Summoning - Minas Morgul
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Soul Wandering
2. Lugburz
3. Passing of the Grey Company
4. Morthond
5. Marching Homewards
6. Orthanc
7. Ungolianth
8. Dagor Bragollach
9. Through the Forest of Dol Guldur
10. The Legend of the Master-Ring
11. Dor Daedeloth
Die Bloodchamber meint:
"Minas Morgul", welches nur kurz nach dem auf älteres Material zurückgehenden "Lugburz" erschien, zeigt Summoning auf dem Weg zu neuen musikalischen Gefilden: Die harsche Simplizität des Black Metals verschmilzt in Songs wie "The Passing Of The Grey Company" oder "Marching Homewards" mit epischen Keyboardarrangements und überaus gelungenen Percussions aus der Konserve, was der Musik einen fast meditativen Charakter verleiht und die bis heute anhaltende Ausnahmestellung der Österreicher eindrucksvoll dokumentiert.
Die zunehmend längeren Stücke leben dabei von ihrer inneren Dramatik und geschickt platzierten zyklischen Wiederholungen, die beim ersten Hören vielleicht den "Aha-Effekt" vermissen lassen, in Verbindung mit den folkloristischen Melodiebögen jedoch mehr und mehr zu vertonten Landschaftsgemälden werden. Sphärische, fast klassische Stücke vom Kaliber "Dagor Bragollach" runden den Soundtrack von Mittelerde samt Lyrics schliesslich perfekt ab.
Dass die Band dem Black Metal entstammt, zeigt sich auf "Minas Morgul" überwiegend im krächzenden Gesang, sowie in einigen flotteren Passagen, bei denen der Drumcomputer dann allerdings nicht vollends überzeugen kann (z.B. "Through The Forest...") - angesichts des insgesamt hochklassigen Materials aber kein wirklicher Beinbruch.
Falls ihr Lust auf eine epische Reise durch die Landschaften und Zeitalter von Tolkiens Welt habt, dürftet ihr mit dieser Scheibe einen guten Einstieg erwischen - 7,5 Punkte sind für das Quasi-Debüt schon aufgrund des grandiosen 10-Minüters "Dor Daedeloth" durchaus angemessen.
Die zunehmend längeren Stücke leben dabei von ihrer inneren Dramatik und geschickt platzierten zyklischen Wiederholungen, die beim ersten Hören vielleicht den "Aha-Effekt" vermissen lassen, in Verbindung mit den folkloristischen Melodiebögen jedoch mehr und mehr zu vertonten Landschaftsgemälden werden. Sphärische, fast klassische Stücke vom Kaliber "Dagor Bragollach" runden den Soundtrack von Mittelerde samt Lyrics schliesslich perfekt ab.
Dass die Band dem Black Metal entstammt, zeigt sich auf "Minas Morgul" überwiegend im krächzenden Gesang, sowie in einigen flotteren Passagen, bei denen der Drumcomputer dann allerdings nicht vollends überzeugen kann (z.B. "Through The Forest...") - angesichts des insgesamt hochklassigen Materials aber kein wirklicher Beinbruch.
Falls ihr Lust auf eine epische Reise durch die Landschaften und Zeitalter von Tolkiens Welt habt, dürftet ihr mit dieser Scheibe einen guten Einstieg erwischen - 7,5 Punkte sind für das Quasi-Debüt schon aufgrund des grandiosen 10-Minüters "Dor Daedeloth" durchaus angemessen.