Skitsystem - Stigmata
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Apokalypsens Svarta Änglar
2. Våld
3. Stigmata
4. Hat, Klass & Rang
5. Min Borg Av Hud
6. Blodskam
7. Det Samvetslösa Hatets Plågor
8. Den Mörka Floden I Vårt Hjärta
9. Öppen Grav
10. Slutstation Babylon
11. Solidaritetens Sista Utpost
12. Lepra
Die Bloodchamber meint:
Die erste Crustcore Band, die in Zius Leben trat und seine Welt regelrecht auf den Kopf stellte waren SKITSYSTEM und genau diese Krawallbrüder melden sich nach 5 langen Jahren endlich mit einem neuen Album zurück. Gern erinnert er sich an die Zeit zurück, in der die Schweden ihm neben einigen anderen Dingen die lauen Sommernächte versüßt haben.
Musikalisch inzwischen leicht verändert ist der Band eines jedoch nie abhanden gekommen: ihre Wut. Wut auf alles Perverse und auf alle Krankheiten an der die modernen Gesellschaften heutzutage leiden. Sie empfinden die Erde als ein riesiges offenes Grab (Öppen Grav), in das wir uns selbst jeden Tag weiter und weiter hineinstoßen. Dabei „vertreiben“ wir uns die Zeit mit sexuellem Missbrauch bzw. sonstiger Form von Gewalt gegenüber anderen. Sind wir nicht aktiv dabei, sehen wir weg. Andersdenkende werden systematisch aus der Gemeinschaft verdrängt, nicht anders haben die Leprakolonien im Mittelalter funktioniert.
Kanalisiert werden diese Gedanken in 12 aggressiven Hassbatzen, wobei die einleitende Bezeichnung Crustcore ein wenig relativiert werden muss. Die Punkeinflüsse früherer Tage haben die Schweden auf Minimalmaß reduziert und treten erstmals bei „Min Borg Av Hud“ deutlicher zum Vorschein. Es regiert die pure Gewalt, als gelte es das Vereinigte Königrauch aus den Händen durchgeknallter Fußballfans zu befreien. Das geht leider auf Kosten der Eingängigkeit, doch wer mal wieder eine neue Scheibe zum austoben braucht ist bei „Stigmata“ bestens bedient.
Obwohl ich nicht gerne aus dem mitgelieferten Infozettel zitiere, möchte ich mit einem Statement von Happy Tom (TURBONEGRO) abschließen: „I was looking for pictures of hell on Google Earth but the closest I got was SKITSYSTEM…“.
Musikalisch inzwischen leicht verändert ist der Band eines jedoch nie abhanden gekommen: ihre Wut. Wut auf alles Perverse und auf alle Krankheiten an der die modernen Gesellschaften heutzutage leiden. Sie empfinden die Erde als ein riesiges offenes Grab (Öppen Grav), in das wir uns selbst jeden Tag weiter und weiter hineinstoßen. Dabei „vertreiben“ wir uns die Zeit mit sexuellem Missbrauch bzw. sonstiger Form von Gewalt gegenüber anderen. Sind wir nicht aktiv dabei, sehen wir weg. Andersdenkende werden systematisch aus der Gemeinschaft verdrängt, nicht anders haben die Leprakolonien im Mittelalter funktioniert.
Kanalisiert werden diese Gedanken in 12 aggressiven Hassbatzen, wobei die einleitende Bezeichnung Crustcore ein wenig relativiert werden muss. Die Punkeinflüsse früherer Tage haben die Schweden auf Minimalmaß reduziert und treten erstmals bei „Min Borg Av Hud“ deutlicher zum Vorschein. Es regiert die pure Gewalt, als gelte es das Vereinigte Königrauch aus den Händen durchgeknallter Fußballfans zu befreien. Das geht leider auf Kosten der Eingängigkeit, doch wer mal wieder eine neue Scheibe zum austoben braucht ist bei „Stigmata“ bestens bedient.
Obwohl ich nicht gerne aus dem mitgelieferten Infozettel zitiere, möchte ich mit einem Statement von Happy Tom (TURBONEGRO) abschließen: „I was looking for pictures of hell on Google Earth but the closest I got was SKITSYSTEM…“.