Tankred Best - Destination Apocalypse
Instrumental Metal
erschienen in 2006 als Eigenproduktion
dauert 62:24 min
erschienen in 2006 als Eigenproduktion
dauert 62:24 min
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Visitors From The Past
2. Air Raid Siren
3. Vicious Victory
4. Destination Apocalypse
5. Entrance To Oblivion
6. One With The Wind
7. The Last Day Of Pompeji
8. Riff-O-Lution 1
9. Riff-O-Lution 2
10. Cracking The Ice
11. Nightsky
12. The Blade Of The Samurai
13. Sirens In The Night
14. The Dance Of The Skeletons
15. The Eyes Of Resignation
Die Bloodchamber meint:
Tankred Best heisst der Gitarrengott aus Fulda, welcher in den letzten Jahren geradezu mit Demos um sich zu schmeissen scheint. Deren letztes heisst "Destination Apocalypse" und bietet in über 60 Minuten instrumentale Kost zwischen hartem Hardrock, NWoBHM und der melodischen Sonne Skandinaviens, auch wenn die Keys hier fast nur als Drumsklave zum Einsatz kommen.
Dass dabei ausufernd gefiedelt und geschreddert wird, versteht sich hoffentlich von selbst, aber gerade die über weite Strecken disziplinierte, songorientierte Struktur der Musik bringt dann gleich den grossen Schwachpunkt von Meister Best zum Vorschein: Es fehlt Gesang, und zwar dringend.
In der vorliegenden Form ist Tankreds Musik für meinen Geschmack nicht mehr als ein sauber gespielter Patchworkteppich mit ein paar bunten Akzenten - ganz nett, aber definitiv nichts, in dem man versinken oder aufgehen oder Sinn suchen könnte. Musik ohne Aussage eben, die lediglich für die Gitarristen unter euch von moderatem Interesse sein dürfte, ansonsten jedoch ohne weitere Bezugspunkte am Hörer vorbei rauscht.
Mit Sänger könnte Tankred in Zukunft unter Umständen sogar was reissen, zumal gerade der Strato-lastige Opener oder das bollernde "One With The Wind" recht gut abgehen - insgesamt sind jedoch noch zu viele Füller präsent, die lediglich zeigen, dass man eine amtliche Stimme nicht durch massiert auftretende Leadgitarren kompensieren kann.
Dass dabei ausufernd gefiedelt und geschreddert wird, versteht sich hoffentlich von selbst, aber gerade die über weite Strecken disziplinierte, songorientierte Struktur der Musik bringt dann gleich den grossen Schwachpunkt von Meister Best zum Vorschein: Es fehlt Gesang, und zwar dringend.
In der vorliegenden Form ist Tankreds Musik für meinen Geschmack nicht mehr als ein sauber gespielter Patchworkteppich mit ein paar bunten Akzenten - ganz nett, aber definitiv nichts, in dem man versinken oder aufgehen oder Sinn suchen könnte. Musik ohne Aussage eben, die lediglich für die Gitarristen unter euch von moderatem Interesse sein dürfte, ansonsten jedoch ohne weitere Bezugspunkte am Hörer vorbei rauscht.
Mit Sänger könnte Tankred in Zukunft unter Umständen sogar was reissen, zumal gerade der Strato-lastige Opener oder das bollernde "One With The Wind" recht gut abgehen - insgesamt sind jedoch noch zu viele Füller präsent, die lediglich zeigen, dass man eine amtliche Stimme nicht durch massiert auftretende Leadgitarren kompensieren kann.