The Showdown - A Chorus Of Obliteration
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. A Monument Encased In Ash
2. Hell Can’t Stop Us Now
3. Epic: A Chorus Of Obliteration
4. From The Mouth Of Gath Comes Terror
5. A Proclamation Of Evil’s Fate
6. Dagon Undone (The Reckoning)
7. Iscariot
8. Your Name Is Defeat
9. Your Name Is Victory
10. Laid To Rest
11. Give Us This Day (Bonus)
Die Bloodchamber meint:
Eine finstere gehörnte Gestalt auf einem finsteren Pferd in finster vernebelter Landschaft auf dem Cover? Könnte Heavy Metal drin sein. Ist auch drin. Aber das ist nur ein Teil im großen Soundpuzzle von THE SHOWDOWN. Hier eine passende Genrezuteilung zu finden, ist unmöglich. Melodische Heavy Metal Riffs, sich zäh dahinschleppende Gitarrenwände, Stakkato-Riffing, filigrane Soli und hämmernde Blastbeats. Zwei Vokalisten, die zwischen Deathmetal-Gegrunze, aggressiven Hardcore-Shouts, rockigem Gesang und Emo-Vocals pendeln. Das Labelinfo trifft es da wohl am besten, wenn es den Sound der Band aus Tennessee als „packende Gratwanderung von Southern Rock zu Death Metal europäischer Prägung mit Elementen aller Stile, die dazwischen liegen“ bezeichnet. Einfach nur „Metal“ zu sagen, vermeidet auf jeden Fall jegliche Fehlinterpretationen.
„A Chorus Of Obliteration“, das Debüt von THE SHOWDOWN, wurde in den USA bereits über ein Indie-Label veröffentlicht. Nun darf das modern eingefärbte Soundexperiment auch von europäischen Metalfans begutachtet werden. Die selten gehörte musikalische Vielseitigkeit des Albums, die ein ebenso hohes Gefühlsspektrum abdeckt, überrascht und beeindruckt über alle Maßen.
Fühlt man sich nach dem Genuss der Platte erst einmal reichlich verwirrt, überkommt einen bald die wohlige Gewissheit, dass derartige musikalische Grenzgänge und Genresprünge tatsächlich funktionieren. Vielen traditionsbewussten Metallern sollte die gewagte Mischung jedoch nicht schmecken, denn erstens ist sie ganz sicher nicht true. Zweitens wildern die Jungmetaller schon sehr im wuchernden Garten des harten Rock, pflücken sich ausgewählte Zutaten, um dann ein neues Pflänzchen zu züchten, das gezwungenermaßen stark moderne Schlagseite hat. Und da wir es ja schließlich mit Amerikanern zu tun haben, ist auch der Geist der NWOAHM, sprich des amerikanischen Metalcore, überall markant spürbar.
Trotz innerhalb der Songs ständig wechselnder Genrezitate und Emotionen klingt das Endergebnis glücklicherweise nicht wie eine wildgewordene Krabbelgruppe im Instrumentenladen, aber dennoch stellenweise etwas überfrachtet und zu ungebremst vor Ideen überschäumend. Hitschreiber sind THE SHOWDOWN auch nicht. Die ein oder andere einprägsame Melodie (zum Beispiel „Epic: A Chorus Of Obliteration“ und „Your Name Is Victory“) und haufenweise unwiderstehliche Riffs, vor allem aber die chillige Ballade „Laid To Rest“ bieten jedoch Platz zum Verweilen und Eingewöhnen.
Metaller, die offen für unerforschte musikalische Territorien sind und vor modernen Klängen nicht angewidert Reißaus nehmen, sollten „A Chorus Of Obliteration“ mal anchecken. Belohnt werden sie dafür auf jeden Fall mit einem bisher ungehörten Klangerlebnis. Außerdem kann man auch bald sehen, in welche Richtung sich die Band weiter entwickelt. Das zweite Album soll nämlich bereits im nächsten Frühjahr in den Startlöchern stehen.
„A Chorus Of Obliteration“, das Debüt von THE SHOWDOWN, wurde in den USA bereits über ein Indie-Label veröffentlicht. Nun darf das modern eingefärbte Soundexperiment auch von europäischen Metalfans begutachtet werden. Die selten gehörte musikalische Vielseitigkeit des Albums, die ein ebenso hohes Gefühlsspektrum abdeckt, überrascht und beeindruckt über alle Maßen.
Fühlt man sich nach dem Genuss der Platte erst einmal reichlich verwirrt, überkommt einen bald die wohlige Gewissheit, dass derartige musikalische Grenzgänge und Genresprünge tatsächlich funktionieren. Vielen traditionsbewussten Metallern sollte die gewagte Mischung jedoch nicht schmecken, denn erstens ist sie ganz sicher nicht true. Zweitens wildern die Jungmetaller schon sehr im wuchernden Garten des harten Rock, pflücken sich ausgewählte Zutaten, um dann ein neues Pflänzchen zu züchten, das gezwungenermaßen stark moderne Schlagseite hat. Und da wir es ja schließlich mit Amerikanern zu tun haben, ist auch der Geist der NWOAHM, sprich des amerikanischen Metalcore, überall markant spürbar.
Trotz innerhalb der Songs ständig wechselnder Genrezitate und Emotionen klingt das Endergebnis glücklicherweise nicht wie eine wildgewordene Krabbelgruppe im Instrumentenladen, aber dennoch stellenweise etwas überfrachtet und zu ungebremst vor Ideen überschäumend. Hitschreiber sind THE SHOWDOWN auch nicht. Die ein oder andere einprägsame Melodie (zum Beispiel „Epic: A Chorus Of Obliteration“ und „Your Name Is Victory“) und haufenweise unwiderstehliche Riffs, vor allem aber die chillige Ballade „Laid To Rest“ bieten jedoch Platz zum Verweilen und Eingewöhnen.
Metaller, die offen für unerforschte musikalische Territorien sind und vor modernen Klängen nicht angewidert Reißaus nehmen, sollten „A Chorus Of Obliteration“ mal anchecken. Belohnt werden sie dafür auf jeden Fall mit einem bisher ungehörten Klangerlebnis. Außerdem kann man auch bald sehen, in welche Richtung sich die Band weiter entwickelt. Das zweite Album soll nämlich bereits im nächsten Frühjahr in den Startlöchern stehen.