Mandatory [DE] - ...Where They Bleed
Death Metal
erschienen in 2007 als Eigenproduktion
dauert 17:09 min
erschienen in 2007 als Eigenproduktion
dauert 17:09 min
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Intro
2. ...Where They Bleed
3. Crypta Crawler
4. Obscure Mortification
Die Bloodchamber meint:
Das zweite Mal innerhalb relativ kurzer Zeit habe ich die Möglichkeit das deutsche Kampfgeschwader MANDATORY zu besichtigen. Was liegt nun an? Nichts Neues! Und das im doppelten Wortsinne. Die Band ist der Musik gewordene Anachronismus. Sie machen was sie wollen und sie wollen nicht viel. Stoisch walzt man 15-20 Jahre alte Musik in CD Form, die zwar hin und wieder mit 10 Jahre alten Göteborgsound modernisiert wird, jedoch ändert das nichts am Gesamteindruck.
Nach dem Intro kommt mit „…Where They Bleed“ das Titelstück mit oben erwähnter huh….Melodie und präsentiert sich, etwas überlang, als tiefe Verbeugung vor ganz frühen ASPHYX, gut arrangiert und insgesamt als sehr stimmiger und geiler Titel.
„Crypta Crawler“ erinnert fatal an alte (was sonst) PUNGENT STENCH, irgendwo zwischen der berüchtigten Split mit DISHARMONIC ORCHESTRA und dem legendären Erstling „For God Your Soul…For Me Your Flesh“. Gerade der Gesang wurde auch im Mix dem des Martin Schierenc sehr angeglichen und wirkt insgesamt eher geklaut als inspiriert. Danach der letzte Titel der Maxi „Obscure Mortification“. Dieser beginnt melodiös und entwickelt sich durch rhythmusorientiertere und extrem repetitive Gitarren leider extrem zäh und langweilig und –atmig und bildet leider auch qualitativ den Abschluß dieser Scheibe und ist wenig überzeugend.
Bleibt also festzuhalten, daß sich die Berufung „Old School“ zu machen als durchaus schmale Gratwanderung entpuppt, denn schon auf dieser kurzen Scheibe zeigen MANDATORY alle möglichen Facetten: Sich inspirieren lassend und einen geilen Song schreibend, stibitzend und das Gesicht völlig verlierend und durch die selbst auferlegte Reduktion der Stilelemente auch elend am Song scheiternd. Die Produktion ist entsprechend der Musik nicht zeitgemäß aber zumindest passend im Gesamtbild. Schade, ich hatte mehr erwartet, ein guter Song reicht nicht.
Nach dem Intro kommt mit „…Where They Bleed“ das Titelstück mit oben erwähnter huh….Melodie und präsentiert sich, etwas überlang, als tiefe Verbeugung vor ganz frühen ASPHYX, gut arrangiert und insgesamt als sehr stimmiger und geiler Titel.
„Crypta Crawler“ erinnert fatal an alte (was sonst) PUNGENT STENCH, irgendwo zwischen der berüchtigten Split mit DISHARMONIC ORCHESTRA und dem legendären Erstling „For God Your Soul…For Me Your Flesh“. Gerade der Gesang wurde auch im Mix dem des Martin Schierenc sehr angeglichen und wirkt insgesamt eher geklaut als inspiriert. Danach der letzte Titel der Maxi „Obscure Mortification“. Dieser beginnt melodiös und entwickelt sich durch rhythmusorientiertere und extrem repetitive Gitarren leider extrem zäh und langweilig und –atmig und bildet leider auch qualitativ den Abschluß dieser Scheibe und ist wenig überzeugend.
Bleibt also festzuhalten, daß sich die Berufung „Old School“ zu machen als durchaus schmale Gratwanderung entpuppt, denn schon auf dieser kurzen Scheibe zeigen MANDATORY alle möglichen Facetten: Sich inspirieren lassend und einen geilen Song schreibend, stibitzend und das Gesicht völlig verlierend und durch die selbst auferlegte Reduktion der Stilelemente auch elend am Song scheiternd. Die Produktion ist entsprechend der Musik nicht zeitgemäß aber zumindest passend im Gesamtbild. Schade, ich hatte mehr erwartet, ein guter Song reicht nicht.