Tristwood - The Delphic Doctrine
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Indoctrination
2. The Delphic Doctrine
3. Chronos
4. By The Call Of Seth - Invocation Of The God Of Blood And War
5. Anbeheh
6. Pandaemonic Paradoxon
7. Nemesis - The Cyberstorm
8. Through The Nineth Hall Of Utukku
9. Daedae Taengri
10. Exdoctrination - The Blackest Void (Outro)
Die Bloodchamber meint:
Kennt noch jemand Diabolos Rising, das Projekt des Necromantia-Typen zusammen mit Impaled Nazarene´s Mika Luttinen? Kann man diese Frage mit „Ja“ beantworten, könnte in etwa eine Vorstellung haben, was einen im Falle Tristwood erwartet. Bedeutet: Techno-Beats und Ambient-Elemente treffen auf Düster-Metal. Und genau wie die berühmten Vorbilder zieht man die Technolastigkeit noch mehr durch als etwa artverwandte Acts wie …And Oceans. Und auch genauso muß man hier in einer bestimmten Stimmung sein, um das Gehörte zu ertragen und die CD nicht gleich aus dem Fenster zu befördern. Im Gegensatz zu Diabolos Rising ist „The Delphic Doctrine“ aber extrem komplex aufgebaut und hat fast keinerlei Hooks am Start, was einem das Hören verdammt schwer macht.
Läßt man sich jedoch auf die CD ein und schafft´s bis zu Track Nr. 5, „Pandaemonic Paradoxon“ durchzudringen, könnte man gar meinen, Bands wie Nocturnus herauszuhören, erinnert die Gitarren-/Keyboardstruktur doch sehr an die sträflichst unterbewerteten Ami-Deather. Im Gegensatz dazu steht dann aber ein Song wie „By The Call Of Seth…“, der mit seiner Mischung aus Zappelbuden-EBM-Sounds und Dark-/Death Metal-Elementen in jeden Gothic-Club passen würde. Für mich eigentlich auch DER Hit des Albums: tanzbar, recht eingängig und dennoch hart.
Ich kann abschließend nicht mal sagen, ob „The Delphic Doctrine“ nun wirklich gut ist oder doch eher in die Tonne gehört. Geht mir die Platte im einen Moment gewaltig auf die Nüsse, gefällt sie mir im anderen auf einmal wieder richtig gut. Wie schon gesagt, ist die CD sehr stimmungsabhängig und für Metaller mit Drumcomputer-Phobie eh ungenießbar. Für Avantgardisten andererseits könnte sie als die beste Erfindung seit dem elektrischen Toaster angesehen werden. Somit werde Ich mich einfach mal in der Mitte einreihen!
Läßt man sich jedoch auf die CD ein und schafft´s bis zu Track Nr. 5, „Pandaemonic Paradoxon“ durchzudringen, könnte man gar meinen, Bands wie Nocturnus herauszuhören, erinnert die Gitarren-/Keyboardstruktur doch sehr an die sträflichst unterbewerteten Ami-Deather. Im Gegensatz dazu steht dann aber ein Song wie „By The Call Of Seth…“, der mit seiner Mischung aus Zappelbuden-EBM-Sounds und Dark-/Death Metal-Elementen in jeden Gothic-Club passen würde. Für mich eigentlich auch DER Hit des Albums: tanzbar, recht eingängig und dennoch hart.
Ich kann abschließend nicht mal sagen, ob „The Delphic Doctrine“ nun wirklich gut ist oder doch eher in die Tonne gehört. Geht mir die Platte im einen Moment gewaltig auf die Nüsse, gefällt sie mir im anderen auf einmal wieder richtig gut. Wie schon gesagt, ist die CD sehr stimmungsabhängig und für Metaller mit Drumcomputer-Phobie eh ungenießbar. Für Avantgardisten andererseits könnte sie als die beste Erfindung seit dem elektrischen Toaster angesehen werden. Somit werde Ich mich einfach mal in der Mitte einreihen!