Dry Kill Logic - Of Vengeance And Violence
Modern Metal
erschienen am 29.09.2006
dauert 52:41 min
erschienen am 29.09.2006
dauert 52:41 min
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. L5 [Prologue]
2. My Dying Heart
3. 4039
4. Caught in the Storm
5. From Victim to Killer
6. Innocence of Genius
7. Boneyard
8. Kingdom of the Blind
9. Dead Man's Eyes
10. Confidence vs Consequence
11. Breaking the Broken
12. Lying Through Your Teeth
13. In Memoria Di
Die Bloodchamber meint:
Der bisherige Werdegang von DRY KILL LOGIC kann völlig zurecht als „seltsam“ bezeichnet werden. 1992 gegründet, brachte die Band erst mal kein Bein auf die Erde und brauchte geschlagene neun Jahre, bis die erste Veröffentlichung in die Hufe gekommen war. Ständige Line-Up Wechsel und „Industry Bullshit“, wie sie selbst sagen, verzögerte die Arbeit am nächsten Album bis 2004 und nun haben wir anno 2006 schließlich das dritte Machwerk der modernen Thrash/Hardcore Rocker in der Ladentheke. So landete man über Roadrunner Records und Steamhammer bei Repossession Records, die zwar keine Sau kennt, aber das ist ja eigentlich egal. Denn trotz all der Wirrungen hat die Band schon mit Größen wie SLAYER, FEAR FACTORY und KILLSWITCH ENGAGE die Bühne geteilt. Verbirgt sich hinter dem Namen DRY KILL LOGIC nun ein lauer Furz im Wind oder tatsächlich eine ernstzunehmende Angelegenheit?
Das aktuelle Brett trägt den schicken Namen „Of Vengeance an Violence“ und ist relativ schwer einzuordnen. DRY KILL LOGIC präsentieren sich abwechslungsreicher als bislang. Straighte Rocknummern, moderne Songs im Thrashgewand und hardcorelastige Tracks geben sich ein fröhliches Stelldichein innerhalb von 50 Minuten. Vor allem Sänger Cliff Rigano überzeugt mit einer gekonnten Mischung aus harten, tiefen Screams und melodischen, cleanen Beiträgen. Ein Wörtchen wird bei den Jungs definitiv sehr groß geschrieben: „Groove“! Beinahe jeder Titel rockt mit einem unglaublich mitreißenden Rhythmus voran und fesselt über die komplette Spielzeit. Da wäre zum Beispiel das eingängige „4039“ oder das flotte „Kingdom of the Blind“, die eine wahre Groovewand mit feinem Riffing lostreten, zu nennen. Etwas rockiger kommen „Caught in a Storm“ und „From Victim to Killer“ daher, die mich ein wenig an SOIL erinnern. Moderner, aber nicht weniger schlecht ist der quasi Opener „My Dying Heart“, bei dem man deutlich die Produktionsfinger von Paul Orofino (ILL NINO, ANTHRAX) spürt. Auffällig ist des weiteren die sehr schmusige, aber nicht schlechte Ballade „Dead Mans Eyes“, die Freunden von STAIND gefallen dürfte.
„Of Vengeance and Violence“ macht definitiv Spaß! Es mag zwar kein Album für die Ewigkeit sein, denn dafür fehlt es ein wenig an besonders aufregenden Momenten, aber es ist ein Album, das man immer mal wieder gerne in den CD Spieler legen und genießen kann. Erfreulich ist vor allem die Tatsache, dass DRY KILL LOGIC nicht wie andere Bands aus dem Modern Metal/Metalcore/Hardcore Genre klingen, sondern ihren eigenen Weg gefunden haben und das ist heutzutage schon aller Ehren wert. Wer auf Bands wie PANTERA, SOIL oder MACHINE HEAD steht, sollte sich die Scheibe mal zu Gemüte führen. Von meiner Seite gibt es verdiente 8 Punkte nach New York.
Das aktuelle Brett trägt den schicken Namen „Of Vengeance an Violence“ und ist relativ schwer einzuordnen. DRY KILL LOGIC präsentieren sich abwechslungsreicher als bislang. Straighte Rocknummern, moderne Songs im Thrashgewand und hardcorelastige Tracks geben sich ein fröhliches Stelldichein innerhalb von 50 Minuten. Vor allem Sänger Cliff Rigano überzeugt mit einer gekonnten Mischung aus harten, tiefen Screams und melodischen, cleanen Beiträgen. Ein Wörtchen wird bei den Jungs definitiv sehr groß geschrieben: „Groove“! Beinahe jeder Titel rockt mit einem unglaublich mitreißenden Rhythmus voran und fesselt über die komplette Spielzeit. Da wäre zum Beispiel das eingängige „4039“ oder das flotte „Kingdom of the Blind“, die eine wahre Groovewand mit feinem Riffing lostreten, zu nennen. Etwas rockiger kommen „Caught in a Storm“ und „From Victim to Killer“ daher, die mich ein wenig an SOIL erinnern. Moderner, aber nicht weniger schlecht ist der quasi Opener „My Dying Heart“, bei dem man deutlich die Produktionsfinger von Paul Orofino (ILL NINO, ANTHRAX) spürt. Auffällig ist des weiteren die sehr schmusige, aber nicht schlechte Ballade „Dead Mans Eyes“, die Freunden von STAIND gefallen dürfte.
„Of Vengeance and Violence“ macht definitiv Spaß! Es mag zwar kein Album für die Ewigkeit sein, denn dafür fehlt es ein wenig an besonders aufregenden Momenten, aber es ist ein Album, das man immer mal wieder gerne in den CD Spieler legen und genießen kann. Erfreulich ist vor allem die Tatsache, dass DRY KILL LOGIC nicht wie andere Bands aus dem Modern Metal/Metalcore/Hardcore Genre klingen, sondern ihren eigenen Weg gefunden haben und das ist heutzutage schon aller Ehren wert. Wer auf Bands wie PANTERA, SOIL oder MACHINE HEAD steht, sollte sich die Scheibe mal zu Gemüte führen. Von meiner Seite gibt es verdiente 8 Punkte nach New York.