Call Ov Unearthly - Vortex Of The Cursed
Death Black Metal
erschienen in 2005 als Eigenproduktion
dauert 34:34 min
erschienen in 2005 als Eigenproduktion
dauert 34:34 min
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Intro
2. Blasting The Holy Ground
3. Vortex Of The Cursed
4. The Manifest
5. Rebel Against The Laws Of God
Die Bloodchamber meint:
Sphärisch ist der Osten - sehr spärisch, um genau zu sein. Zumindest könnte man aufgrund des beschaulichen Intros von COE's neuestem Demo auf eben diesen Gedanken kommen, bevor einen "Blasting The Holy Ground" nach hinten aus den Filzpantoffeln prügelt. Meine Herren, man bringe mir umgehend einen warmen Kakao...
Call Ov Unearthly kommen aus Polen und haben sich offenbar dem satanisch beeinflussten Death Metal mit gehöriger Schlagseite in Richtung Schwarzalbheim verschrieben. Nicht weiter verwunderlich also, dass als erste Assoziation der Name Hypocrisy durch blutvernebelte Hirnwindungen schleicht, und da besonders die härteren Songs von bspw. "Abducted" oder "Fourth Dimension". Typisch polnisch dagegen die Basisriffs des knüppelharten Materials, die in ihrer klassischen Simplizität desöfteren an Hate oder entfernt auch Vader erinnern - "Vortex..." ist zweifellos eine der brutalsten melodischen DM-Scheiben, die mir in letzter Zeit untergekommen sind.
Besonders der Titelsong und "The Manifest" kreischen in ihrer Blastlastigkeit wie ein Feuersturm aus den Boxen, zitieren dabei neben gelegentlichen Midtempoparts scheinbar mühelos die kalten Sechzehntelorgien des nordischen Blacks und verpacken das Ganze fein säuberlich in eine nicht nur für Demo-Verhältnisse superbe Produktion mit Abyss-Gedächtnisfaktor. Sehr stark, atmosphärisch dicht und aufgrund des zweistimmig dargebotenen Gesangs (grunz und kreisch meist parallel) einfach nur drückend wie Sau - so soll das sein!
Daneben zeigen besonders Tracks wie der erwähnte Opener "Blasting..." oder auch "Against The Laws Of God" durch dezente Keyboardbackings und präzise Melodiegitarren immer wieder den Willen zur Sinfonik, was neben genanntem Hypocrisy-Feeling auch an spätere Dawn Of Dreams ("Darklight Awakening", kennt die noch jemand?) denken lässt, ohne jedoch auch nur eine Minute unter der Belanglosigkeit Letztgenannter zu leiden.
Kurzum: Trotz kleinerer Eigenständigkeitsproblemchen ist "Vortex Of The Cursed" eine bärenstarke halbe Stunde Extremmetall, die skandinavisches Melodiegefühl eindrucksvoll mit schierer Brutalität zu verbinden weiss und von COU bei kontinuierlicher Entwicklung noch Grosses erwarten lässt.
Call Ov Unearthly kommen aus Polen und haben sich offenbar dem satanisch beeinflussten Death Metal mit gehöriger Schlagseite in Richtung Schwarzalbheim verschrieben. Nicht weiter verwunderlich also, dass als erste Assoziation der Name Hypocrisy durch blutvernebelte Hirnwindungen schleicht, und da besonders die härteren Songs von bspw. "Abducted" oder "Fourth Dimension". Typisch polnisch dagegen die Basisriffs des knüppelharten Materials, die in ihrer klassischen Simplizität desöfteren an Hate oder entfernt auch Vader erinnern - "Vortex..." ist zweifellos eine der brutalsten melodischen DM-Scheiben, die mir in letzter Zeit untergekommen sind.
Besonders der Titelsong und "The Manifest" kreischen in ihrer Blastlastigkeit wie ein Feuersturm aus den Boxen, zitieren dabei neben gelegentlichen Midtempoparts scheinbar mühelos die kalten Sechzehntelorgien des nordischen Blacks und verpacken das Ganze fein säuberlich in eine nicht nur für Demo-Verhältnisse superbe Produktion mit Abyss-Gedächtnisfaktor. Sehr stark, atmosphärisch dicht und aufgrund des zweistimmig dargebotenen Gesangs (grunz und kreisch meist parallel) einfach nur drückend wie Sau - so soll das sein!
Daneben zeigen besonders Tracks wie der erwähnte Opener "Blasting..." oder auch "Against The Laws Of God" durch dezente Keyboardbackings und präzise Melodiegitarren immer wieder den Willen zur Sinfonik, was neben genanntem Hypocrisy-Feeling auch an spätere Dawn Of Dreams ("Darklight Awakening", kennt die noch jemand?) denken lässt, ohne jedoch auch nur eine Minute unter der Belanglosigkeit Letztgenannter zu leiden.
Kurzum: Trotz kleinerer Eigenständigkeitsproblemchen ist "Vortex Of The Cursed" eine bärenstarke halbe Stunde Extremmetall, die skandinavisches Melodiegefühl eindrucksvoll mit schierer Brutalität zu verbinden weiss und von COU bei kontinuierlicher Entwicklung noch Grosses erwarten lässt.