Gaurithoth - Gaurithoth
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Divine Pregnancy
2. Satan's Apostle
3. Deathsmell
4. Stench of the Other Side
5. Wedding Ceremony
6. Verijuhla
7. Confession of the Pope
8. Overlord of Soil
9. Unholy Pissing Ritual '05
10. When Only Light in Life is the Shine of the Razorblade
Die Bloodchamber meint:
Ich muss zugeben: Ich bin in letzter Zeit anfällig für die nihilistische Seite Suomis. Der neueste Virus, der mich aus Finnland kommend, infiziert hat nennt sich Gaurithoth. Seit der Gründung hat die Band vier Demos und ein 2005 veröffentlichtes ordentliches Debüt-Album auf den Markt gebracht. Jetzt 2006 steht der Nachfolger in den Startlöchern und dieser geht wie von mir erwartet geradeaus durch die Wand.
Aufgrund der teils melodischen und dennoch rasanten Spielweise sind Ähnlichkeiten zu Naglfar durchaus in Erwägung zu ziehen. Im Gegensatz zu den Schweden fahren Gaurithoth allerdings gleich zwei Vokalisten auf. Leider ist es mir keiner Phase der CD möglich zu unterscheiden, wann welcher Sänger sein Unwesen treibt. Das ist aber nicht weiter schlimm, da die Vocals zu jeder Zeit wütend, eiskalt und hasserfüllt klingen, egal wer da nun ins Mikrofon keift. Die anderen vier Mitglieder stehen dieser Leistung in nichts nach. Das Schlagzeug treibt die Gitarren durch die finsteren finnischen Arien. Sehr ansprechend verbreitet auch der Bass eine dumpfe und düstere Atmosphäre. Leider wird dieser des öfteren von der sehr laut abgemischten Bassdrum verschluckt.
Mit der musikalischen Leistung kann das Songwriting nur bedingt mithalten. Zwar haftet jedem Song die typische Black-Metal-Struktur an, nur macht gerade das diese austauschbar. Dennoch machen die knapp 41 Minuten, den wenigen langatmigen Teilen zum Trotz, jederzeit Spaß. Als Anspieltipp sei hier mal der durch schöne Melodie und La-La-La-Mitsingparts (die singen da wirklich La La La!) geprägte Track ''Unholy Pissing Ritual ´05'' genannt. Schöner Titel, toller Name, oder? Wenn man sich einzelne Songtitel ansieht und die dann auch noch die einfallsreichen Namen der Bandmitglieder hinzuzieht, dann hat man wohl so ungefähr eine Ahnung, dass es im Finnsh-Black-Metal noch andere Themen gibt als Christentod und Weltenbrand.
Gaurithoth haben eine CD veröffentlicht, die man besten Gewissens als typisch Finnisch bezeichnen kann. Auch wenn der eine oder andere jetzt aufstöhnen mag, genau so ist es aber! Wenn die Songs eine zusätzliche Note in Form von atmosphärischer Finsternis bekämen, wäre der nordische Schwarztod nahezu perfekt. Aber mit einer halbe Flasche Finlandia Vodka kann man diese auch selbst erschaffen.
Aufgrund der teils melodischen und dennoch rasanten Spielweise sind Ähnlichkeiten zu Naglfar durchaus in Erwägung zu ziehen. Im Gegensatz zu den Schweden fahren Gaurithoth allerdings gleich zwei Vokalisten auf. Leider ist es mir keiner Phase der CD möglich zu unterscheiden, wann welcher Sänger sein Unwesen treibt. Das ist aber nicht weiter schlimm, da die Vocals zu jeder Zeit wütend, eiskalt und hasserfüllt klingen, egal wer da nun ins Mikrofon keift. Die anderen vier Mitglieder stehen dieser Leistung in nichts nach. Das Schlagzeug treibt die Gitarren durch die finsteren finnischen Arien. Sehr ansprechend verbreitet auch der Bass eine dumpfe und düstere Atmosphäre. Leider wird dieser des öfteren von der sehr laut abgemischten Bassdrum verschluckt.
Mit der musikalischen Leistung kann das Songwriting nur bedingt mithalten. Zwar haftet jedem Song die typische Black-Metal-Struktur an, nur macht gerade das diese austauschbar. Dennoch machen die knapp 41 Minuten, den wenigen langatmigen Teilen zum Trotz, jederzeit Spaß. Als Anspieltipp sei hier mal der durch schöne Melodie und La-La-La-Mitsingparts (die singen da wirklich La La La!) geprägte Track ''Unholy Pissing Ritual ´05'' genannt. Schöner Titel, toller Name, oder? Wenn man sich einzelne Songtitel ansieht und die dann auch noch die einfallsreichen Namen der Bandmitglieder hinzuzieht, dann hat man wohl so ungefähr eine Ahnung, dass es im Finnsh-Black-Metal noch andere Themen gibt als Christentod und Weltenbrand.
Gaurithoth haben eine CD veröffentlicht, die man besten Gewissens als typisch Finnisch bezeichnen kann. Auch wenn der eine oder andere jetzt aufstöhnen mag, genau so ist es aber! Wenn die Songs eine zusätzliche Note in Form von atmosphärischer Finsternis bekämen, wäre der nordische Schwarztod nahezu perfekt. Aber mit einer halbe Flasche Finlandia Vodka kann man diese auch selbst erschaffen.