Destination's Calling - Invisible Walls
Melodic Metal
erschienen am 29.09.2006 als Eigenproduktion
dauert 45:47 min
erschienen am 29.09.2006 als Eigenproduktion
dauert 45:47 min
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Intro
2. Fallen from Grace
3. Sinthetic
4. Trapped in silence
5. Bleeding again
6. Prolog
7. Invisible Walls
8. Disconnected
9. Sentenced
10. Turning away
11. Destination´s Calling
Die Bloodchamber meint:
Destination's Calling gehören seit Jahren schon zum festen Bestandteil der deutschen Underground-Szene und haben sich in dieser Zeit durch häufige Livepräsenz definitiv einen Namen erspielt. Und in diesem Jahr 2006 liefern sie mit "Invisible Walls" ihr CD-gewordenes Gesellenwerk ab. Und das in berauschender Professionalität! Ich könnte den Rundling wohl noch eine Weile in meiner Hand halten und ihn drehen und wenden – ich würde wohl auch nach geraumer Zeit nichts finden, was ihn von einer Label-Produktion unterscheidet.
Eins noch vorweg: Destination's Calling haben auf ihrem neuesten Output einen Schritt gewagt, der ihnen, meiner bescheidenen Meinung nach, bestens zu Gesicht steht – sie haben sich von den Keyboards verabschiedet (sie tauchen nur noch sehr selten auf) und schrauben dadurch den Härtegrad deutlich nach oben. Dies tut der Musik des Quartetts nur gut. Ansonsten werden Destination's Calling ihrem Ruf als Melodic Metaller gerecht und verbraten einen ganzen Haufen an feinen Melodien, die sich ohne größere Schwierigkeiten dem Hörer ins Gedächtnis fressen. Dank der sauberen und absolut druckvollen Produktion kommen die Riffs ordentlich fett aus den Boxen und kleiden so die filigrane Gitarrenarbeit, die das Herzstück der Musik ausmacht, in ein mehr als nur angebrachtes Soundgewand. Besonders angetan haben es mir jene Stücke, in denen auch mal in größerem Tempo zu Werke gegangen wird, da sich ansonsten das Geschehen weitgehend im Mid-Tempo Bereich abspielt. Hierbei stehen der zweite Song der Platte „Sinthetic“ mit seinem gelungenen Refrain und der Rausschmeißer „Destination's Calling“ (Bandhymnenpotential) ganz oben auf meiner Favoritenliste.
Doch, leider, wo Licht ist, da ist auch Schatten. Das eindeutig größte Manko der CD ist die Gesangsleistung. Hier fehlt es einfach an Variation, an Spielraum und man kann nach drei Songs den Rahmen abstecken, den der Sänger bis zum Ende durch benutzen wird. Dabei sei angemerkt, dass es sich hier nicht um einen wirklich schlechten Sänger handelt, das beileibe nicht, aber ihm fehlt die Ausdrucksstärke, weniger der Wiedererkennungswert, denn viel mehr die Fähigkeit, den Songs den letzten Schliff zu verpassen. Schade!
Trotz allem ist "Invisible Walls" ein starkes melodisches Metalalbum, das Freunde der Band kaum enttäuschen und ihnen auch neue Anhänger verschaffen wird. Und weil es sich noch um eine sympathische Truppe handelt, stehen den 8 Punkten nichts im Wege...
Eins noch vorweg: Destination's Calling haben auf ihrem neuesten Output einen Schritt gewagt, der ihnen, meiner bescheidenen Meinung nach, bestens zu Gesicht steht – sie haben sich von den Keyboards verabschiedet (sie tauchen nur noch sehr selten auf) und schrauben dadurch den Härtegrad deutlich nach oben. Dies tut der Musik des Quartetts nur gut. Ansonsten werden Destination's Calling ihrem Ruf als Melodic Metaller gerecht und verbraten einen ganzen Haufen an feinen Melodien, die sich ohne größere Schwierigkeiten dem Hörer ins Gedächtnis fressen. Dank der sauberen und absolut druckvollen Produktion kommen die Riffs ordentlich fett aus den Boxen und kleiden so die filigrane Gitarrenarbeit, die das Herzstück der Musik ausmacht, in ein mehr als nur angebrachtes Soundgewand. Besonders angetan haben es mir jene Stücke, in denen auch mal in größerem Tempo zu Werke gegangen wird, da sich ansonsten das Geschehen weitgehend im Mid-Tempo Bereich abspielt. Hierbei stehen der zweite Song der Platte „Sinthetic“ mit seinem gelungenen Refrain und der Rausschmeißer „Destination's Calling“ (Bandhymnenpotential) ganz oben auf meiner Favoritenliste.
Doch, leider, wo Licht ist, da ist auch Schatten. Das eindeutig größte Manko der CD ist die Gesangsleistung. Hier fehlt es einfach an Variation, an Spielraum und man kann nach drei Songs den Rahmen abstecken, den der Sänger bis zum Ende durch benutzen wird. Dabei sei angemerkt, dass es sich hier nicht um einen wirklich schlechten Sänger handelt, das beileibe nicht, aber ihm fehlt die Ausdrucksstärke, weniger der Wiedererkennungswert, denn viel mehr die Fähigkeit, den Songs den letzten Schliff zu verpassen. Schade!
Trotz allem ist "Invisible Walls" ein starkes melodisches Metalalbum, das Freunde der Band kaum enttäuschen und ihnen auch neue Anhänger verschaffen wird. Und weil es sich noch um eine sympathische Truppe handelt, stehen den 8 Punkten nichts im Wege...