Burialmound - Devil's Work

Burialmound - Devil's Work
Death Metal
erschienen am 25.01.2006 bei Sound Riot Records
dauert 76:55 min
Bloodchamber-Wertung:

Tracklist

1. C
2. Holders of Power
3. At Golgotha I masturbate
4. Todenslut
5. From promised Land (reeks Shit)
6. Primevil Disciple
7. Calliphoridae
8. Sisters of Sodomy
9. Vision of Darkness, Hate and Destruction
10. Legion (intro)
11. Black Death
12. Devilspawn
13. Black Goat of the Woods
14. Dust of Necropolis
15. Funeral Night and the immortal Evil
16. Hellbounded infernal Ones
17. Elohim
18. Beast among us
19. Hunger crawls under Surface

Die Bloodchamber meint:

Ein bisschen verwirrt war ich zu Beginn von der Spielzeit des aktuellen Albums der finnischen Death Metal Band Burialmound: 76 Minuten?! Ein kurzer Blick durchs Internet eröffnete mir allerdings, dass die Tracks 10-19 vom alten Album "Black Death" stammen. Dies erklärt auch die unterschiedliche Produktion - ist diese bei den Stücken 1-9 echt super beschissen, ist sie bei den letzten 10 nur "beschissen". Soviel dazu, ab zum musikalischen Teil:

Burialmound spielen absolut finsteren, rumpelnden Death Metal, den ich so ganz nicht einordnen kann. Ein Hybrid aus Black und Death ist es auf jeden Fall, hier und da werden Tempo und Rhythmuswechsel eingebaut, der Sänger growlt schön fies und tief (passt sehr gut zur Musik), aber die wirklich grottige Produktion verhindert, dass man mit der Musik warm wird. Nach mehrfachem Hören kann ich einige Leads und Hooks erkennen, die wohl zum Wiedererkennungswert beitragen sollten - tun sie allerdings nicht, da man sie kaum ausmachen kann. Wäre der Sänger etwas verständlicher, würde dies der Musik auch zugute kommen. Spieltechnisch ist alles ganz nett, aber nicht herausragend. Der Drummer rumpelt sich durch "flottes" Midtempo, ohne allerdings gesondert aufzufallen. Ohne abwertend klingen zu wollen: Das kann man mit einem Drumcomputer und einer Stunde Einarbeitungszeit wohl auch schaffen. Die Gitarren klingen nett und sind gut tief gestimmt, durch den Soundmatsch kann man aber keine technischen Eskapaden ausfindig machen. Der Bass wurde vom Drummer eingespielt und geht vollends unter. Das kann nun gut oder schlecht sein, ich finde es eher schade.

Fazit: Eine absolut endbeschissene Produktion zieht dieses nur mäßige Standardwerk ganz runter. Für Fans von undergroundigem Death Metal vielleicht interessant, für alle anderen eher vernachlässigbar. 3 Punkte, weil es wie ein endlos langer, stumpfer Track wirkt den wirklich niemand hören will.
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