Todesblei - Splittergranatendauerbombardement
Death Metal / Grindcore
erschienen in 2003 als Eigenproduktion
dauert 33:22 min
erschienen in 2003 als Eigenproduktion
dauert 33:22 min
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Der Sadist
2. Folterknecht
3. Psychischer Vampir
4. Bomberpilot
5. Lynchjustiz
6. Menschenfeind
7. Lügner
8. Hausfrieden
9. An die Wand
10. Hassgeblendet
11. Marionetten
12. Sklaventreiber
13. Traumjob Mord
14. Blutrache
Die Bloodchamber meint:
"14 Songs brutalsten Death Metals" versprechen uns die vier Schweizer Jungens vom einstigen Soloprojekt TODESBLEI. Nun, brutal ist das Teil auf jeden Fall, denn schon nach geschätzten fünf Minuten beschwerten sich meine Ohren lautstark aufgrund der sonaren Gewalteinwirkung. Wo bei Musik oft das Motto gilt: "Je lauter, desto besser" gilt, ist bei dieser Scheibe eher leiserregeln angesagt. Aufgrund des ziemlich professionellen Äusseren der CD fragt ihr euch nun sicherlich, wie das denn kommen kann. Im folgenden werde ich es euch erläutern:
Die Bandmitglieder haben sich entschlossen, auf den Pfaden ganz früher CANNIBAL CORPSE und Konsorten zu wandern und liefern dementsprechend wahnwitzig schnelle, mit unverständlichem Gegrunze versehenen Death/Grind ab, für den man keinen Schulabschluss braucht, um ihn zu verstehen. Das Ganze hört sich dann ungefähr so an: Gitarrist und Bassist rubbeln wild auf ihren Instrumenten und erzeugen einen ruppigen Background. Danach setzt der Drummer mit nicht weniger intensivem Bearbeiten des Schlagzeugs ein, vermeidet es aber konsequent, irgendeine Form von Rhythmus zu erzeugen. Komplettiert wird das Ganze durch den zuvor erwähnten Grunz-Sprech-Gesang der mal mit und mal ohne Drummer im Background agiert.
Tja, das wars eigentlich schon. In dieser Form gestaltet sich jeder der 2-3 minütigen Songs. Da verwundert es dann auch nicht wirklich, wenn alles ein klitzeklitzekleines bisschen immer gleich klingt. Ansätze, aus dem vorgegebenen Schema auszubrechen sind zwar durchaus vorhanden, werden aber oft genug direkt im Keim erstickt.
So bleibt letztendlich ein Album, das man genauso schnell wieder vergessen hat, wie man es kennenlernte. Wie gesagt, das Artwork und die Aufmachung sind richtig gut, auch die Produktion geht für ein selbstgemachtes Album durchaus in Ordnung, die Songs verlieren sich aber in der Bedeutungslosigkeit.
Der einzige Punkt, wodurch ich dieses Album aber noch eine Weile im Gedächtnis behalten werde, sind die Lyrics. Verstehen tut man sie selbstverständlich absolut nicht, aber dankenswerterweise sind sie ja im Booklet abgedruckt. Ich muss sagen, zu Beginn lag ich echt am Boden, denn mit der poetischen Feinfühligkeit eines 150-Kilo-Metzgers und dem Ziel, möglichst keine grammatikalisch korrekten Sätze zu basteln konnten sie mich echt beeindrucken. Beispiel gefällig: "Kill! Kill! Kill! Kill! Kill den Chef! Kill!" oder "Flieg bei Nacht. Such mein Ziel. Ausgemacht. Töten will. Bomben. Sind mein Job." Herrlich! Das einzig schlimme daran ist nur, dass ich keinerlei Anzeichen eines Augenzwinkerns ausmachen konnte. Sollte das etwa alles ernst gemeint sein?
Wer sich lieber selbst überzeugen möchte: www.todesblei.ch
Die Bandmitglieder haben sich entschlossen, auf den Pfaden ganz früher CANNIBAL CORPSE und Konsorten zu wandern und liefern dementsprechend wahnwitzig schnelle, mit unverständlichem Gegrunze versehenen Death/Grind ab, für den man keinen Schulabschluss braucht, um ihn zu verstehen. Das Ganze hört sich dann ungefähr so an: Gitarrist und Bassist rubbeln wild auf ihren Instrumenten und erzeugen einen ruppigen Background. Danach setzt der Drummer mit nicht weniger intensivem Bearbeiten des Schlagzeugs ein, vermeidet es aber konsequent, irgendeine Form von Rhythmus zu erzeugen. Komplettiert wird das Ganze durch den zuvor erwähnten Grunz-Sprech-Gesang der mal mit und mal ohne Drummer im Background agiert.
Tja, das wars eigentlich schon. In dieser Form gestaltet sich jeder der 2-3 minütigen Songs. Da verwundert es dann auch nicht wirklich, wenn alles ein klitzeklitzekleines bisschen immer gleich klingt. Ansätze, aus dem vorgegebenen Schema auszubrechen sind zwar durchaus vorhanden, werden aber oft genug direkt im Keim erstickt.
So bleibt letztendlich ein Album, das man genauso schnell wieder vergessen hat, wie man es kennenlernte. Wie gesagt, das Artwork und die Aufmachung sind richtig gut, auch die Produktion geht für ein selbstgemachtes Album durchaus in Ordnung, die Songs verlieren sich aber in der Bedeutungslosigkeit.
Der einzige Punkt, wodurch ich dieses Album aber noch eine Weile im Gedächtnis behalten werde, sind die Lyrics. Verstehen tut man sie selbstverständlich absolut nicht, aber dankenswerterweise sind sie ja im Booklet abgedruckt. Ich muss sagen, zu Beginn lag ich echt am Boden, denn mit der poetischen Feinfühligkeit eines 150-Kilo-Metzgers und dem Ziel, möglichst keine grammatikalisch korrekten Sätze zu basteln konnten sie mich echt beeindrucken. Beispiel gefällig: "Kill! Kill! Kill! Kill! Kill den Chef! Kill!" oder "Flieg bei Nacht. Such mein Ziel. Ausgemacht. Töten will. Bomben. Sind mein Job." Herrlich! Das einzig schlimme daran ist nur, dass ich keinerlei Anzeichen eines Augenzwinkerns ausmachen konnte. Sollte das etwa alles ernst gemeint sein?
Wer sich lieber selbst überzeugen möchte: www.todesblei.ch