Solar Plexus - Strafe Muss Sein
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Sweet Home
2. Wenn wir uns lieben
3. Strafe muss sein
4. Viator
5. Wir wollen tanzen
6. Gold
7. Gib mir alles
8. Negativ
9. Keine Zeit
10. Maschinen
11. Komm zu mir
12. Money
Die Bloodchamber meint:
Mein Ersteindruck dieser CD war bei Weitem kein guter, vielmehr fand ich „Strafe muss sein“ beim ersten Hören ehrlich gesagt recht grausig, auch wenn ich Gothic-mäßigen und bisweilen auch leicht poppigen Klängen nicht abgeneigt bin.
Nach längerer Betrachtung hat sich dies nun etwas relativiert und das Debütalbum der deutschen SOLAR PLEXUS ist - von den Texten einmal abgesehen, aber dazu später mehr - doch nicht so katastrophal wie anfangs angenommen. Die fünf MusikerInnen bieten uns hier eine Mischung aus Gothic, Rock (mit kleinen Metal-Ausflügen), Pop, Wave und Elektro. Das funktioniert ja im, ich nenne es weitgefasst mal „Gothic“-Bereich, ganz gut, ich führe da spontan mal mit ASP eine der führenden Bands auf.
SOLAR PLEXUS rufen einem jedoch eher eine andere Formation ins Gedächtnis, zumindest im vokalen Bereich – denn Sänger Rico Ihling erinnert mich sehr an Eric Fish, welcher sich bei Subway To Sally und Eric Fish für Gesang (und Gitarre) verantwortlich zeichnet. Im Gegensatz zu diesem klingt das hier Dargebotene jedoch noch um einiges unausgereifter – und damit wären wir beim Hauptproblem der Platte.
Es gibt immer wieder ganz nette, düster-stimmungsvolle Melodien oder flottere und eingängige Riffs zu vernehmen, auch die vereinzelten Saxophon-, Klarinetten- und Flötenklänge geben der Musik ein Gesicht. Aber insgesamt bleibt von den Liedern recht wenig hängen, ja, mehr (oder sollte ich besser weniger sagen) noch, trotz der guten Ansätze, liegt der Nervfaktor recht hoch.
Stücke wie das leicht dramatische „Sweet Home“ oder das verträumt-melancholische„Viator“ erzeugen zwar eine ganz gute Atmosphäre, werden aber durch verheerende Titel wie „Wenn wir uns lieben“, „Gib mir alles“ und „Maschinen“ sowie einiges weiteres an Misslungenem schnell zunichte gemacht.
Dazu kommen noch die teilweise wirklich misslungenen Texte, die neben einigen Peinlichkeiten vor allem prosaische Ungereimtheiten aufweisen. Sicher, bei klar gesungenem Deutsch ist das natürlich um einiges auffälliger als bei anderssprachigen Texten, die mit rauer Stimme vorgetragen werden, aber umso störender ist diese Tatsache, wenn das Ganze nicht stimmt und das tut es hier eben definitv nicht. So bleibt mir nicht mehr als SOLAR PLEXUS einen unschönen Vierer aufzudrücken.
Nach längerer Betrachtung hat sich dies nun etwas relativiert und das Debütalbum der deutschen SOLAR PLEXUS ist - von den Texten einmal abgesehen, aber dazu später mehr - doch nicht so katastrophal wie anfangs angenommen. Die fünf MusikerInnen bieten uns hier eine Mischung aus Gothic, Rock (mit kleinen Metal-Ausflügen), Pop, Wave und Elektro. Das funktioniert ja im, ich nenne es weitgefasst mal „Gothic“-Bereich, ganz gut, ich führe da spontan mal mit ASP eine der führenden Bands auf.
SOLAR PLEXUS rufen einem jedoch eher eine andere Formation ins Gedächtnis, zumindest im vokalen Bereich – denn Sänger Rico Ihling erinnert mich sehr an Eric Fish, welcher sich bei Subway To Sally und Eric Fish für Gesang (und Gitarre) verantwortlich zeichnet. Im Gegensatz zu diesem klingt das hier Dargebotene jedoch noch um einiges unausgereifter – und damit wären wir beim Hauptproblem der Platte.
Es gibt immer wieder ganz nette, düster-stimmungsvolle Melodien oder flottere und eingängige Riffs zu vernehmen, auch die vereinzelten Saxophon-, Klarinetten- und Flötenklänge geben der Musik ein Gesicht. Aber insgesamt bleibt von den Liedern recht wenig hängen, ja, mehr (oder sollte ich besser weniger sagen) noch, trotz der guten Ansätze, liegt der Nervfaktor recht hoch.
Stücke wie das leicht dramatische „Sweet Home“ oder das verträumt-melancholische„Viator“ erzeugen zwar eine ganz gute Atmosphäre, werden aber durch verheerende Titel wie „Wenn wir uns lieben“, „Gib mir alles“ und „Maschinen“ sowie einiges weiteres an Misslungenem schnell zunichte gemacht.
Dazu kommen noch die teilweise wirklich misslungenen Texte, die neben einigen Peinlichkeiten vor allem prosaische Ungereimtheiten aufweisen. Sicher, bei klar gesungenem Deutsch ist das natürlich um einiges auffälliger als bei anderssprachigen Texten, die mit rauer Stimme vorgetragen werden, aber umso störender ist diese Tatsache, wenn das Ganze nicht stimmt und das tut es hier eben definitv nicht. So bleibt mir nicht mehr als SOLAR PLEXUS einen unschönen Vierer aufzudrücken.