Narnia - Enter The Gate
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Into This Game
2. People Of The Bloodred Cross
3. Another World
4. Show All The World
5. Enter The Gate
6. Take Me Home
7. This Is My Life
8. Aiming Higher
9. The Man From Nazareth
Die Bloodchamber meint:
Vom Chef aufgedrückt, habe ich mir die aktuelle Langrille von Narnia zum Gemüte führen dürfen. Narnia... da war doch was? Ja richtig, dieser Disney-Kinofilm mit sprechenden Löwen, Minotauren und weiß der Geier nicht was. Gut, den Film habe ich mir nicht angetan, die Band ist mir allerdings schon länger ein Begriff, denn als guter Atheist merkt man sich natürlich Kapellen, die aus dem sogenannten „White Metal“ Bereich kommen. White Metal ist natürlich keine rassistische Vereinigung, sondern steht für besonders christliche Zeitgenossen, die ihre Botschaften in Metaltexte verpacken wollen. Obwohl die Beziehung christlich + Metal zwar bei dem ein oder anderen Metalhead für eine hochgezogene Augenbraue sorgt, werde ich das Image der Band nicht weiter antasten; mir sind Christen, die einen mit überladenen fröhlich-christlichen Songtexten zuballern, genauso suspekt wie schweinskopfmarternde Black Metaller, die sich abends vorm zu-Bett-gehen noch schnell ein heißes Kreuz umgedreht auf die Stirn ballern.
Kommen wir also zum wesentlichen, zur Musik: Da kann Narnia durchaus gefallen, spielt die Band doch oftmals flotten Melodic Metal, unterlegt mit Keyboard-Klangteppichen, einem gut aufgelegten Sänger sowie schönen Melodien. Für den einen oder anderen mag die Musik zwar zu seicht sein, ich finde die Band hat hier (mit den ersten drei Songs, welche ich hervorheben mag – schön gestaltet, kann man sich gerne anhören) gute Arbeit geleistet und eben keinen typischen „Happy Metal“ wie Freedom Call fabriziert. Kitschig-schlecht ist aber „Take me Home“, das auch gesanglich oftmals an der Klippe zum rosaroten Plüschmeer abrutscht. Richtig klasse ist der Song „Aiming Higher“, ein schöner Mid-Tempo Stampfer. Als absoluter Langweiler würgt sich dann aber „The Man from Nazareth“ aus den Lautsprechern, das hätte zum Abschluss nicht sein müssen. Die Produktion ist super, aber hey, eigentlich sollte ich das nur noch im negativen Sinne schreiben – die meisten modernen Bands haben ne super Produktion.
Fazit: Narnia-Fans greifen zu; Fans des Kinofilmes aber Obacht, mir kommt hier vieles eher „Christlich“ als dem Disney-Film vor. Vielleicht mal das Booklet lesen, das könnte Aufschluss über Parallelen geben. Die Musik der Band geht okay, zwei Totalausfälle, dafür aber drei gute und ein super Song – der Rest ist bestenfalls Durchschnitt. Ich gebe 7 Punkte, was ein „Gut“ ist. So ist die Platte auch, aber das sind viele Platten im Genre.
Kommen wir also zum wesentlichen, zur Musik: Da kann Narnia durchaus gefallen, spielt die Band doch oftmals flotten Melodic Metal, unterlegt mit Keyboard-Klangteppichen, einem gut aufgelegten Sänger sowie schönen Melodien. Für den einen oder anderen mag die Musik zwar zu seicht sein, ich finde die Band hat hier (mit den ersten drei Songs, welche ich hervorheben mag – schön gestaltet, kann man sich gerne anhören) gute Arbeit geleistet und eben keinen typischen „Happy Metal“ wie Freedom Call fabriziert. Kitschig-schlecht ist aber „Take me Home“, das auch gesanglich oftmals an der Klippe zum rosaroten Plüschmeer abrutscht. Richtig klasse ist der Song „Aiming Higher“, ein schöner Mid-Tempo Stampfer. Als absoluter Langweiler würgt sich dann aber „The Man from Nazareth“ aus den Lautsprechern, das hätte zum Abschluss nicht sein müssen. Die Produktion ist super, aber hey, eigentlich sollte ich das nur noch im negativen Sinne schreiben – die meisten modernen Bands haben ne super Produktion.
Fazit: Narnia-Fans greifen zu; Fans des Kinofilmes aber Obacht, mir kommt hier vieles eher „Christlich“ als dem Disney-Film vor. Vielleicht mal das Booklet lesen, das könnte Aufschluss über Parallelen geben. Die Musik der Band geht okay, zwei Totalausfälle, dafür aber drei gute und ein super Song – der Rest ist bestenfalls Durchschnitt. Ich gebe 7 Punkte, was ein „Gut“ ist. So ist die Platte auch, aber das sind viele Platten im Genre.