Valentine - The Most Beautyful Pain

Valentine - The Most Beautyful Pain
Rock
erschienen am 24.03.2006 bei Frontiers Records
dauert 63:18 min
Bloodchamber-Wertung:

Tracklist

1. I Should Have Known Better
2. A New World
3. I'm Going Under (Sedated)
4. One Of These Days
5. The Cold And Lonely Lie
6. She (Abandoned Heart)
7. Magnum Opus
8. Everyday Hero
9. Supernova
10. Magical Memories
11. How Many Times
12. Mickey
13. How Can I Live Without You
14. One Heart
15. Back To The Future Theme
16. Now Or Never
17. Exodus Elephants ... I Can't Get Over You

Die Bloodchamber meint:

Mit Gehörschmerzen besonderer Art versorgt uns ROBBY VALENTINE mit seinem Output „The Most Beautiful Pain“. Es ist mir rätselhaft, welcher (Ab-)Art dieser Schmerz sein kann. Wie dem auch sei, es soll hier die Musik im Vordergrund stehen und nicht irgendwelche Obsessionen.
Robby produzierte die Platte selbst. Er kann singen, Klavier, Gitarre und Bass spielen (wahrscheinlich weil das sonst keiner will). Er kann sogar die Texte schreiben, die sich natürlich um Frauen und Beziehungen drehen oder um die böse, böse Welt.

Die bombastischen Arrangements der 17 Songs erinnern stark an frühe Queen. Auch der Sound ist recht heavy geraten. Aber was die Spielautomaten-, bzw. konsolensounds darin zu suchen haben, bleibt mir rätselhaft. Zwar versteht es Robby, griffige Songs und gewisse Melodien zu schreiben. Doch die Keyboards nerven ohne Ende, weil sie die Songs nahezu zerstückeln. Überall Explosionen und Kinky-Spielereien, die ganz und gar nicht passen wollen.

Wie sein Labelkollege Jim Peterik bezieht sich ROBBY VALENTINE gekonnt auf musikalische Vorbilder aus dem AOR-Bereich der Achtziger, die aber heute niemand mehr braucht, außer als alberne Zirkusnummer oder musikalisches Abziehbild. Retro sieht anders aus. Vielleicht findet diese Mucke ihre Fans, aber der Masse von Musikfans geht dieses Output schmerzlos am Arsch vorbei, auch wenn der Niederländer Freunde wie Brian May (Queen) hat. Abwischen und gehen.
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