Arallu - The Demon From The Ancient World
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Dingir Xul
2. The Devil's Massacre
3. The Dead will rise again
4. War Spirit
5. Battleground
6. Sierra Nevada
7. The seven chosen Genii
8. The sumerian Words
9. Kill kill kill
10. Tzvaot ARALLU
Die Bloodchamber meint:
Ins Grübeln kommt man, liest man die beigelegten Informationen zu ARALLU und hört sich gleichzeitig „The Demon from the ancient World“ an. Denn die Jerusalemer Formation ist bereits seit 1997 musikalisch tätig. Weshalb das seltsam anmutet? Nun – da wäre erstmal die Produktion des Albums, welche wirklich nach unterstem Demo-Niveau klingt. Die Höhen fehlen, die Tiefen ebenso, außerdem sind Differenzierung und Druck so gut wie nicht vorhanden, doch passend rau klingt es auch nicht – ja, eigentlich fehlt es an allem.
Darüber könnte man bei einer angemessenen musikalischen Darbietung vielleicht noch teilweise hinwegsehen, doch denke ich nicht, dass es „angemessen“ ist, zwei oder drei Standard-Riffs in leicht unterschiedlicher Form über ein Album zu verteilen, ein paar wild durcheinander düdelnde Soli einzubauen und daraus Stücke zu formen, welche dann als einzelne Lieder dastehen sollen. Wenn man diese dazu noch auf eine solch’ holprige Weise wie ARALLU zum Besten gibt und rhythmisch einschläfernd und abgehackt herumpoltert, wird es extrem nervzehrend. Der Gesang kann da kein bisschen wett machen, das Gekreische klingt ziemlich erbärmlich und wird durch absolut grottige Power Metal-Schreie (ist das wirklich ernst gemeint?!) noch gekrönt.
Was diesen Auswurf substandardmäßiger Power/Black Metal-Kombination zu „Mesopotamian Middle-eastern barbarian Black Metal with Arabic rhythms“ machen soll, ist mir ebenfalls rätselhaft. Die vereinzelten, wenig bis absolut unpassend eingebauten folkigeren Rhythmen, Trommeln und Schellen können es jedenfalls nicht sein. Entweder die Band macht irgendetwas Grundlegendes falsch oder sie sollte sich mal ernsthaft mit Üben, Komponieren und Abmischen beschäftigen – und sich vielleicht mal Bands wie ORPHANED LAND zu Gemüte führen, um festzustellen, dass sich mesopotamische Klänge und Metal auch überzeugend und ernstzunehmend zusammenfügen lassen.
Darüber könnte man bei einer angemessenen musikalischen Darbietung vielleicht noch teilweise hinwegsehen, doch denke ich nicht, dass es „angemessen“ ist, zwei oder drei Standard-Riffs in leicht unterschiedlicher Form über ein Album zu verteilen, ein paar wild durcheinander düdelnde Soli einzubauen und daraus Stücke zu formen, welche dann als einzelne Lieder dastehen sollen. Wenn man diese dazu noch auf eine solch’ holprige Weise wie ARALLU zum Besten gibt und rhythmisch einschläfernd und abgehackt herumpoltert, wird es extrem nervzehrend. Der Gesang kann da kein bisschen wett machen, das Gekreische klingt ziemlich erbärmlich und wird durch absolut grottige Power Metal-Schreie (ist das wirklich ernst gemeint?!) noch gekrönt.
Was diesen Auswurf substandardmäßiger Power/Black Metal-Kombination zu „Mesopotamian Middle-eastern barbarian Black Metal with Arabic rhythms“ machen soll, ist mir ebenfalls rätselhaft. Die vereinzelten, wenig bis absolut unpassend eingebauten folkigeren Rhythmen, Trommeln und Schellen können es jedenfalls nicht sein. Entweder die Band macht irgendetwas Grundlegendes falsch oder sie sollte sich mal ernsthaft mit Üben, Komponieren und Abmischen beschäftigen – und sich vielleicht mal Bands wie ORPHANED LAND zu Gemüte führen, um festzustellen, dass sich mesopotamische Klänge und Metal auch überzeugend und ernstzunehmend zusammenfügen lassen.