Die Geschichte ist ziemlich schnell erzählt. Bei der Band handelt es sich um eine einheimische Kombo, die schon auf einige kleine Veröffentlichungen (sprich: MCDs, EPs usw.) verweisen kann und diese nun kompakt auf einem Album, und zwar auf CD und noch dazu noch einmal neu aufgenommen, erneut feilbietet. Dagegen ist auch nichts einzuwenden.
Wer wie ich eine andere Vorstellung von Hardcore hat, als dass er von Kids gespielt wird, die in einem Vorort im wohlbehüteten Elternhaus aufgewachsen sind, und nun der Gegend mal zeigen müssen was für taffe Jungs sie sind und wie widerlich ist es, ein Schnitzel zu essen oder Lederschuhe zu tragen, der könnte an „Kiss The Goat“ seine Freude haben. Vermischt mit verschieden Grindcore Elementen ergibt sich der Sound einer Band, die sicher einen hervorragenden Opener für NAPALM DEATH geben könnte. Denn bei aller Hektik und Geschwindigkeit vergisst das Quartett nie, die Kiste mit dem Groove aufzumachen und ordentlich was raus zu lassen.
Auch lyrisch hat die Band einiges zu bieten. Die Texte sind teils ernst, kritisch auch gegen die eigene Szene bzw. deren Wurzeln im Punk, teils auch visionär. Sie unterstreichen den positiven Gesamteindruck noch einmal.