BROKEN ARROW sind eine neue Band aus Italien , die dem Powermetal frönen. Jedoch handelt es sich dabei (zumindest teilweise) nicht um absolute Newcomer, sondern zumindest der Name des Gitarristen, Nick Savio, dürfte ein Begriff sein, spielte er doch mit WHITE SKULL drei Alben ein. Musikalisch gibt es einen Mix aus klassischem Metal und modernem Power Metal, der mit Keyboards unterlegt ist.

Die neun Songs laufen allesamt ziemlich gut rein und gehen auch recht schnell ins Ohr. Man merkt zwar teilweise noch am Songwriting, dass es ein Debut Album ist, aber dennoch kann man es getrost als gelungen bezeichnen. Tempomäßig bewegen sich die Songs auf „Abyss of Darkness“ allesamt im Mid bis Up Tempo Bereich, also keine Highspeed Orgien erwarten. Klasse auch die Stimme des Sängers Dave Baduena, die nicht wie eigentlich Genre typisch in Kastratengesang ausartet, sondern eher im gemäßigtem Bereich angesiedelt ist, und dadurch besonders kraftvoll wirkt. Soundtechnisch muss ich auch mal ein Lob aussprechen, denn „Abyss of Darkness“ hat einen ziemlich perfekten Sound, den man sich wünscht. Glasklar, druckvoll aber nicht zu überlastet, einfach geil.

Der Riesen Hammer ist BROKEN ARROW natürlich nicht gelungen, aber die Songs machen Spaß und zeigen das Potential, das in der Gruppe steckt. Auf dem nächsten Album einen klaren Hit, und auf die Band könnte in Zukunft öfter gezählt werden. Fette sieben Punkte.

Noch eine Anmerkung: Das Cover Bild ist schön und dürfte von Männern gern angenommen werden ( TITTEN ) , aber es will irgendwie nicht zur Mucke passen, naja, das nur am Rande.