Reality Grey - Darkest Days Are Yet To Come
Melodic Death Metal
erschienen in 2006 als Eigenproduktion
dauert 33:24 min
erschienen in 2006 als Eigenproduktion
dauert 33:24 min
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Intro
2. Reality Grey
3. Never Again
4. The Cold Winter
5. My Hell
6. Betrayal
7. Screaming Out
8. F.U.
Die Bloodchamber meint:
Mit einer eigentümlichen Mischung aus Power- und Thrashmetal warten REALITY GREY auf. Auf der kompositorischen Seite kann die Band mit Armored Saint, Savatage o.ä. konkurrieren. Andererseits fallen mir noch Necrodeath ein. Denn REALITY GREY verstehen es Melodien mit der nötigen Portion nihilistischen Härte und Schwärze zu vermengen, ohne dass sich hier das Quintett verzettelt.
Besonders das im Wechsel geschrieene sowie gegrowlte „Never Again“ besitzt auffällig viel Achtziger-Gefühl in Bezug auf Soli und Melodie. Der Opener „Reality Grey“ leitet die schwerlastige E.P. relativ zaghaft ein. Andere Songs, wie „The Cold Winter”, „Betrayal“ (mit einer Achtziger-Thrash-Reminiszenz im Chorus), „Screaming Out“ (könnte auch als Melodic-Death-Hymne durchgehen) und „My Hell“ werden kontinuierlich durchgeprügelt, ohne dass die obligatorisch harmonischen - zuweilen an frühe Iron Maiden erinnernde - Harmonien fehlen.
Insgesamt gesehen ist dieses Werk ein solides Stück Prügelblei. Der einfallsreiche Mix aus Powermetalelementen sowie urwüchsigem Thrash muss nicht jedem gefallen. Zumal vieles von dem, was die fünfe hier machen bereits antiquiert erscheint und nur noch alte Metalfüchse begeistern wird, die auf eingängige Holpereisen wie das hier stehen. Hervorhebenswert ist noch die druckvolle Produktion, die wirklich jedes Instrument zu akzentuieren weiß.
Besonders das im Wechsel geschrieene sowie gegrowlte „Never Again“ besitzt auffällig viel Achtziger-Gefühl in Bezug auf Soli und Melodie. Der Opener „Reality Grey“ leitet die schwerlastige E.P. relativ zaghaft ein. Andere Songs, wie „The Cold Winter”, „Betrayal“ (mit einer Achtziger-Thrash-Reminiszenz im Chorus), „Screaming Out“ (könnte auch als Melodic-Death-Hymne durchgehen) und „My Hell“ werden kontinuierlich durchgeprügelt, ohne dass die obligatorisch harmonischen - zuweilen an frühe Iron Maiden erinnernde - Harmonien fehlen.
Insgesamt gesehen ist dieses Werk ein solides Stück Prügelblei. Der einfallsreiche Mix aus Powermetalelementen sowie urwüchsigem Thrash muss nicht jedem gefallen. Zumal vieles von dem, was die fünfe hier machen bereits antiquiert erscheint und nur noch alte Metalfüchse begeistern wird, die auf eingängige Holpereisen wie das hier stehen. Hervorhebenswert ist noch die druckvolle Produktion, die wirklich jedes Instrument zu akzentuieren weiß.