Glenn Hughes - Music For The Divine
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. The vallant denial
2. Steppin on
3. Monkey man
4. This house
5. You got soul
6. Frail
7. Black light
8. Nights in white satin
9. Too high
10. This is how I feel
11. The divine
Die Bloodchamber meint:
Wurde Glenn Hughes früher nicht „The Voice Of Rock“ genannt? „The Voice Of Blues and Funk“ würde hier den Nagel eher auf den Kopf treffen. Allerdings ist diese Ausrichtung auch kein Wunder, wenn man sieht, dass die Chili-Schoten John Frusciante (Guit.) und Chad Smith (Drums) ein gewichtiges Wörtchen bei der Scheibe mitzureden hatten. Hat der Hughes-Glenn mit dem 6-Minuten-Opener „The Vailiant Denial“ noch einen amtlichen Rocker am Start, zeigt das nachfolgende „Steppin On“ die eigentliche Marschrichtung der CD auf. Und da ich persönlich Funk und Blues wie die Pest hasse, bin ich erstmal ratlos und krame die längst verschollen geglaubte Objektivität aus der Schublade.
Für Leute, die einen gewissen Gary Moore erst seit seinem Blues-Tick mögen, dürfte „Music For The Divine“ zum größten Teil ein gefundenes Fressen sein, während alte Deep Purple-Fans (die Hughes wohl noch als Frontmann der englischen Götter erleben durften) wohl genauso bescheuert aus der Wäsche kucken dürften wie der Verfasser dieser Zeilen. Ohne eventuelle Vorurteile hat man dennoch definitiv seinen Spaß an Nummern wie dem arg Chili Peppers-lastigen „Monkey Man“ oder dem nicht minder funkigen „Black Light“, die von Glenn gewohnt genial vertont werden. Nicht zu vergessen die absolut großartig-gefühlvolle Version von „Nights In White Satin“.
Bei einem Song wie dem ab und an an Pink Floyd erinnernden „This House“ hilft aber auch die größte Objektivität nicht viel, stellt das Ding doch den absoluten Tiefpunkt einer für Fans ansonsten unverzichtbaren Scheibe dar. Wer die letzten Chili Peppers-Alben schon gleich nach dem Aufstehen am Stück konsumiert, begeht auch mit der „göttlichen Musik“ keinen Fehler. Ich würde mich allerdings freuen, wenn man von Glenn nächstes Mal wieder etwas mehr Rock erwarten darf.
Für Leute, die einen gewissen Gary Moore erst seit seinem Blues-Tick mögen, dürfte „Music For The Divine“ zum größten Teil ein gefundenes Fressen sein, während alte Deep Purple-Fans (die Hughes wohl noch als Frontmann der englischen Götter erleben durften) wohl genauso bescheuert aus der Wäsche kucken dürften wie der Verfasser dieser Zeilen. Ohne eventuelle Vorurteile hat man dennoch definitiv seinen Spaß an Nummern wie dem arg Chili Peppers-lastigen „Monkey Man“ oder dem nicht minder funkigen „Black Light“, die von Glenn gewohnt genial vertont werden. Nicht zu vergessen die absolut großartig-gefühlvolle Version von „Nights In White Satin“.
Bei einem Song wie dem ab und an an Pink Floyd erinnernden „This House“ hilft aber auch die größte Objektivität nicht viel, stellt das Ding doch den absoluten Tiefpunkt einer für Fans ansonsten unverzichtbaren Scheibe dar. Wer die letzten Chili Peppers-Alben schon gleich nach dem Aufstehen am Stück konsumiert, begeht auch mit der „göttlichen Musik“ keinen Fehler. Ich würde mich allerdings freuen, wenn man von Glenn nächstes Mal wieder etwas mehr Rock erwarten darf.