David Shankle Group - Ashes To Ashes
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Ashes to Ashes
2. A Raven at Midnight
3. The Widow's Grief
4. The Widow's Peak
5. Calling all Heroes
6. Curse of the Pharao
7. The Tolling of the Bell
8. Secrets
9. Madness
10. Back to Heaven
11. Masquerade
12. The Magic of the Chords
13. Voice of Authority
Die Bloodchamber meint:
Also es gibt Platten, die sind so der Hit des Jahrtausends. Ich faß mich kurz bevor ich wieder anfange wie es sein könnte: DSG sind es definitiv nicht. Aber obwohl ich diese Band als so unnötig wie eine Warze am dicken Zeh sehe, will ich euch auch gerne erklären bzw. die Historie der Band ein wenig beleuchten. Namensgeber der Platte "Ashes to Ashes" ist der alte Manowar-Highspeed-Gitarrero David Shankle, der an der ziemlich geilen Platte Triumph of Steel mitgewirkt hatte. Gut, dort hat er auch so Hits wie "Master of the Wind" mit Joey Demaio geschrieben. Dann hat er die Band verlassen um Jazz und Konzertgitarre zu studieren und ist nun an irgend einer Uni Professor fürs Gitarrespielen. So gut, so weit für Otto Normal eigentlich auch uninteressant. Dann irgendwann packte den Herrn Professor (oder doch eher Lehrbeauftragter mit wenig Geld im Portemonnaie?) die Lust an räudigem Heavy Metal und mit seinem alten Dutz-Freund Trace Zaber in Person des geeigneten (?) Vokalisten wurde dann DSG (nicht mit MSG zu verwechseln und auch keine Anspielung, nein...) aus der Taufe gehoben. Genug Historie, kommen wir zur Gegenwart:
Auf Ashes to Ashes wird traditioneller Heavy Metal mit nem Schlag Power Metal (Merkt man an den Drums, die, hier was zum Lachen, von "Ediie Foltz, einem Mann, der der Legende nach bereits mit Drumsticks in den Händen das Licht der Welt erblickt hat" (Zitat Beipackzettel... wohl eher die Eileiter von Mama erwischt!) verwoben, um den hoffentlich jugendlichen Hörer fleißig die Moneten aus der Tasche zu ziehen. Denn keiner der 13 Songs hat sowas wie Eigenständigkeit, Wiedererkennbarkeitswert oder ähnliches. Man hudelt sich halt mal im Midtempo, mal Up-Speed durch traditionellen Heavy Metal Marke (klar) Manowar und Priest. Also bitte, liebe Labels: Wie oft haben wir in den letzten 5 Jahren sowas schon gehört? Wer braucht denn bitte heute noch 2.klassige Kopien von Bands, die noch existieren!? Allerdings will ich betonen, dass die Musik der Band nicht wirklich schlecht ist - nur alles hab ich schon irgendwo gehört. Der einzigste positive Lichtblick ist "Calling all Heroes", eine Mid-Tempo Ballade, die Dank einer schönen Chorus-Line dann doch mal sowas wie ein Schaudern auf der Haut erwecken kann. Aber bei 13 Songs ist das definitiv zu wenig, um eine höhere Wertung zu erlangen. Mr. Shankle selber begeistert zwar mit erstklassigen Solis, aber wer nicht selber die 6 Saiten maltätiert oder chronisch was zum Luftgitarrezocken benötigt, den interessiert das die Bohne. Sänger Zaber selber hinterlässt einen etwas zwiespältigen Eindruck, denn entweder nuschelt der Kerl teilweise oder er lispelt das S sehr markant. Die Produktion ist fett und kraftvoll, aber reißt auch keinen wirklichen Wertungsbonus heraus.
Fazit: Ich gebe der Platte mit einem zugekniffenen Auge 6 Punkte, obwohl man jetzt erstaunt sein darf nach der ziemlich derben Kritik. Allerdings will ich nochmals verdeutlichen, dass es sicher viele Leute geben wird, die diesen rockigen Heavy Metal durchaus was abfinden können und für Dauerfans von immergleichem 3-Akkordemetal ist auch was dabei - wer auf Individualität Wert legt sollte jedoch die Finger davon lassen oder zumindest kritisch und lange im Plattenladen reinhören.
Auf Ashes to Ashes wird traditioneller Heavy Metal mit nem Schlag Power Metal (Merkt man an den Drums, die, hier was zum Lachen, von "Ediie Foltz, einem Mann, der der Legende nach bereits mit Drumsticks in den Händen das Licht der Welt erblickt hat" (Zitat Beipackzettel... wohl eher die Eileiter von Mama erwischt!) verwoben, um den hoffentlich jugendlichen Hörer fleißig die Moneten aus der Tasche zu ziehen. Denn keiner der 13 Songs hat sowas wie Eigenständigkeit, Wiedererkennbarkeitswert oder ähnliches. Man hudelt sich halt mal im Midtempo, mal Up-Speed durch traditionellen Heavy Metal Marke (klar) Manowar und Priest. Also bitte, liebe Labels: Wie oft haben wir in den letzten 5 Jahren sowas schon gehört? Wer braucht denn bitte heute noch 2.klassige Kopien von Bands, die noch existieren!? Allerdings will ich betonen, dass die Musik der Band nicht wirklich schlecht ist - nur alles hab ich schon irgendwo gehört. Der einzigste positive Lichtblick ist "Calling all Heroes", eine Mid-Tempo Ballade, die Dank einer schönen Chorus-Line dann doch mal sowas wie ein Schaudern auf der Haut erwecken kann. Aber bei 13 Songs ist das definitiv zu wenig, um eine höhere Wertung zu erlangen. Mr. Shankle selber begeistert zwar mit erstklassigen Solis, aber wer nicht selber die 6 Saiten maltätiert oder chronisch was zum Luftgitarrezocken benötigt, den interessiert das die Bohne. Sänger Zaber selber hinterlässt einen etwas zwiespältigen Eindruck, denn entweder nuschelt der Kerl teilweise oder er lispelt das S sehr markant. Die Produktion ist fett und kraftvoll, aber reißt auch keinen wirklichen Wertungsbonus heraus.
Fazit: Ich gebe der Platte mit einem zugekniffenen Auge 6 Punkte, obwohl man jetzt erstaunt sein darf nach der ziemlich derben Kritik. Allerdings will ich nochmals verdeutlichen, dass es sicher viele Leute geben wird, die diesen rockigen Heavy Metal durchaus was abfinden können und für Dauerfans von immergleichem 3-Akkordemetal ist auch was dabei - wer auf Individualität Wert legt sollte jedoch die Finger davon lassen oder zumindest kritisch und lange im Plattenladen reinhören.