Cynicism - The Path Of Self-Sacrificing Destruction (EP)
Dark Metal
erschienen in 2005 als Eigenproduktion
dauert 18:08 min
erschienen in 2005 als Eigenproduktion
dauert 18:08 min
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Procreating Nightmares
2. Inhaling The Poison
3. Ravenous Poison
4. Tragedy
5. Into The Depths Of An Unknown Hell
Die Bloodchamber meint:
Mit dem Intro „Procreating Nightmares“ im Stile der Darkambient-Götter Inade (aber da greife ich schon zu weit nach oben) steigen CYNICISM in ihr Mini-Album ein, das anfänglich Atmosphäre und schwarzen Glanz der frühen SAMAEL und ROTTING CHRIST einfängt („Inhaling The Poison“).
Durchaus nicht übel schleicht der Zwanzigminüter durch schleppend finstere Songs, welche wie „Inhaling The Poison“ leicht verträumt enden können. „Ravenous Blood“ könnte durchaus als ein pechschwarzer Zwitter aus Fields Of The Nephilim und Joy Division durchgehen, der aber auch einen Hoffnungsschimmer zulässt. „Tragedy“ wirkt hingegen etwas unschlüssig, wohin die nächtliche Reise hingehen soll. Der Wechsel von clean gesungenen Parts und abgrundtiefer Traurigkeit in Form von Growls machten gewiss schon andere Bands salonfähig, doch musikalisch spreizt alles etwas arg auseinander. Anders wirkt wiederum das instrumentale Schlussstück „Into The Depths ...“, welches die E.P. mit keyboard-triefendem Pathos zurück in die Dunkelheit schraubt.
Pluspunkt bei diesem Output ist der Abwechslungsreichtum, welcher sich aus der Schnittmenge von Gothic, Darkambient und Metal rekrutiert. Der Sound wirkt noch, als wäre die Scheibe um 1995 aufgenommen worden, was sicher den einen oder anderen Nostalgiker erfreuen dürfte. Unterm Schnitt aber bleiben die Songs „Inhaling The Poison“ und „Ravenous Blood“ die einzigen nennenswert überragenden Stücke in dem noch ungeschliffenen schwarzen Edelstein.
Durchaus nicht übel schleicht der Zwanzigminüter durch schleppend finstere Songs, welche wie „Inhaling The Poison“ leicht verträumt enden können. „Ravenous Blood“ könnte durchaus als ein pechschwarzer Zwitter aus Fields Of The Nephilim und Joy Division durchgehen, der aber auch einen Hoffnungsschimmer zulässt. „Tragedy“ wirkt hingegen etwas unschlüssig, wohin die nächtliche Reise hingehen soll. Der Wechsel von clean gesungenen Parts und abgrundtiefer Traurigkeit in Form von Growls machten gewiss schon andere Bands salonfähig, doch musikalisch spreizt alles etwas arg auseinander. Anders wirkt wiederum das instrumentale Schlussstück „Into The Depths ...“, welches die E.P. mit keyboard-triefendem Pathos zurück in die Dunkelheit schraubt.
Pluspunkt bei diesem Output ist der Abwechslungsreichtum, welcher sich aus der Schnittmenge von Gothic, Darkambient und Metal rekrutiert. Der Sound wirkt noch, als wäre die Scheibe um 1995 aufgenommen worden, was sicher den einen oder anderen Nostalgiker erfreuen dürfte. Unterm Schnitt aber bleiben die Songs „Inhaling The Poison“ und „Ravenous Blood“ die einzigen nennenswert überragenden Stücke in dem noch ungeschliffenen schwarzen Edelstein.