Elodea - Cataclysmic
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Thanatos
2. Jaret... (The One Who's Rising)
3. Cataclysmic
4. Un Monstre Et Un Chaos
5. Kubernetes Vs. Qubernetes
6. Noli Me Tangere (Magdalena)
Die Bloodchamber meint:
ELODEA ist eine Doom-Band aus Slowenien, die bislang noch nicht weiter in Erscheinung getreten ist. Bis auf ein Demo aus dem Jahr 2004 sind auch keine musikalischen Aufmerksamkeiten auszumachen, was sich nun mit dem ersten echten Album ''Cataclysmic'' ändert. Die Informationen zu der Band sind recht dürftig, ich weiß, dass es vier Mann sind, die seit sieben Jahren zusammen Musik machen, aber sonst?
Das erste Mal lief die CD bei mir nur nebenbei und machte auf mich den Eindruck, als ob es sich hier um einen schlechten Scherz handeln würde. Träge Soundgebilde schwängerten den Raum und machten dabei nicht wirklich positiv auf sich aufmerksam. Zwangsläufig musste ich mir das Teil noch weitere Male reinziehen, denn schließlich heißt es etwas zu Papier zu bringen. Und schon beim zweiten Anlauf, der ja nun eigentlich der erste intensive war, merkte ich, dass ich ''Cataclysmic'' unrecht getan hatte. Die Slowenen packen in Wahrheit eine Keule aus, die sich als Mischung aus Doom, Sludge und Hardcore präsentiert. So fühle ich mich phasenweise an Cult Of Luna erinnert, aber auch an Into Darkness von Winter, wenn ich mich da jetzt auskennen würde.
Langsame Walzen kommen aus den Boxen, fallen direkt dahinter auf den Fußboden und kriechen bedrohlich und zäh wie Lava auf den Betrachter des Geschehens zu. Wie hypnotisiert folgt man diesem Schauspiel und bekommt gar nicht mit, wie einen die Musik von ELODEA einlullt und gefangen nimmt. Mag man diese Art der Musik und hat den Zugang dazu gefunden, kann man sich zu keiner Sekunde entziehen. Aber dieser Zugang muss wirklich erst einmal da sein, denn sonderlich leicht macht das Quartett es einem nicht, da über ¾ der CD als instrumentales Werk betrachtet werden muss.
Die Produktion des Ganzen fällt ein wenig dumpf aus, was bei dieser Art von Musik allerdings nicht negativ ins Gewicht fallen sollte. Die Atmosphäre, die dadurch geschaffen wird, ist an Melancholie und Endzeitstimmung kaum zu überbieten.
''Cataclysmic'' ist ein Album, das sich wie aus einem Guss präsentiert. Jeder Song kann mit dem Vorgänger auf Augenhöhe durchs Leben gehen und alle zusammen bilden eine großartige Einheit. Einziger wirklicher Negativpunkt ist aber die bereits erwähnte Schwierigkeit mit der Musik warm zu werden. Ich bleibe bei meiner Meinung, dass Doom eine Welt für sich ist, egal was andere jetzt sagen, aber wer in dieser Welt zu Hause ist, sollte einmal bei ELODEA vorbeischauen.
Das erste Mal lief die CD bei mir nur nebenbei und machte auf mich den Eindruck, als ob es sich hier um einen schlechten Scherz handeln würde. Träge Soundgebilde schwängerten den Raum und machten dabei nicht wirklich positiv auf sich aufmerksam. Zwangsläufig musste ich mir das Teil noch weitere Male reinziehen, denn schließlich heißt es etwas zu Papier zu bringen. Und schon beim zweiten Anlauf, der ja nun eigentlich der erste intensive war, merkte ich, dass ich ''Cataclysmic'' unrecht getan hatte. Die Slowenen packen in Wahrheit eine Keule aus, die sich als Mischung aus Doom, Sludge und Hardcore präsentiert. So fühle ich mich phasenweise an Cult Of Luna erinnert, aber auch an Into Darkness von Winter, wenn ich mich da jetzt auskennen würde.
Langsame Walzen kommen aus den Boxen, fallen direkt dahinter auf den Fußboden und kriechen bedrohlich und zäh wie Lava auf den Betrachter des Geschehens zu. Wie hypnotisiert folgt man diesem Schauspiel und bekommt gar nicht mit, wie einen die Musik von ELODEA einlullt und gefangen nimmt. Mag man diese Art der Musik und hat den Zugang dazu gefunden, kann man sich zu keiner Sekunde entziehen. Aber dieser Zugang muss wirklich erst einmal da sein, denn sonderlich leicht macht das Quartett es einem nicht, da über ¾ der CD als instrumentales Werk betrachtet werden muss.
Die Produktion des Ganzen fällt ein wenig dumpf aus, was bei dieser Art von Musik allerdings nicht negativ ins Gewicht fallen sollte. Die Atmosphäre, die dadurch geschaffen wird, ist an Melancholie und Endzeitstimmung kaum zu überbieten.
''Cataclysmic'' ist ein Album, das sich wie aus einem Guss präsentiert. Jeder Song kann mit dem Vorgänger auf Augenhöhe durchs Leben gehen und alle zusammen bilden eine großartige Einheit. Einziger wirklicher Negativpunkt ist aber die bereits erwähnte Schwierigkeit mit der Musik warm zu werden. Ich bleibe bei meiner Meinung, dass Doom eine Welt für sich ist, egal was andere jetzt sagen, aber wer in dieser Welt zu Hause ist, sollte einmal bei ELODEA vorbeischauen.