Half Past Dead - All My Rage Will Rise Today (EP)
Metalcore
erschienen am 01.02.2006 als Eigenproduktion
dauert 24:03 min
erschienen am 01.02.2006 als Eigenproduktion
dauert 24:03 min
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Smash The Mirror
2. Like A Slave
3. NME
4. Behind my Hands
5. Words are Weapons
6. Covered with Dust
Die Bloodchamber meint:
Die Idee ist nicht neu: Schwedentötermusik wird mit Hardcore gemischt, kräftig durchgeschüttelt, in einen Moshpit geschleudert und dann heißt es abwarten was passiert. Inzwischen hat das Genre einen Stand erreicht, bei dem man die ordentlichen Bands schon mit der Lupe suchen muss. Dennoch lassen die Veröffentlichungen nicht nach und auch der Untergrund springt auf den erfolgsversprechenden Zug auf. Die Saarländer von HALF PAST DEAD haben sich ebenfalls für diesen Weg entschieden und siehe da, es gibt noch immer Ausnahmen!
Um dem (aus unerfindlichen Gründen) negativ behafteten Begriff „Metalcore“ zu entfliehen hat man sich flott für „Deathcore“ als Bezeichnung entschieden, was allerdings wenig Sinn macht, bewegt man sich musikalisch doch relativ nahe am Standard. Die todesbleihaltige Seite zeigt sich auf „All my Rage will Rise today“ allerdings von einer erfrischend ungewohnten, brettharten Grunzseite, wie man sie eher von härteren Death Metal Vertretern gewöhnt ist. Die tiefen Growls werden immer wieder von 80er typischen Crewvocals abgelöst, was eine angenehme „Stadion-Mitgröhl-Atmosphäre“ erzeugt. Während man beim Opener „Smash the Mirror“ noch etwas auf musikalischen Irrpfaden unterwegs ist, steigert sich die EP im weiteren Verlauf kontinuierlich. Zwar schleichen sich hier und da einige Timingfehler ein und auch die Produktion hätte etwas mehr Wumms vertragen können, im Endeffekt hinterlässt der Fünfer aber einen mehr als positiven Eindruck.
Vor allem „Nme“ und „Words are Weapons“ beherbergen einen enorm arschtretenden Rhythmus, der vor allem live für eine Menge Partystimmung sorgen wird. Die Melodien erfinden den Göteborgstil zwar nicht neu, gehen aber dennoch leicht ins Ohr. Beim Schlusstrack (der übrigens auch als Video auf der CD zu bestaunen ist) spielt die Band hier ihre große Stärke aus. Wer während der WM seine Jubelarien mal etwas deftiger herausgrölen will und nach dem 7:0 Sieg im Eröffnungsspiel gegen Costa Rica sein Partywohnzimmer in einen Moshpit verwandeln möchte, liegt bei HALF PAST DEAD sicherlich richtig! Alles in Allem ein hoffnungsvoller Auftakt, der sich aber erst mal auf einer Full Length Platte beweisen muss, die dann ein Fünkchen mehr Abwechslung bieten sollte, aber nicht die Stärken der Band vergisst. 7 Punkte für 7 Tore gegen Costa Rica!
Um dem (aus unerfindlichen Gründen) negativ behafteten Begriff „Metalcore“ zu entfliehen hat man sich flott für „Deathcore“ als Bezeichnung entschieden, was allerdings wenig Sinn macht, bewegt man sich musikalisch doch relativ nahe am Standard. Die todesbleihaltige Seite zeigt sich auf „All my Rage will Rise today“ allerdings von einer erfrischend ungewohnten, brettharten Grunzseite, wie man sie eher von härteren Death Metal Vertretern gewöhnt ist. Die tiefen Growls werden immer wieder von 80er typischen Crewvocals abgelöst, was eine angenehme „Stadion-Mitgröhl-Atmosphäre“ erzeugt. Während man beim Opener „Smash the Mirror“ noch etwas auf musikalischen Irrpfaden unterwegs ist, steigert sich die EP im weiteren Verlauf kontinuierlich. Zwar schleichen sich hier und da einige Timingfehler ein und auch die Produktion hätte etwas mehr Wumms vertragen können, im Endeffekt hinterlässt der Fünfer aber einen mehr als positiven Eindruck.
Vor allem „Nme“ und „Words are Weapons“ beherbergen einen enorm arschtretenden Rhythmus, der vor allem live für eine Menge Partystimmung sorgen wird. Die Melodien erfinden den Göteborgstil zwar nicht neu, gehen aber dennoch leicht ins Ohr. Beim Schlusstrack (der übrigens auch als Video auf der CD zu bestaunen ist) spielt die Band hier ihre große Stärke aus. Wer während der WM seine Jubelarien mal etwas deftiger herausgrölen will und nach dem 7:0 Sieg im Eröffnungsspiel gegen Costa Rica sein Partywohnzimmer in einen Moshpit verwandeln möchte, liegt bei HALF PAST DEAD sicherlich richtig! Alles in Allem ein hoffnungsvoller Auftakt, der sich aber erst mal auf einer Full Length Platte beweisen muss, die dann ein Fünkchen mehr Abwechslung bieten sollte, aber nicht die Stärken der Band vergisst. 7 Punkte für 7 Tore gegen Costa Rica!