Blazing Eternity - A World To Drown In
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Cover me with your Eyes
2. To meet you in those Dreams
3. A World to drown in
4. Stars in July
5. (Don't) Tell the World
6. Procession
7. En nat bliver det sommer
8. Monument
9. White
Die Bloodchamber meint:
Einen Namen im Untergrund der sphärischen, traurigen Emotionalmusik haben sich die Dänen BLAZING ETERNITY mit ihrem 2000er Debütwerk TIMES AND UNKNOWN WATERS bereits gemacht. Erst nach drei langen Jahren bekommt die Hörerschar das zweite vollwertige Werk in die Seele katapultiert. Es ist schwierig, die große Euphorie, die bereits einige Wochen andauert, nicht zu einer üblen Subjektivität im Review verkommen zu lassen, doch die offensichtlich schwerst emotionalen vier Dänen schreiben Songs, die bereits beim allerersten Durchlauf die sommerlichste Stimmung in ein Meer aus schwermütigen Gefühlen verwandeln. Ohne ständig das Schwärzeste aus dem Schwarzen zu ziehen, werden hier mit viel Bedacht und edler Melancholie Elemente aus dem bekannten Gothic Rock auf panzerschwere Metalgerüste aufgebaut ('A World to drown in'), Countrygitarren in Selbstmordwerkzeuge verwandelt ('Cover me with your Eyes') und sparsam mit Delaygitarren umgegangen. Das dadurch resultierende verträumte, durchweg traurige und an einen klaren Sternenhimmel erinnernde Klangbild wird durch zwei Instrumentals erweitert, die beide die Wertigkeit eines vollständigen Songs besitzen. Richtig schön ist die LOVE SHOP Coverversion 'En nat bliver det sommer', eine Art dänischer Popsong/Schlager mit einer zuckersüßen Melodie und zartem Gesang.
Als gewöhnungsbedürftig ist die nasale Stimme des Sangesmannes zu bezeichnen, die ich subjektiv jedoch durchaus als stimmungsdienlich und interessant einstufe. Die verleiht dem ganzen Album eine vollkommen eigene Note, von der Einheitsbands des Goth Rock-Genres nur träumen können. Zehn Punkte für dieses grandiose Album. Tränen sind vorprogrammiert...
Anspieltipp: A World to drown in, (Don't) Tell the World, Stars in July
Als gewöhnungsbedürftig ist die nasale Stimme des Sangesmannes zu bezeichnen, die ich subjektiv jedoch durchaus als stimmungsdienlich und interessant einstufe. Die verleiht dem ganzen Album eine vollkommen eigene Note, von der Einheitsbands des Goth Rock-Genres nur träumen können. Zehn Punkte für dieses grandiose Album. Tränen sind vorprogrammiert...
Anspieltipp: A World to drown in, (Don't) Tell the World, Stars in July