungen vermeldet werden. Vielmehr schafft diese Region Großbritanniens es dann eher durch die konfessionellen Gewalttätigkeiten auf sich aufmerksam zu machen. Nun versuchen vier Mann aus der Grafschaft Ulster diese Gewalt mit Musik auszudrücken.
Ja ich weiß, das Ganze ist 'ne ziemlich miese Einleitung. Allerdings würde es mir auch leichter Fallen einen Aufsatz über die Vorteile des Nord-Irland-Konfliktes zu schreiben, als diese mir hier vorliegende CD zu beschreiben. Das bedeutet nun noch nicht einmal, dass es sich hier um schlechte Ware handelt, nur ist es Putrefy nicht gelungen die Songs ausgereift zu präsentieren. Der Sound als solcher ist sehr dumpf und phasenweise rumpelig. Auch werden hier nur wieder die typischen Gore-Elemente aus dem Keller geholt. Songs wie ''Tits, Clits And Hacked Of Bits'' und ''Excrement Eating Frenzy'' sprechen für sich. Nun wird der Eine oder Andere wieder anfangen zu meckern: 'Warum hörst Du Dir dann so etwas an, wenn Dich das stört?'. Tut es ja gar nicht. Nur da die Musik derartig austauschbar ist, wie T-Shirts bei H&M, fallen diese Songtexte zusätzlich negativ ins Gewicht.
Wenigstens kann man den Musikern nicht unterstellen, dass sie nicht mit ihren Instrumenten umgehen könnten. Alles ist sauber gespielt und auf den Punkt gebracht worden. Lediglich die Vocals sind gewöhnungsbedürftig und klingen in einigen Sequenzen ziemlich strange.
Die CD bewegt in mir nahezu nichts. Also bleibt die Erkenntnis, dass sich in Nord-Irland die Protestanten und Katholiken weiter auf die Mütze geben und große Musik nicht aus dieser Region kommt.
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