Loch Vostok - Destruction Time Again
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Humanitix
2. Rebound
3. Jonestown Slumber Party
4. Xerox Nation
5. Autumn Lord
6. Destruction Time Again
7. Symbiosis
8. Falself
9. Talk
10. True Deceiver
11. Gestalt
Die Bloodchamber meint:
Loch Vostok. Fangen wir doch erstmal damit an, was das überhaupt bedeutet. Loch Vostok ist ein unterirdischer See in der Antarktis. Genauso schwer, wie zu begreifen ist, dass es in dieser Kälte Wasser im flüssiger Form geben kann, genauso schwer ist es auch die Musik der Schweden wirklich näher zu umschreiben. Ich habe mich jetzt mal mit mir selber auf Progressive Death Black Metal geeinigt, obwohl auch immer wieder Elemente aus Thrash, Power und eigentlich allen anderen Spielarten zu finden sein werden.
So chaotisch sich dieser wilde Stilmix nun anhört ist er beim ersten Durchlauf auch. Es scheint, als ob hier wirklich nur wert darauf gelegt wird, möglichst viele Elemente möglichst kompliziert ineinander zu verschachteln. Auch beim zweiten Hören von ''Destruction Time Again'' wird dieses Gefühl nicht wesentlich anders. Aber je häufiger man die CD hört, um so mehr entdeckt man und die einzelnen Schachteln wirken durchaus eigenständig. Allerdings stellt sich schon hier die Frage, ob es erstrebenswert ist, den Hörer einer CD mit einem derartigen progressiven Durcheinander zu quälen. Es dauert einfach extrem lange, bis man den roten Faden innerhalb dieser Aufnahme entdeckt. Und so gut die kompositorischen, als auch die musikalischen Fähigkeiten von Loch Vostock sind, so kann es nicht deren Ziel sein, ein Album auf den Markt zu bringen, dass lediglich von erfahrenen Dschungelexperten durchdrungen werden kann.
Um es jetzt ganz klar auf den Punkt zu bringen, jemand der nicht die Zeit dazu hat, sich eindringlicher mit einer CD zu beschäftigen, sollte tunlichst die Finger von ''Destruction Time Again'' lassen. Wer aber einen Fimmel für solche komplizierten Mutationen entwickelt hat, der dürfte seine Freude an der CD haben. Ich für meinen Teil höre lieber das Debüt-Werk ''Dark Logic''. Das ist wesentlich entspannter.
So chaotisch sich dieser wilde Stilmix nun anhört ist er beim ersten Durchlauf auch. Es scheint, als ob hier wirklich nur wert darauf gelegt wird, möglichst viele Elemente möglichst kompliziert ineinander zu verschachteln. Auch beim zweiten Hören von ''Destruction Time Again'' wird dieses Gefühl nicht wesentlich anders. Aber je häufiger man die CD hört, um so mehr entdeckt man und die einzelnen Schachteln wirken durchaus eigenständig. Allerdings stellt sich schon hier die Frage, ob es erstrebenswert ist, den Hörer einer CD mit einem derartigen progressiven Durcheinander zu quälen. Es dauert einfach extrem lange, bis man den roten Faden innerhalb dieser Aufnahme entdeckt. Und so gut die kompositorischen, als auch die musikalischen Fähigkeiten von Loch Vostock sind, so kann es nicht deren Ziel sein, ein Album auf den Markt zu bringen, dass lediglich von erfahrenen Dschungelexperten durchdrungen werden kann.
Um es jetzt ganz klar auf den Punkt zu bringen, jemand der nicht die Zeit dazu hat, sich eindringlicher mit einer CD zu beschäftigen, sollte tunlichst die Finger von ''Destruction Time Again'' lassen. Wer aber einen Fimmel für solche komplizierten Mutationen entwickelt hat, der dürfte seine Freude an der CD haben. Ich für meinen Teil höre lieber das Debüt-Werk ''Dark Logic''. Das ist wesentlich entspannter.