Deathbound - To Cure The Sane With Insanity (Re-Release)

Deathbound - To Cure The Sane With Insanity (Re-Release)
Death Metal / Grindcore
erschienen am 20.10.2006 bei Dynamic Arts Records
dauert 37:23 min
Bloodchamber-Wertung:

Tracklist

1. One mans hell is another mans heaven
2. Whitout pain
3. Whitecoatparanoia
4. As reluctance grows
5. Treacherous breed
6. Silent city deathcount
7. Consumed
8. The house of the silent and friendly
9. The flesh is the cage
10. Gasmask (Live)
11. For the rats (Live)
12. Doomsday comforst (Live)
13. One mans hell is another mans heaven (Live)

Die Bloodchamber meint:

Das Death-Grind durchaus auch in Finnland beheimatet ist, das weiß man nicht erst seit den Prügelknaben von Rotten Sound. Es gibt da so einige kleinere Bands, die sich diesem Metier verschrieben haben und der Welt durchaus beachtliche Teile geschenkt haben. Die Finnen von DEATHBOUND bringen mit ''To Cure The Sane With Insanity'' ein Re-Release ihrer 2003er Scheibe auf den Markt, die so richtig schön in das Gefüge der bereits erwähnten Rotten Sound passt.

Ich muss zugeben, dass das Erstlingswerk der Band völlig an mir vorbeigesaust ist, wie eigentlich die ganze Band. Nun liegt die Wiederveröffentlichung als schönes bluttriefendes Digi-Pac vor mir und ich bin gegeistert. Es rumpelt an allen Ecken und Kanten, die Granaten in Form der Drums schlagen Rechts und Links neben einem ein und eine aus mehreren Saiten bestehende Vernichtungsmaschinerie rollt über dem Hörer weg. Neu und vor Innovation strotzend ist die Musik auf ''To Cure The Sane With Insanity'' mit mehrfacher Sicherheit nicht, aber produktionstechnisch und mit musikalischer Leidenschaft umgesetzt, wächst der Spaß mit jedem Durchgang mehr. Allerdings immer nur soweit, bis man an die als Bonus gedachten Live-Mitschnitte kommt. Diese sind klangtechnischer Abfall. Die Bassdrum ballert derartig, dass der Sound eine Konsistenz wie drei Stunden lang gekochter Blumenkohl annimmt. Auf so einen Zusatz gegenüber der Originalfassung hätte man gerne verzichten dürfen.

Jeder, der auf guten Death-Grind abfährt, wird seine Freude an der Musik von DEATHBOUND haben. Da ich nur diese Version des Albums kenne, kann ich leider nicht sagen, ob es sinnvoll ist sich lieber den Erstling zu holen, um dieser Live-Geschichte zu entgehen. Wenn man aber mal davon absieht, bleiben 28:29 (+8,54) Minuten pure Lust an der Zerstörung über.
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