Battalion [BE] - Winter Campaign
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Spitfire
2. Bombenkrieg
3. Warfield
4. Nuclear Devastation
5. Winter Campaign
6. Monolith
7. Skeleton City
8. Superior Fire Power
9. Defcon 696
10. The Swarm (Locust Invasion)
11. Ghost Of War
12. Torture Tactics
13. Death At The Helm
Die Bloodchamber meint:
Man finde den Fehler in dem Bild, das die Plattenfirma zeichnet! Da steht bei Stil: Modern Progressive Dark Metal. Fängt man dann weiter unten an zu lesen, sieht man, dass das belgische Battalion offensichtliche Einflüsse wie Bolt Thrower, Autopsy und Grave mit Bands der Marke Terrorizer, Carcass und Misery Index verbinden. Da stellt sich den verwirrten Äuglein des Reviewers doch die Frage, welche Behauptung nun richtig ist. Isses nun moderner progressiver Dunkel Metal, oder spielt die Band nun doch eher gänzlich unmodernen Old School Death Metal mit Grind-Einflüssen? Vielleicht war der Verfasser diese Infos aber auch nur breit wie amerikanische Autobahn kurz vor der Rush Hour. Lassen wir den Typen also im Suff-Koma liegen und machen uns doch einfach unseren eigenen Reim auf das Material.
Eigentlich ist das martialisch betitelte und aufgemachte Werk eine Mischung aus Death- und Thrash Metal, wie man sie häufig in den frühen Neunzigern hören durfte. Bedeutet im Klartext: Statt sich bei der Instrumentenfummelei allerlei Knoten in die Griffel zu frickeln, packt man den Vorschlaghammer aus und zelebriert einen stumpfen Rundumschlag, ohne viel Gedöhns um technische Kinkerlitzchen zu machen. Insofern ist hier schon mal überhaupt nix progressiv und „dark“ sogar noch viel weniger. So gesehen machen die Vergleiche mit (alten) Bolt Thrower, Autopsy (von deren kranken Atmosphäre man aber in etwa so weit weg ist wie die erste Million von meinem Bankkonto) und Grave aber durchaus Sinn. Ich würde sogar noch eine Band wie Benediction zu den Einflüssen hinzu addieren plus die Durchschlagskraft von Terrorizer und Misery Index. Was allerdings das „komplexe Songwriting von Carcass“ in diesem Vergleich soll, bleibt wohl weiterhin das Geheimnis der Label-Saufnase. Wer hier Einflüsse von „Necroticism“ oder gar „Heartwork“ heraushört, darf sich über meine geschenkte Slayer-Sammlung freuen.
Um auf den Punkt zu kommen, würde ich sagen, dass „Winter Campaign“ eine etwas unschwedischere Variante von Grave´s „You´ll Never See“-Album darstellt. Eine Platte, die direkt ins Ohr geht und dabei alles zerstört, was ihr im Weg ist. Sehr coole Platte und eine echte Überraschung, auch wenn ich finde, dass die Kriegs-Thematik so langsam etwas arg ausgelutscht ist!
Eigentlich ist das martialisch betitelte und aufgemachte Werk eine Mischung aus Death- und Thrash Metal, wie man sie häufig in den frühen Neunzigern hören durfte. Bedeutet im Klartext: Statt sich bei der Instrumentenfummelei allerlei Knoten in die Griffel zu frickeln, packt man den Vorschlaghammer aus und zelebriert einen stumpfen Rundumschlag, ohne viel Gedöhns um technische Kinkerlitzchen zu machen. Insofern ist hier schon mal überhaupt nix progressiv und „dark“ sogar noch viel weniger. So gesehen machen die Vergleiche mit (alten) Bolt Thrower, Autopsy (von deren kranken Atmosphäre man aber in etwa so weit weg ist wie die erste Million von meinem Bankkonto) und Grave aber durchaus Sinn. Ich würde sogar noch eine Band wie Benediction zu den Einflüssen hinzu addieren plus die Durchschlagskraft von Terrorizer und Misery Index. Was allerdings das „komplexe Songwriting von Carcass“ in diesem Vergleich soll, bleibt wohl weiterhin das Geheimnis der Label-Saufnase. Wer hier Einflüsse von „Necroticism“ oder gar „Heartwork“ heraushört, darf sich über meine geschenkte Slayer-Sammlung freuen.
Um auf den Punkt zu kommen, würde ich sagen, dass „Winter Campaign“ eine etwas unschwedischere Variante von Grave´s „You´ll Never See“-Album darstellt. Eine Platte, die direkt ins Ohr geht und dabei alles zerstört, was ihr im Weg ist. Sehr coole Platte und eine echte Überraschung, auch wenn ich finde, dass die Kriegs-Thematik so langsam etwas arg ausgelutscht ist!