Redrock - Power For The Mighty
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Pleasure and Torture
2. Moon in my hand
3. Dreams
4. Mine
5. Rainy Sunday
6. Beg
7. Little Revolution Song
8. Power for the Mighty
9. Believe in you
10. Video Clip "Moon in my hand"
11. Video Clip "Making of"
Die Bloodchamber meint:
Redrock hatte ich schon seit geraumer Zeit im Auge, stammen die fünf Musiker alle mehr oder weniger aus der Gegend, in die meine Wenigkeit hineingeboren wurde. Immerhin gibt es nur wenige Bands, die von sich behaupten können, von Skoda Auto Deutschland Unterstützung für die CD-Produktion erhalten zu haben. Aber es hat irgendwie nicht sollen sein, bis zum heutigen Tage bekam ich keinen Ton zu hören, weder live noch auf Konserve. Gut, besser „bled“ als „hie“, das Teil hat nun doch seinen Weg hier zu mir gefunden.
Redrock tragen ihre Musik schon im Namen – aber es lohnt sich, hier ein wenig genauer hinzuhören. Auf der einen Seite weist Redrock eine schwere Schlagseite hin zur Tradition auf, was zum größten Teil an den Hammond Orgeln liegt (hach, ich liebe Hammond Orgeln...) und den herrlich ausschweifenden, ruhigen, psychodelischen Parts. Aber es wird sich nicht damit begnügt, alte Suppen wieder aufzuwärmen. Auch wenn das Rezept noch so gut gewesen ist, man rührt durchaus kräftig Neues darunter. Staubig klingt das hier gebotene nicht, auch wenn ich den Sound an so mancher Stelle als nicht auf der Höhe der Zeit empfinde. Musikalisch lässt sich sagen, dass hier echte Könner am Werk sind und man das auch zu jeder Sekunde merkt. Die Songs weisen eine Vielschichtigkeit und strukturelle Intelligenz auf, die von weitreichender musikalischer Erfahrung zeugt. Zwei mir sehr am Herzen liegende Punkte seien hier noch erwähnt. Zum einen der Sänger, der eine sehr tiefe und etwas ungewöhnliche Stimme besitzt, die das Gesicht von Redrock definitiv prägt und die prägnante, wenn auch leider manchmal etwas untergehende Bassarbeit, von der der eine oder andere Song lebt und atmet.
Der diskussionslose Höhepunkt der Scheibe ist die zweite Nummer „Moon in my Hand“, die recht flott daher kommt, mit einem super Refrain aufwartet und von welcher es auch noch einen Videoclip auf der CD gibt. Das hat Hitpotential, keine Frage! Leider sind mir viele der übrigen Songs ein wenig zu ruhig, das Abschlussstück der CD „Believe in you“ langweilt mich fast. Man verstehe mich nicht falsch, alle Songs besitzen für sich echte Klasse, aber die Diskrepanz zwischen ruhigen und rockigen Momenten ist meinem Geschmack nach zu groß.
Sei es drum, Redrock haben mit „Power for the Mighty“ eine qualitativ sehr hochwertige Platte abgeliefert, bei der mich nur der Sound und die zu häufigen balladesken Klänge mich davon abhalten, eine noch höhere Punktezahl zu vergeben. Aber, ich fahre meinen Skoda jetzt auf alle Fälle mit einem besseren Gefühl...
Redrock tragen ihre Musik schon im Namen – aber es lohnt sich, hier ein wenig genauer hinzuhören. Auf der einen Seite weist Redrock eine schwere Schlagseite hin zur Tradition auf, was zum größten Teil an den Hammond Orgeln liegt (hach, ich liebe Hammond Orgeln...) und den herrlich ausschweifenden, ruhigen, psychodelischen Parts. Aber es wird sich nicht damit begnügt, alte Suppen wieder aufzuwärmen. Auch wenn das Rezept noch so gut gewesen ist, man rührt durchaus kräftig Neues darunter. Staubig klingt das hier gebotene nicht, auch wenn ich den Sound an so mancher Stelle als nicht auf der Höhe der Zeit empfinde. Musikalisch lässt sich sagen, dass hier echte Könner am Werk sind und man das auch zu jeder Sekunde merkt. Die Songs weisen eine Vielschichtigkeit und strukturelle Intelligenz auf, die von weitreichender musikalischer Erfahrung zeugt. Zwei mir sehr am Herzen liegende Punkte seien hier noch erwähnt. Zum einen der Sänger, der eine sehr tiefe und etwas ungewöhnliche Stimme besitzt, die das Gesicht von Redrock definitiv prägt und die prägnante, wenn auch leider manchmal etwas untergehende Bassarbeit, von der der eine oder andere Song lebt und atmet.
Der diskussionslose Höhepunkt der Scheibe ist die zweite Nummer „Moon in my Hand“, die recht flott daher kommt, mit einem super Refrain aufwartet und von welcher es auch noch einen Videoclip auf der CD gibt. Das hat Hitpotential, keine Frage! Leider sind mir viele der übrigen Songs ein wenig zu ruhig, das Abschlussstück der CD „Believe in you“ langweilt mich fast. Man verstehe mich nicht falsch, alle Songs besitzen für sich echte Klasse, aber die Diskrepanz zwischen ruhigen und rockigen Momenten ist meinem Geschmack nach zu groß.
Sei es drum, Redrock haben mit „Power for the Mighty“ eine qualitativ sehr hochwertige Platte abgeliefert, bei der mich nur der Sound und die zu häufigen balladesken Klänge mich davon abhalten, eine noch höhere Punktezahl zu vergeben. Aber, ich fahre meinen Skoda jetzt auf alle Fälle mit einem besseren Gefühl...