Uppercut - Reanimation Of Hate
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Intro
2. Massmurderers Heaven
3. Reanimation Of Hate
4. Breaktin' The Noise
5. Stick It Out
6. Fear
7. Neighbour In Hell
8. Liberation
9. Supernova Fake
10. Dead End
11. Resistance
12. My Mirror
13. Wrath Of Misery
Die Bloodchamber meint:
Auf verschlungenen Pfaden erreicht mich – schlappe drei Jahre nach der Veröffentlichung – das Debütalbum der norddeutschen Thrasher UPPERCUT. Wobei norddeutsch eigentlich nicht mehr stimmt, denn anno 2007 wohnen Frontfrau Daniela Karrer (zum Zeitpunkt des Release hieß sie noch Waletzky) sowie Bassist Ralf Winzer in Zürich, und der neu hinzugekommene Gitarrist Harry Wilkens, der Ende der 80er schon mal bei DESTRUCTION aktiv war, treibt im süddeutschen Lörrach sein Unwesen. Lediglich Drummer Olaf Heuer ist der Einöde rund um Hannover (namentlich Gifhorn) treu geblieben. Drei mal die Woche proben ist da wohl nicht drin...
Aber genug von diesen geographischen Besonderheiten, kommen wir zur Musik: „Reanimation Of Hate“ ist ein Thrash Album, wie es old schooliger kaum sein könnte. Die Gitarren huldigen von vorne bis hinten dem 80er Bay Area Sound und können mit den schnellen Riffings durchweg punkten, auch wenn sie aufgrund des etwas drucklosen Sounds nicht so zur Erfaltung kommen, wie man sich der eigentlich wünschen würde. Dazu passend gibt’s schnörkelloses uffta-uffta-geradeaus Drumming ohne Breaks (und leider auch ohne Rumms, siehe „Sound“) sowie eine fiese Frontfurie, die ohne Rücksicht auf Verluste ins Mirko keift und gar nicht erst versucht, massentauglich zu klingen. Mal wird gekreischt, mal gegrowlt, mal geröchelt; bei „Supernova Fake“ werden gar Erinnerungen an Lemmy wach. Somit haben UPPERCUT ein echtes Markenzeichen, auch wenn man sich anfangs doch dran gewöhnen muss und diese Vocals ganz sicher nicht jedermanns Sache sein werden.
Die Tracks selbst sind analog dazu entsprechend simpel sturkuriert, es geht immer straight gegen die Kauleiste, ab und zu fallen sogar mal ein paar ganz nette Mitgrölpassagen ab. Eigenständigkeit und neue Ideen sucht man zwar vergebens, aber mit „Massmurderers Heaven“, „Dead End“ und dem KREATOR mäßigen „Neighbour In Hell“ hat die Band auch ein paar Songs am Start, die etwas aus der Masse herausstechen.
Was soll ich noch groß schreiben? Keine Ahnung, wo UPPERCUT heute stehen, damals jedenfalls gab’s stumpf-eingängige Thrash Kost zu hören, die keine Bäume ausreißt, aber mit hörbar viel Herzblut eingerumpelt wurde. Der einschlägige Interessentenkreis kann „Reanimation Of Hate“ durchaus mal anchecken.
Aber genug von diesen geographischen Besonderheiten, kommen wir zur Musik: „Reanimation Of Hate“ ist ein Thrash Album, wie es old schooliger kaum sein könnte. Die Gitarren huldigen von vorne bis hinten dem 80er Bay Area Sound und können mit den schnellen Riffings durchweg punkten, auch wenn sie aufgrund des etwas drucklosen Sounds nicht so zur Erfaltung kommen, wie man sich der eigentlich wünschen würde. Dazu passend gibt’s schnörkelloses uffta-uffta-geradeaus Drumming ohne Breaks (und leider auch ohne Rumms, siehe „Sound“) sowie eine fiese Frontfurie, die ohne Rücksicht auf Verluste ins Mirko keift und gar nicht erst versucht, massentauglich zu klingen. Mal wird gekreischt, mal gegrowlt, mal geröchelt; bei „Supernova Fake“ werden gar Erinnerungen an Lemmy wach. Somit haben UPPERCUT ein echtes Markenzeichen, auch wenn man sich anfangs doch dran gewöhnen muss und diese Vocals ganz sicher nicht jedermanns Sache sein werden.
Die Tracks selbst sind analog dazu entsprechend simpel sturkuriert, es geht immer straight gegen die Kauleiste, ab und zu fallen sogar mal ein paar ganz nette Mitgrölpassagen ab. Eigenständigkeit und neue Ideen sucht man zwar vergebens, aber mit „Massmurderers Heaven“, „Dead End“ und dem KREATOR mäßigen „Neighbour In Hell“ hat die Band auch ein paar Songs am Start, die etwas aus der Masse herausstechen.
Was soll ich noch groß schreiben? Keine Ahnung, wo UPPERCUT heute stehen, damals jedenfalls gab’s stumpf-eingängige Thrash Kost zu hören, die keine Bäume ausreißt, aber mit hörbar viel Herzblut eingerumpelt wurde. Der einschlägige Interessentenkreis kann „Reanimation Of Hate“ durchaus mal anchecken.