Godz At War - Postmortem
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Intro/The Towers
2. Enslaved
3. Drown Insleep
4. Inner Cave
5. Restless, Atrocity, Intention
6. Eternal God
7. As Night Falls
8. I Had A Dream
9. Omniscient Silence
10. Your River
Die Bloodchamber meint:
GODZ AT WAR ist eine deutsche Deathmetalband aus Dinslaken. Nachdem sie beim brasilianischen Label "Heavy Metal Rock" ein Zuhause gefunden haben, beschlossen sie, als ersten Silberling eine Zusammenstellung ihrer alten Demosongs zu veröffentlichen. Da die seit 1995 existente Band in ihrer Geschichte so einige Line-Up-Wechsel und damit verbundene Entwicklungsphase durchwachsen musste, ist die vorliegende CD "Postmortem" ein sehr zwiegespaltenes Stück Musik.
Die Songs 1-6 stammen vom ersten, selbstbetitelten Album, und obwohl das Intro sehr nach Melodic Blackmetal riecht, entschieden sich die Musiker doch für mehr oder weniger komplexen Deathmetal. Den Songs merkt man es sehr deutlich an, dass in den Köpfen der Bandmitglieder jede Menge neuer Ideen rumschwirrten. Deshalb wirken die Stücke mit ihren vielen Rhythmus- und Melodiewechseln vielleicht auch ein wenig überladen, denn manchmal hätten sie aus einem Song lieber drei machen sollen. Viele der verwendeten Passagen erscheinen nämlich nur sehr kurz und werden leider nie wieder aufgegriffen. Schade, aber selbst nach mehrmaligem Hören lässt sich eine gewisse Zerrissenheit nicht auflösen.
Die Stücke 7 bis 9 wurden einer Promo-CD entnommen und dokumentieren eine leichte Umorientierung der Band. Mit neuem Sänger, Bassisten und Drummer wandelt sich das Bild vom experimentellen Death zum satten Death/Black-Mix inklusive partiellem Keyboard-Soundteppich. Hier ist vorallem der zuvor bemängelte Zusammenhalt der Stücke wieder vorhanden, und auch die Produktion klingt um einiges druckvoller und ausgereifter. Alerdings sind die Drums immer noch sehr schwachbrüstig angelegt worden.
Der letzte Song wurde zuvor noch nicht veröffentlicht und stellt wohl den aktuellen Stand der Band dar. Hier wurden beide Vorzüge (sauberes Songwriting und einen gesunden Hang zum Neuen) vereint, so dass es für die Zukunft eigentlich ganz gut ausschaut.
Fazit: "Postmortem" ist stellenweise sehr gut geworden, aber da kein wirkliches Konzept zu erkennen ist, will alles nicht so richtig zusammenpassen. Vielleicht beim nächsten Release. Viel Glück!
Die Songs 1-6 stammen vom ersten, selbstbetitelten Album, und obwohl das Intro sehr nach Melodic Blackmetal riecht, entschieden sich die Musiker doch für mehr oder weniger komplexen Deathmetal. Den Songs merkt man es sehr deutlich an, dass in den Köpfen der Bandmitglieder jede Menge neuer Ideen rumschwirrten. Deshalb wirken die Stücke mit ihren vielen Rhythmus- und Melodiewechseln vielleicht auch ein wenig überladen, denn manchmal hätten sie aus einem Song lieber drei machen sollen. Viele der verwendeten Passagen erscheinen nämlich nur sehr kurz und werden leider nie wieder aufgegriffen. Schade, aber selbst nach mehrmaligem Hören lässt sich eine gewisse Zerrissenheit nicht auflösen.
Die Stücke 7 bis 9 wurden einer Promo-CD entnommen und dokumentieren eine leichte Umorientierung der Band. Mit neuem Sänger, Bassisten und Drummer wandelt sich das Bild vom experimentellen Death zum satten Death/Black-Mix inklusive partiellem Keyboard-Soundteppich. Hier ist vorallem der zuvor bemängelte Zusammenhalt der Stücke wieder vorhanden, und auch die Produktion klingt um einiges druckvoller und ausgereifter. Alerdings sind die Drums immer noch sehr schwachbrüstig angelegt worden.
Der letzte Song wurde zuvor noch nicht veröffentlicht und stellt wohl den aktuellen Stand der Band dar. Hier wurden beide Vorzüge (sauberes Songwriting und einen gesunden Hang zum Neuen) vereint, so dass es für die Zukunft eigentlich ganz gut ausschaut.
Fazit: "Postmortem" ist stellenweise sehr gut geworden, aber da kein wirkliches Konzept zu erkennen ist, will alles nicht so richtig zusammenpassen. Vielleicht beim nächsten Release. Viel Glück!