Achilles / Seven Bowls Of Wrath - Split
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Achilles-Every Hour Wounds, The Last One Kills
2. Achilles-Ivory
3. Achilles-Over Our Heads
4. Achilles-The Dark Horse
5. Achilles-In Lights
6. Achilles-Rushmore
7. Achilles-Talons
8. Achilles-)))
9. Seven Bowls of Wrath-State Of Mind
10. Seven Bowls of Wrath-Void
11. Seven Bowls of Wrath - Salt Your Wounds
12. Seven Bowls of Wrath - Black Despair
13. Seven Bowls of Wrath - Scorched Soil
Die Bloodchamber meint:
Auf einem gigantischen Batzen Landmasse befindet sich ein kleines Land namens Deutschland. Auf einem anderen gigantischen Batzen Landmasse befindet sich ein viel größeres Land namens USA. Diese zwei Welten werden geteilt durch ein noch sehr viel größeres Maß an Wassermasse. Auch auf dieser CD sind diese beiden Welten zu finden, allerdings werden sie hier von nur wenigen, kaum spürbaren Sekunden geteilt. Die Rede ist von der Split CD von ACHILLES und SEVEN BOWLS OF WRATH.
ACHILLES, ihres Zeichens aus dem viel größeren Land, genauer gesagt New York, haben die Aufgabe, auf der ersten Hälfte dieser Split-CD ordentlich einzuheizen. Musikalisch sind sie im eher intensiven Bereich Math/Noisecore angesiedelt. Dementsprechend aggressiv werden ihre diffusen Riffs angeschlagen, welche von nicht minder aggressiven Screams begleitet werden. So hält sich auch der Wechsel zwischen Midtempo und Breaks sehr konsequent und wird hin und wieder von sehr gelungenen melodischen Riffs geprägt. Viel Platz für Abwechslung wird dennoch nicht eingeräumt. Sieht man von dem recht gedämpften Tempo ab, ähnelt der Sound stark dem von Apiary. Auch wenn dieser Sound mit der Zeit schon recht stark belastet, muss man einfach eingestehen, dass ACHILLES ihr Handwerk bestens beherrschen, und auch bei der gelungenen Produktion sind Pluspunkte zu vergeben. Alles in allem hat, was ACHILLES hier bieten, Hand und Fuß und ist jedem Genre-Freund unbedingt ans Herz zu legen.
Nach acht Titeln wird allerdings der Ozean der unsere Welten trennt mit einem Augenblinzeln überflogen und man findet sich in ganz anderen Gefilden wieder…
…das heißt so anders sind die Gefilde gar nicht, denn rein musikalisch bewegen sich SEVEN BOWLS OF WRATH in den gleichen Reihen wie ihre Vorgänger. Doch man merkt schnell, dass hier etwas anderes aufs Trommelfell drückt und es ist nicht der zerschmetternde Sound des Mathcore. Hier heißt das Stichwort leider „schlechte Produktion“, denn in diesem Punkt können SEVEN BOWLS OF WRATH in keiner Hinsicht an ACHILLES anknüpfen und so dauert es erst eine Weile, um sich da hinein zu hören. Hat man dies erstmal geschafft, so lässt sich feststellen, dass die Jungs aus dem Saarland durchaus Potential haben. Im Gegensatz zu ACHILLES legen sie wesentlich düsterere Töne an den Tag und schaffen auch eine angenehme Steigerung in Sachen Tempo. Für ihre gerade mal zwei Jahre Existenz klingt die Band auch schon recht anständig auf einander abgestimmt. Insgesamt haben SEVEN BOWLS OF WRATH fünf wirklich gute Titel gezimmert, die allerdings durch die grottige Produktion völlig untergehen.
ACHILLES, ihres Zeichens aus dem viel größeren Land, genauer gesagt New York, haben die Aufgabe, auf der ersten Hälfte dieser Split-CD ordentlich einzuheizen. Musikalisch sind sie im eher intensiven Bereich Math/Noisecore angesiedelt. Dementsprechend aggressiv werden ihre diffusen Riffs angeschlagen, welche von nicht minder aggressiven Screams begleitet werden. So hält sich auch der Wechsel zwischen Midtempo und Breaks sehr konsequent und wird hin und wieder von sehr gelungenen melodischen Riffs geprägt. Viel Platz für Abwechslung wird dennoch nicht eingeräumt. Sieht man von dem recht gedämpften Tempo ab, ähnelt der Sound stark dem von Apiary. Auch wenn dieser Sound mit der Zeit schon recht stark belastet, muss man einfach eingestehen, dass ACHILLES ihr Handwerk bestens beherrschen, und auch bei der gelungenen Produktion sind Pluspunkte zu vergeben. Alles in allem hat, was ACHILLES hier bieten, Hand und Fuß und ist jedem Genre-Freund unbedingt ans Herz zu legen.
Nach acht Titeln wird allerdings der Ozean der unsere Welten trennt mit einem Augenblinzeln überflogen und man findet sich in ganz anderen Gefilden wieder…
…das heißt so anders sind die Gefilde gar nicht, denn rein musikalisch bewegen sich SEVEN BOWLS OF WRATH in den gleichen Reihen wie ihre Vorgänger. Doch man merkt schnell, dass hier etwas anderes aufs Trommelfell drückt und es ist nicht der zerschmetternde Sound des Mathcore. Hier heißt das Stichwort leider „schlechte Produktion“, denn in diesem Punkt können SEVEN BOWLS OF WRATH in keiner Hinsicht an ACHILLES anknüpfen und so dauert es erst eine Weile, um sich da hinein zu hören. Hat man dies erstmal geschafft, so lässt sich feststellen, dass die Jungs aus dem Saarland durchaus Potential haben. Im Gegensatz zu ACHILLES legen sie wesentlich düsterere Töne an den Tag und schaffen auch eine angenehme Steigerung in Sachen Tempo. Für ihre gerade mal zwei Jahre Existenz klingt die Band auch schon recht anständig auf einander abgestimmt. Insgesamt haben SEVEN BOWLS OF WRATH fünf wirklich gute Titel gezimmert, die allerdings durch die grottige Produktion völlig untergehen.