Malignant Monster - Foul Play
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Old Corpus Delecti
2. Line Of Fire
3. My Rage
4. Drive The Nails
5. Consequences Of Indecision
6. Turrets Of Blood
7. Liar
Die Bloodchamber meint:
Die australische Metalszene ist alles andere als ein unbeschriebenes Blatt, tummelten sich dort schon in den 80er Jahren, besonders was den Death- und Thrash Metal Sektor angeht, einige wirklich großartige Bands (um mit Acheron/Abramelin und Armoured Angel nur mal zwei zu nennen), wenn nicht sogar unbeachtete Wegbereiter für angesprochene Genres, welche es aber leider nie zu einem vergleichbaren Bekanntheitsgrad wie ihre amerikanischen/europäischen Pendants geschafft haben. Die Gründe hierfür mögen vielfältig sein, schwer wiegen tut jedoch unweigerlich die isolierte Lage des fünften Kontinentes, welche größere Tourneen alles andere als einfach zu organisieren und billig macht. Malignant Monster sind zwar weit davon entfernt eines dieser Urgesteine des australischen Metal zu sein, jedoch sind die Musiker auch keine reinen Neueinsteiger im Business mehr, setzt sich die Band aus Mitgliedern von Malice Unity, Centaur und Pathogen zusammen. Auf ihrem Erstling 'Foul Play' bieten uns die Jungs ursprünglichen Death/Thrash Metal, welcher mit der unverkennlichen australischen Note daherkommt, die man auch von einigen älteren Formationen aus Down Under her kennt. Bodenständig ist das, was uns Malignant Monster hier bieten allemal, um jedoch eine bessere als knapp überdurchschnittliche Wertung zu kassieren, müsste die Band dann doch noch etwas am Songwriting feilen. Insbesondere, was die Strukturen und das Zusammenspiel der Musiker untereinander angeht, klingt hier noch vieles zu halbgar und unausgereift. Deswegen vergebe ich für 'Foul Play' 6.5 Wertungspunkte und verbleibe mit freudiger Erwartungshaltung bis zum nächsten Album der Band, auf das es jedem Känguruh die Falten aus dem Sack, ähm Beutel zieht.