Blind Sight - The Tenderstrike Salvation
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. intro
2. tenderstrike salvation
3. darkened days
4. bad blood
5. sticks and stones
6. interludium
7. relentless
8. my demise
9. betrayed
10. disciple of despair
11. scapegoat utopia
Die Bloodchamber meint:
Nicht nur in Deutschland und den USA hat sich der Metalcore etabliert, auch auf andere Staaten unseres Planeten ist die Erfolgswelle des Genres übergeschwappt. Wer nach dieser kurzen Einleitung vermutet, dass die folgende Band aus Togo, Burkina Faso oder einer sonstigen Hochburg stammt, liegt allerdings noch etwas daneben. BLIND SIGHT stammen aus Holland und spielen erfrischenden, modernen Metal, der glücklicherweise kaum Assoziationen zu anderen Bands zulässt, sondern durchaus auf eigenständigen Pfaden durch die eintönige Szenelandschaft schreitet.
„The Tenderstike Salvation“ nennt sich das Debütalbum der jungen Band, das dieser Tage seine Veröffentlichung über GSR genießt. BLIND SIGHT gehören dabei eher zu den softeren Vertretern ihrer Zunft. Den Hörer erwarten also eine Menge cleane Vocals, beinahe chartsorientierte Melodien und eingängige Refrains. Glücklicherweise fahren die Jungs aber auch immer wieder kompromisslose Metalelemente auf. Flottes Stakkatoriffing, ordentliche Blastbeats und vereinzelte Gitarrensoli verleihen dem Sound eine Menge Abwechslung. Die Coreklänge sind dabei eher im Thrash verwurzelt und spannen einen gekonnten Bogen von traditionellem PANTERA-Gewand zu modernen ILL NINO Einflüssen. Die kräftige Produktion trägt dazu bei, dass einige Titel fetten Hitcharakter besitzen. Der Namensgeber „The Tenderstrike Salvation“ entert mit coolen Crewvocals den Ring, das groovende „Sticks and Stones“ entwickelt sich dank des hammermäßigen Refrains zum absoluten Highlight des Albums, das flotte „My Demise“ macht ebenfalls ordentlich Laune und der aggressive Rausschmeißer „Scapegoat Utopia“ rundet das Gesamtbild sehr schön ab.
Richtig mies ist eigentlich kein Titel. Hier und da ist zwar mal ein Durchhänger zu vermelden („Relentless“) aber für ein Debütalbum ist das hier definitiv ansprechende Kost. Schwächen sind noch bei den düsteren Deathgrowls zu vermelden, die vor allem bei „Bad Blood!“ ziemlich daneben klingen. Ansonsten ist „The Tenderstrike Salvation“ aber auch handwerklich eine feine Sache. Wer auf Metal-, Emo- oder Sonstwascore steht, sollte durchaus mal den Blick nach Holland wagen. Auch Modern Metal Freunde könnten mit BLIND SIGHT warm werden. Da auch noch etwas Luft nach oben vorhanden ist, reicht es am Anfang für locker flauschige 7 Punkte.
„The Tenderstike Salvation“ nennt sich das Debütalbum der jungen Band, das dieser Tage seine Veröffentlichung über GSR genießt. BLIND SIGHT gehören dabei eher zu den softeren Vertretern ihrer Zunft. Den Hörer erwarten also eine Menge cleane Vocals, beinahe chartsorientierte Melodien und eingängige Refrains. Glücklicherweise fahren die Jungs aber auch immer wieder kompromisslose Metalelemente auf. Flottes Stakkatoriffing, ordentliche Blastbeats und vereinzelte Gitarrensoli verleihen dem Sound eine Menge Abwechslung. Die Coreklänge sind dabei eher im Thrash verwurzelt und spannen einen gekonnten Bogen von traditionellem PANTERA-Gewand zu modernen ILL NINO Einflüssen. Die kräftige Produktion trägt dazu bei, dass einige Titel fetten Hitcharakter besitzen. Der Namensgeber „The Tenderstrike Salvation“ entert mit coolen Crewvocals den Ring, das groovende „Sticks and Stones“ entwickelt sich dank des hammermäßigen Refrains zum absoluten Highlight des Albums, das flotte „My Demise“ macht ebenfalls ordentlich Laune und der aggressive Rausschmeißer „Scapegoat Utopia“ rundet das Gesamtbild sehr schön ab.
Richtig mies ist eigentlich kein Titel. Hier und da ist zwar mal ein Durchhänger zu vermelden („Relentless“) aber für ein Debütalbum ist das hier definitiv ansprechende Kost. Schwächen sind noch bei den düsteren Deathgrowls zu vermelden, die vor allem bei „Bad Blood!“ ziemlich daneben klingen. Ansonsten ist „The Tenderstrike Salvation“ aber auch handwerklich eine feine Sache. Wer auf Metal-, Emo- oder Sonstwascore steht, sollte durchaus mal den Blick nach Holland wagen. Auch Modern Metal Freunde könnten mit BLIND SIGHT warm werden. Da auch noch etwas Luft nach oben vorhanden ist, reicht es am Anfang für locker flauschige 7 Punkte.