Es schwebt vor mir – wer weiß wieso? –
Ein seltsames Szenario:

Ein schöner warmer Sommertag,
im Park bei Bier und Magerquark,
sitzend, lachend etwas trinkend,
hier und da vielleicht auch stinkend,
tummeln sich zwei alte Rinder,
Rentner, Säufer und auch Kinder.
Genießen fröhlich diese Stunden,
lassen sich den Kuchen munden.
Singen, hüpfen haben Spaß,
spritzen sich mit Wasser nass.
Sind einfach ihres Lebens froh
Und hören dazu Radio.

Doch plötzlich! Wilde, fiese Töne,
endlos lautes Rumgestöhne,
Kinder fangen an zu kreischen,
alte Omis jäh erbleichen!
Aus den Boxen dröhnt hervor,
ein mieser, öder Metalcore!
Gesanglich wird viel rumgeschrieen,
die Bassdrum klingt noch viel zu clean,
Breakdowns, Aggros, all der Schiss,
sind dem Hörer hier gewiss.
Das Album ist so interessant,
wie Essen im Schlaraffenland.

THE CLASSIC STRUGGLE heißt die Band,
die hier die ganze Stimmung hemmt.
Hier wird so viel Mist bedient,
das hat der Metal nicht verdient.
Keine Ideen, kein Esprit,
Spannung gibt es wirklich nie!
Vor allem „The Forgotten End“
Stinkt wie ein altes Unterhemd!
„Feel Like Hell“ braucht echt kein Fan,
ob Deathcore, Metal oder Modern.
Die Fakten liegen auf der Hand:
Alles ist schon altbekannt!
Drum leg ich euch nun zum Geleit,
eine Wertung schnell bereit:
2 Punkte gibt’s von meiner Seite,
auf das sich jemand mit mir streite.
Vergesst die Platte, nutzt den Tag,
so dass er euch gefallen mag.

Ich geh von dannen, frohen Mutes,
wünsche euch noch etwas Gutes!
Vielleicht bis bald, auf meinen Reisen
Und lasst euch nicht ins Bierchen scheißen!
Ende! Aus!
Nun folgt Applaus...