Ashen Dawns - Bleed For Me (EP)
Black Metal
erschienen in 2006 als Eigenproduktion
dauert 20:03 min
erschienen in 2006 als Eigenproduktion
dauert 20:03 min
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Beyond
2. Not Close Enough
3. La Chute
4. Forget Yourself
Die Bloodchamber meint:
Die Dämmerung umschließt die hohen Berge. Die Nacht senkt sich langsam und es wird kälter. In dieser Idylle im Schatten der Gebirgsmassen haben sich vier Eidgenossen zusammengefunden, um in der Dunkelheit ihre Art von Black-Metal zu zelebrieren. Wenn man ihnen dabei glauben kann, handelt es sich hier um eine grobe Schnittmenge aus Black Metal, Death Metal und nicht zuletzt Thrash, wobei die beiden letztgenannten wirklich nur Randerscheinungen bleiben.
Beim Blick auf das Line-Up stellt man fest, dass Ashen Dawns sich dazu entschieden haben, mit einer Frontfrau anzutreten. Um Allen, die jetzt schreien: 'Iiihh, ein Frau am Mikro', gleich den Wind aus den Segeln zu nehmen, sei gesagt: Die schwarzmetallische Sangesschwuchtel Dani Filth klingt weitaus weiblicher! Auch machen die vier rein optisch nicht unbedingt den Eindruck, als würde es sich hier um Schwarzwurzel-Bauern handeln. Aber der Eindruck täuscht gewaltig.
Und so kommt der Paukenschlag dann auch gleich am Anfang. Es rasen die Gitarren, es toben die Drums und Sängerin MicHelle keift rau und kalt die lyrischen Ergüsse in die Gegend. Parallelen zu norwegischen Acts wie Satyricon sind wohl nicht unbeabsichtigt. Allgemein sind hier viele Elemente zu finden, die mit dem Trve Black Metal in Verbindung gebracht werden können. So ändert sich die Spielweise innerhalb der nächsten drei Songs auch nicht gravierend. Das wütende Toben in den Songs bleibt stets erhalten und Melodielinien sind nur im Hintergrund vorhanden. Leider hat dieses zur Folge, dass man schnell nach Abwechslung lechzt. Bei nur vier Songs auf ''Bleed For Me'' ist das ohne Probleme zu verkraften. Fraglich, ob das bei einer regulären CD auch der Fall sein wird.
Sowohl an der Produktion der Scheibe, als auch an der Umsetzung durch die Musiker gibt es nichts zu meckern. Der Druck, der durch eine fette Produktion herrscht, wird durch eine enorme Spielfreude verstärkt.
Ashen Dawns spielen also einen norwegischen Stil Made in Switzerland, der außer ein wenig Abwechslung nichts vermissen lässt. Interessant wird sein, wie es mit der Band in Zukunft weiter gehen wird, denn nach den Aufnahmen zu ''Bleed For Me'' entscheid sich MicHelle im Dezember die Band zu verlassen. Die Position am Mikro wurde zwar mittlerweile neu besetzt, nur bleibt abzuwarten, ob die doch sehr markante Stimme auszutauschen ist.
Beim Blick auf das Line-Up stellt man fest, dass Ashen Dawns sich dazu entschieden haben, mit einer Frontfrau anzutreten. Um Allen, die jetzt schreien: 'Iiihh, ein Frau am Mikro', gleich den Wind aus den Segeln zu nehmen, sei gesagt: Die schwarzmetallische Sangesschwuchtel Dani Filth klingt weitaus weiblicher! Auch machen die vier rein optisch nicht unbedingt den Eindruck, als würde es sich hier um Schwarzwurzel-Bauern handeln. Aber der Eindruck täuscht gewaltig.
Und so kommt der Paukenschlag dann auch gleich am Anfang. Es rasen die Gitarren, es toben die Drums und Sängerin MicHelle keift rau und kalt die lyrischen Ergüsse in die Gegend. Parallelen zu norwegischen Acts wie Satyricon sind wohl nicht unbeabsichtigt. Allgemein sind hier viele Elemente zu finden, die mit dem Trve Black Metal in Verbindung gebracht werden können. So ändert sich die Spielweise innerhalb der nächsten drei Songs auch nicht gravierend. Das wütende Toben in den Songs bleibt stets erhalten und Melodielinien sind nur im Hintergrund vorhanden. Leider hat dieses zur Folge, dass man schnell nach Abwechslung lechzt. Bei nur vier Songs auf ''Bleed For Me'' ist das ohne Probleme zu verkraften. Fraglich, ob das bei einer regulären CD auch der Fall sein wird.
Sowohl an der Produktion der Scheibe, als auch an der Umsetzung durch die Musiker gibt es nichts zu meckern. Der Druck, der durch eine fette Produktion herrscht, wird durch eine enorme Spielfreude verstärkt.
Ashen Dawns spielen also einen norwegischen Stil Made in Switzerland, der außer ein wenig Abwechslung nichts vermissen lässt. Interessant wird sein, wie es mit der Band in Zukunft weiter gehen wird, denn nach den Aufnahmen zu ''Bleed For Me'' entscheid sich MicHelle im Dezember die Band zu verlassen. Die Position am Mikro wurde zwar mittlerweile neu besetzt, nur bleibt abzuwarten, ob die doch sehr markante Stimme auszutauschen ist.