Distream - The Dreadful Moments
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Intro
2. Refused
3. Insomnia
4. Flood of Tears
5. The Dreadful Moments
6. One Step Closer
7. Increasing My Insanity
8. Waking the Beast
9. An Ancient Curse
10. Behind the Mask
11. Twisted Mind / Broken Soul
Die Bloodchamber meint:
Mit 'The Dreadful Moments' hat es nach längerer Abstinenzphase mal wieder ein Melodic Death Metal Album in meinen CD Spieler geschafft. Nun, Melodic Death Metal ist neben Metalcore derzeit immer noch das blühende Metalgenre überhaupt, auch wenn es neue Bands mittlerweile immer schwerer haben auf sich aufmerksam zu machen, mit Innovationen zu locken und sich so einen gewissen Bekanntheitsgrad zu erarbeiten. Früher oder später wird halt jedes Genre von dieser Problematik eingeholt. Wieviele unzählige Black- und Death Metal Formationen in der letzten Dekade das Schicksal ereilte im tiefsten Underground und damit der Belanglosigkeit zu versickern, möchte ich gar nicht so genau wissen. Schauen wir mal, ob Distream mit 'The Dreadful Moments' zumindest schonmal Fuß fassen können...
Eingestimmt wird die Scheibe mit einem ziemlich verwirrenden Intro, denn anstatt eines atmosphärischen Prologs, welcher sicherlich wünschenswert gewesen wäre, ertönt ein 34 Sekunden andauerndes Elektrogeplänkel, das man sich (und auch dem Hörer) meines Erachtens nach besser erspart hätte. Und wie ich es schon befürchtete, erklingen im folgenden die ersten, unweigerlich an In Flames erinnernden Gitarrenriffs des Openers 'Refused', was mich schon ein wenig enttäuschte, erwartete ich doch etwas mehr von einer Band, die sich laut Promosheet Progressivität auf ihr Banner geschrieben hat. Nun gut, da ich nicht der Typ Rezensent bin, der eine Scheibe im Sinne einer Kurzschlusshandlung voreilig bewertet, verblieb ich im weiteren Hörverlauf in objektiver, neutraler Haltung und siehe, hier und da und nach einigen Durchläufen von 'The Dreadful Moments' offenbarte auch diese CD stärkere Momente, welche der etwas verkorkste Anfang erst gar nicht vermuten ließ. Im Songaufbau erwarten den Hörer noch einige Überraschungen und auch ein Hauch der versprochenen Prgressivität kommt zum Vorschein, was besonders bei einem Stück wie 'Increasing My Insanity', dem mit Abstand stärksten Song des Albums, deutlich wird.
Fazit: Die Jungs zeigen, dass es auch anders geht und sie sehr wohl dazu imstande sind individuell zu klingen. Sollten sich Distream weiterentwickeln, an ihrer Professionalität feilen und das Qualitätsniveau in Sachen Produktion anheben, dann würde uns mit dem nächsten Album ein Werk ins Haus stehen, mit welchem sich die Band durchaus einen Namen innerhalb der deutschen Melodic Death Metal Szene machen könnte.
Eingestimmt wird die Scheibe mit einem ziemlich verwirrenden Intro, denn anstatt eines atmosphärischen Prologs, welcher sicherlich wünschenswert gewesen wäre, ertönt ein 34 Sekunden andauerndes Elektrogeplänkel, das man sich (und auch dem Hörer) meines Erachtens nach besser erspart hätte. Und wie ich es schon befürchtete, erklingen im folgenden die ersten, unweigerlich an In Flames erinnernden Gitarrenriffs des Openers 'Refused', was mich schon ein wenig enttäuschte, erwartete ich doch etwas mehr von einer Band, die sich laut Promosheet Progressivität auf ihr Banner geschrieben hat. Nun gut, da ich nicht der Typ Rezensent bin, der eine Scheibe im Sinne einer Kurzschlusshandlung voreilig bewertet, verblieb ich im weiteren Hörverlauf in objektiver, neutraler Haltung und siehe, hier und da und nach einigen Durchläufen von 'The Dreadful Moments' offenbarte auch diese CD stärkere Momente, welche der etwas verkorkste Anfang erst gar nicht vermuten ließ. Im Songaufbau erwarten den Hörer noch einige Überraschungen und auch ein Hauch der versprochenen Prgressivität kommt zum Vorschein, was besonders bei einem Stück wie 'Increasing My Insanity', dem mit Abstand stärksten Song des Albums, deutlich wird.
Fazit: Die Jungs zeigen, dass es auch anders geht und sie sehr wohl dazu imstande sind individuell zu klingen. Sollten sich Distream weiterentwickeln, an ihrer Professionalität feilen und das Qualitätsniveau in Sachen Produktion anheben, dann würde uns mit dem nächsten Album ein Werk ins Haus stehen, mit welchem sich die Band durchaus einen Namen innerhalb der deutschen Melodic Death Metal Szene machen könnte.