Negligent Collateral Collapse - Sick Atoms
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Nitro
2. Sick Atoms
3. Heroin
4. Tranquilizers
5. Crack And Cocaine
6. Hallucinogens
7. Smoking
8. Ecstasy/Herbal Ecstasy
9. Alcohol
10. The Facts
11. Steroids
12. Ghb
13. Ritalin
14. Inhalants
15. Methamphetamine
16. Marijuana
17. Ketamine
18. Methcathinone
19. Rohypnol
Die Bloodchamber meint:
Meine Vorurteile gegenüber osteuropäischem Death Metal /Grindcore sind nicht aus der Luft gegriffen sondern beruhen auf harten Fakten und teils schmerzhaften Erfahrungen. Ein weiteres Glied in der Beweiskette liefern N.C.C. mit ihrem inzwischen dritten Album „Sick Atoms“ ab.
Die Tschechen machen eigentlich genau das gleiche wie ihre zahllosen Genrebrüder und -schwestern aber kaum etwas besser. Das Kommando lautet „Erstens: Staubsauger auf 2000W stellen, zweitens: Verstärker so weit aufdrehen, dass die Reglerknöpfe fast aus der Verankerung fallen und drittens: Gesangseffekt auf ‚max’ stellen“. Heraus kommt ein reichlich undifferenziertes Soundgebilde, bei dem die Gitarren verdammt laut sind, im Gegensatz dazu wird der Schlagzeuger sicher keine Tantiemen an dem Album beanspruchen dürfen, er ist nämlich kaum zu hören. Mit viel Geduld und feinem Gehör kann man abseits des Lärms hin und wieder feine Melodien vernehmen, die beim Hören unter Normalbedingungen sicher verloren gehen. Die Songs an sich sind ähnlich aufgebaut, offenbaren kaum Variationen und sind einfach nur brutal wie Batteriesäure.
Mit zwei Dingen können N.C.C. jedoch punkten. Das ist zum einen der fiese, tiefe Gesang, der sicherlich zu den, na ja, außergewöhnlichsten im gesamten Genre zählen dürfte. Wer die Organe von Jamie Bailey (BRODEQUIN) oder Rich Lipscomb (FLESHGRIND) als zu wenig brutal empfindet ist hier genau richtig. Das zweite Feld, auf dem die Tschechen punkten ist das Konzept des Albums, welches alles andere als gewöhnlich ist. Auf „Sick Atoms“ dreht sich nämlich, wie an den Songtiteln erkennbar, alles um bekannte und gängige Drogen, deren Wirkung im Booklet auch beschrieben werden.
Rechnet man alles zusammen bleibt nicht viel übrig, außer einem Rezensenten, der nun die Rechnung bezahlen darf. Das Album ist keinesfalls schlecht, jedoch alles andere als überragend und sinnvoll wie ein Arschloch am Ellebogen. Wer weniger als zehn Death/Grind Alben besitzt, darf hier gerne zuschlagen, alle anderen haben mindestens zwei Platten zu Hause (Anzahl steigt proportional mit der Gesamtsumme der Platten), die sich ähnlich anhören.
3 Punkte, weil das Album für mich wie auch die meisten von uns eine überflüssige Angelegenheit ist.
Die Tschechen machen eigentlich genau das gleiche wie ihre zahllosen Genrebrüder und -schwestern aber kaum etwas besser. Das Kommando lautet „Erstens: Staubsauger auf 2000W stellen, zweitens: Verstärker so weit aufdrehen, dass die Reglerknöpfe fast aus der Verankerung fallen und drittens: Gesangseffekt auf ‚max’ stellen“. Heraus kommt ein reichlich undifferenziertes Soundgebilde, bei dem die Gitarren verdammt laut sind, im Gegensatz dazu wird der Schlagzeuger sicher keine Tantiemen an dem Album beanspruchen dürfen, er ist nämlich kaum zu hören. Mit viel Geduld und feinem Gehör kann man abseits des Lärms hin und wieder feine Melodien vernehmen, die beim Hören unter Normalbedingungen sicher verloren gehen. Die Songs an sich sind ähnlich aufgebaut, offenbaren kaum Variationen und sind einfach nur brutal wie Batteriesäure.
Mit zwei Dingen können N.C.C. jedoch punkten. Das ist zum einen der fiese, tiefe Gesang, der sicherlich zu den, na ja, außergewöhnlichsten im gesamten Genre zählen dürfte. Wer die Organe von Jamie Bailey (BRODEQUIN) oder Rich Lipscomb (FLESHGRIND) als zu wenig brutal empfindet ist hier genau richtig. Das zweite Feld, auf dem die Tschechen punkten ist das Konzept des Albums, welches alles andere als gewöhnlich ist. Auf „Sick Atoms“ dreht sich nämlich, wie an den Songtiteln erkennbar, alles um bekannte und gängige Drogen, deren Wirkung im Booklet auch beschrieben werden.
Rechnet man alles zusammen bleibt nicht viel übrig, außer einem Rezensenten, der nun die Rechnung bezahlen darf. Das Album ist keinesfalls schlecht, jedoch alles andere als überragend und sinnvoll wie ein Arschloch am Ellebogen. Wer weniger als zehn Death/Grind Alben besitzt, darf hier gerne zuschlagen, alle anderen haben mindestens zwei Platten zu Hause (Anzahl steigt proportional mit der Gesamtsumme der Platten), die sich ähnlich anhören.
3 Punkte, weil das Album für mich wie auch die meisten von uns eine überflüssige Angelegenheit ist.