Harmony - Dreaming Awake
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Into the Afterlife (Instrumetal)
2. Eternity
3. Dreaming Awake
4. Fragile (inst.)
5. Without You
6. The Fall (instr.)
7. Fall of Man
8. When Shadows Fall
9. Maze of the Past
10. She
11. Remember
Die Bloodchamber meint:
Harmony ist das neue Melodic Metal Glanzstück bei Massacre Records und nachdem ich freudig bei der Schlacht über die Promovergabe Harmony einsacken durfte kommt hier das Review:
Nach dem kleinen Instrumental „Into the Afterlife“ folgt das Uptempo-Stück Eternity, wo die Stärken der Band direkt kombiniert werden: klarer, in den Höhen nicht nerviger Gesang, vom Musicalstudenten Henrik Bath, atmosphärische Keyboardklänge und flitzige Solos, sehr gute wenngleich auch als Standard einzustufende Rythmusfraktion und geile Riff/Soloarbeit vom Gitarristen Markus Sigfridsson – an den Namen erkennt man auch das hier typischer schwedischer Melodic Metal angaloppelt. Wie erwähnt ist die besondere Stärke der recht ausdrucksstarke Gesang von Herrn Bath, dem man den Musicalgesang deutlich, wenngleich auch nicht SO deutlich wie dem Kollegen von Falconer (naja, jetzt ex-Falconer) anhört. Allerdings überrascht auch das Songwriting mit ruhigen, schnellen und vertrackten Parts – hier wird glücklicherweise nicht dauerhaft die Double Bass vergewaltigt oder ein Keyboard-Solo jagt ein Gitarrensolo. Solche Stärken machen Songs wie „Dreaming Awake“ zu einem schönen, fast schon radiotauglichen Stück, das auch zum mitwippen einläd und in Erinnerung bleibt. Die Produktion ist ohne Tadel, schöner Sound und vor allem sehr differenziert (gerade die Drums und die Becken) machen das ganze sehr hörbar.
Auf der negativen Seite machen sich die doch sehr häufigen Instrumentals (3 Stück immerhin) sowie das fehlen von Midtempo-Crushern bemerkbar, entweder schnell oder langsam ist zwar unterschiedlich, aber auch nur Schwarz oder Weiß – "She" geht in die Richtung, mehr davon wäre aber besser gewesen (und man hätte die Solos rauswerfen können!).
Fazit: Gute Produktion, angenehmer Sänger (für mich immer wichtig, Hand aufs Herz, bei beschissenem Gesang machen wir doch alle die Anlage aus) und abwechslungsreiches Songwriting – man kann nur sagen, beide Daumen hoch. Es fehlen zwar noch die wirklichen Überfliegersongs, aber Songs wie „Dreaming Awake“, „Maze from the Past“ oder „Remember“ gebe ich hier mal als Anspieltipps. Wenn man jetzt noch in Zukunft einen richtigen Überflieger komponiert, denke ich, hört man in Zukunft noch viel von der Band!
Nach dem kleinen Instrumental „Into the Afterlife“ folgt das Uptempo-Stück Eternity, wo die Stärken der Band direkt kombiniert werden: klarer, in den Höhen nicht nerviger Gesang, vom Musicalstudenten Henrik Bath, atmosphärische Keyboardklänge und flitzige Solos, sehr gute wenngleich auch als Standard einzustufende Rythmusfraktion und geile Riff/Soloarbeit vom Gitarristen Markus Sigfridsson – an den Namen erkennt man auch das hier typischer schwedischer Melodic Metal angaloppelt. Wie erwähnt ist die besondere Stärke der recht ausdrucksstarke Gesang von Herrn Bath, dem man den Musicalgesang deutlich, wenngleich auch nicht SO deutlich wie dem Kollegen von Falconer (naja, jetzt ex-Falconer) anhört. Allerdings überrascht auch das Songwriting mit ruhigen, schnellen und vertrackten Parts – hier wird glücklicherweise nicht dauerhaft die Double Bass vergewaltigt oder ein Keyboard-Solo jagt ein Gitarrensolo. Solche Stärken machen Songs wie „Dreaming Awake“ zu einem schönen, fast schon radiotauglichen Stück, das auch zum mitwippen einläd und in Erinnerung bleibt. Die Produktion ist ohne Tadel, schöner Sound und vor allem sehr differenziert (gerade die Drums und die Becken) machen das ganze sehr hörbar.
Auf der negativen Seite machen sich die doch sehr häufigen Instrumentals (3 Stück immerhin) sowie das fehlen von Midtempo-Crushern bemerkbar, entweder schnell oder langsam ist zwar unterschiedlich, aber auch nur Schwarz oder Weiß – "She" geht in die Richtung, mehr davon wäre aber besser gewesen (und man hätte die Solos rauswerfen können!).
Fazit: Gute Produktion, angenehmer Sänger (für mich immer wichtig, Hand aufs Herz, bei beschissenem Gesang machen wir doch alle die Anlage aus) und abwechslungsreiches Songwriting – man kann nur sagen, beide Daumen hoch. Es fehlen zwar noch die wirklichen Überfliegersongs, aber Songs wie „Dreaming Awake“, „Maze from the Past“ oder „Remember“ gebe ich hier mal als Anspieltipps. Wenn man jetzt noch in Zukunft einen richtigen Überflieger komponiert, denke ich, hört man in Zukunft noch viel von der Band!