Last Souls - Light (EP)
Dark Progressive Metal
erschienen in 2006 als Eigenproduktion
dauert 25:35 min
erschienen in 2006 als Eigenproduktion
dauert 25:35 min
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Light
2. Forgotten Screams
3. Meltin' Snow
4. When the Hope Falls
Die Bloodchamber meint:
Zwei von drei Musikern (plus der hier zu hörende vierte Mann, der Schlagzeuger) der italienischen LAST SOULS haben dem Beiblatt nach Musik studiert. Man mag sich dabei denken, dass diese Aufführung zusammen mit sonstigen Einzelreferenzen der Bandmitglieder Prestigehascherei ist, aber jedenfalls hat sich das Studium anscheinend zumindest partiell nicht unbedingt negativ ausgewirkt.
Doch was gibt es nun eigentlich zu hören? Mit einem Terminus lässt sich das nicht umschreiben und diese Tatsache ist ganz angenehm.
Emotional und gesetzter, rockig, mehr in Richtung Heavy Metal-Melodik bewegen sich LAST SOULS bisweilen, brechen aber auch immer wieder in melodischer Schwarzmetall-Manier aus. „Light“ beginnt mit Ambient Doom-mäßigen Klängen, dramatischen Melodien und bewegt sich bis auf einen – bereits hier auffallend dürftigen – Ausbruch im gesetzeren Bereich. Dabei fallen die melodischen Ansätze positiv ins Gewicht, sehr verbesserungswürdig ist aber vor allem noch der klare männliche Gesang.
Das folgende „Forgotten Screams“ gibt sich dann energischer und setzt auf schwarz- und todesmetallische Klänge. Allerdings vermisst man hier die guten Ansätze der ruhigeren Momente des Eröffners. Das Lied rauscht in bekannter Manier recht belanglos und langweilig dahin, sodass nicht viel von dem etwas „geschrammelt“ anmutenden Stück hängen bleibt.
Da wird es mit dem Instrumental „Meltin’ Snow“ schon besser, bei welchem auch recht deutlich die progressive Seite von LAST SOULS zur Geltung kommt. Recht entspannt, nicht einfach drauflosgespielt und durchdacht schneidet dieses ruhige, schöne Zwischenspiel gut ab.
Der Abschluss „When the Hope Falls“ holt einen aus diesem kurzen kleinen Delirium aber wieder zurück, denn hier geht es ähnlich wie beim zweiten Titel weiter. Das Gegrunze ist höchstens mittelmäßig und der wiederholt auftretende klare Gesang ist wie bereits erwähnt alles andere als ausgegoren.
Das größte Manko an der Scheibe ist aber der Klang. Denn die guten Ansätze und abwechslungsreichen Passagen gehen in dem kraftlosen Gewand leider meistens unter. Es ist klar, dass man sich als kleine Band nur selten eine passende, gute Produktion leisten kann, nur bessert diese Erkenntnis den Hörgenuss auch nur bedingt.
Verschlimmbessert wird das Ganze jedoch dadurch, dass die gelungenen Passagen eigentlich gut klingen, die misslungenen heftigen Teile aber dafür auch noch schlecht klingen.
Dadurch werden die Gegensätze natürlich noch verstärkt. Aus diesem Grund ist „Light“ allenfalls im Mittelfeld anzusiedeln, was durchaus schade ist, da es stellenweise ja auch anders geht. Bleibt nur zu hoffen, dass sich die vier Südeuropäer in Zukunft entweder ganz auf ihre Glanzmomente konzentrieren oder ihre Makel erheblich ausbessern.
Doch was gibt es nun eigentlich zu hören? Mit einem Terminus lässt sich das nicht umschreiben und diese Tatsache ist ganz angenehm.
Emotional und gesetzter, rockig, mehr in Richtung Heavy Metal-Melodik bewegen sich LAST SOULS bisweilen, brechen aber auch immer wieder in melodischer Schwarzmetall-Manier aus. „Light“ beginnt mit Ambient Doom-mäßigen Klängen, dramatischen Melodien und bewegt sich bis auf einen – bereits hier auffallend dürftigen – Ausbruch im gesetzeren Bereich. Dabei fallen die melodischen Ansätze positiv ins Gewicht, sehr verbesserungswürdig ist aber vor allem noch der klare männliche Gesang.
Das folgende „Forgotten Screams“ gibt sich dann energischer und setzt auf schwarz- und todesmetallische Klänge. Allerdings vermisst man hier die guten Ansätze der ruhigeren Momente des Eröffners. Das Lied rauscht in bekannter Manier recht belanglos und langweilig dahin, sodass nicht viel von dem etwas „geschrammelt“ anmutenden Stück hängen bleibt.
Da wird es mit dem Instrumental „Meltin’ Snow“ schon besser, bei welchem auch recht deutlich die progressive Seite von LAST SOULS zur Geltung kommt. Recht entspannt, nicht einfach drauflosgespielt und durchdacht schneidet dieses ruhige, schöne Zwischenspiel gut ab.
Der Abschluss „When the Hope Falls“ holt einen aus diesem kurzen kleinen Delirium aber wieder zurück, denn hier geht es ähnlich wie beim zweiten Titel weiter. Das Gegrunze ist höchstens mittelmäßig und der wiederholt auftretende klare Gesang ist wie bereits erwähnt alles andere als ausgegoren.
Das größte Manko an der Scheibe ist aber der Klang. Denn die guten Ansätze und abwechslungsreichen Passagen gehen in dem kraftlosen Gewand leider meistens unter. Es ist klar, dass man sich als kleine Band nur selten eine passende, gute Produktion leisten kann, nur bessert diese Erkenntnis den Hörgenuss auch nur bedingt.
Verschlimmbessert wird das Ganze jedoch dadurch, dass die gelungenen Passagen eigentlich gut klingen, die misslungenen heftigen Teile aber dafür auch noch schlecht klingen.
Dadurch werden die Gegensätze natürlich noch verstärkt. Aus diesem Grund ist „Light“ allenfalls im Mittelfeld anzusiedeln, was durchaus schade ist, da es stellenweise ja auch anders geht. Bleibt nur zu hoffen, dass sich die vier Südeuropäer in Zukunft entweder ganz auf ihre Glanzmomente konzentrieren oder ihre Makel erheblich ausbessern.