Body 22 - Time
Modern Heavy Metal
erschienen in 2007 als Eigenproduktion
dauert 24:39 min
erschienen in 2007 als Eigenproduktion
dauert 24:39 min
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. I'm a Liar
2. Your War
3. Fading
4. Time
5. Ready for the Day
Die Bloodchamber meint:
Als alter Fußballfan wusste ich gar nicht, dass aus Dortmund auch was Gutes kommen kann?! Zum Glück schreibt die Musik andere Gesetze als der Ballsport, sonst wären BODY 22 wohl auch im ewigen Mittelmaß stagniert. Stattdessen hat das Quartett ein Demo eingezimmert, das sich durchaus sehen lassen kann. Selbst als „Modern Metal meets the 80s“ bezeichnet, versucht man sich eine eigene Schublade zu eröffnen und klingt dabei, jedenfalls war das mein erster Eindruck, unglaublich reif.
An die interessante Mischung muss man sich nicht lange gewöhnen, was vor allem an Marcs sehr angenehmer Stimme liegen dürfte. Die Songs schleppen sich oft im Mid-Tempo dahin, packen dabei eine mächtige Groovekeule aus und wissen genau, wann der Zeitpunkt für eine Tempobeschleunigung gekommen ist. Das Songwriting ist somit schon mal erste Sahne, der Gesang ist töfte und die Instrumentalabteilung zockt souverän ihre Arbeit herunter. Gibt es da überhaupt etwas zu mosern? Eigentlich nicht! Die Produktion ist für eine Demo mehr als okay, die Melodien stimmen, reißen den Hörer aber noch nicht vollends vom Hocker, was aber noch kommen kann. Mit dem Opener „I’m a Liar“ rockt man gleich ordentlich los und überzeugt vor allem mit einem netten Refrain. „Your War“ outet sich als wahrer Groovebomber vor dem Herrn und das nachfolgende „Fading“ ordnet sich in einer ähnlichen, aber nicht ganz so mitreißenden Bahn ein. „Time“ weist ein sehr interessantes Konzept auf, verbindet Strukturen von den RED HOT CHILI PEPPERS mit dreckigem 80er Rock, modern tiefem Riffing und jeder Menge Melodie. Über die komplette Distanz hat das Stück aber leider zu viele Längen und es fällt ihm schwer, sich dem Hörer zu entfalten.
Leider unterstützt dieser Song auch meinen Gesamteindruck. Im Grunde genommen gibt es auf der Demo der Ruhrpott-Nasen nix zu meckern, doch irgendwie will sich das Konzept nicht vollends entfalten. Möglich dass es an der angesprochene Reife liegt, die das Gefühl ein wenig vermissen lässt, aber das kann und will ich den Musikern beileibe nicht unterstellen. BODY 22 haben dennoch ein gutes Demo abgeliefert, das für mich persönlich handwerklich, gesanglich und songwriterisch top ist, aber noch an seiner Zugänglichkeit und seinem Gefühl arbeiten muss.
An die interessante Mischung muss man sich nicht lange gewöhnen, was vor allem an Marcs sehr angenehmer Stimme liegen dürfte. Die Songs schleppen sich oft im Mid-Tempo dahin, packen dabei eine mächtige Groovekeule aus und wissen genau, wann der Zeitpunkt für eine Tempobeschleunigung gekommen ist. Das Songwriting ist somit schon mal erste Sahne, der Gesang ist töfte und die Instrumentalabteilung zockt souverän ihre Arbeit herunter. Gibt es da überhaupt etwas zu mosern? Eigentlich nicht! Die Produktion ist für eine Demo mehr als okay, die Melodien stimmen, reißen den Hörer aber noch nicht vollends vom Hocker, was aber noch kommen kann. Mit dem Opener „I’m a Liar“ rockt man gleich ordentlich los und überzeugt vor allem mit einem netten Refrain. „Your War“ outet sich als wahrer Groovebomber vor dem Herrn und das nachfolgende „Fading“ ordnet sich in einer ähnlichen, aber nicht ganz so mitreißenden Bahn ein. „Time“ weist ein sehr interessantes Konzept auf, verbindet Strukturen von den RED HOT CHILI PEPPERS mit dreckigem 80er Rock, modern tiefem Riffing und jeder Menge Melodie. Über die komplette Distanz hat das Stück aber leider zu viele Längen und es fällt ihm schwer, sich dem Hörer zu entfalten.
Leider unterstützt dieser Song auch meinen Gesamteindruck. Im Grunde genommen gibt es auf der Demo der Ruhrpott-Nasen nix zu meckern, doch irgendwie will sich das Konzept nicht vollends entfalten. Möglich dass es an der angesprochene Reife liegt, die das Gefühl ein wenig vermissen lässt, aber das kann und will ich den Musikern beileibe nicht unterstellen. BODY 22 haben dennoch ein gutes Demo abgeliefert, das für mich persönlich handwerklich, gesanglich und songwriterisch top ist, aber noch an seiner Zugänglichkeit und seinem Gefühl arbeiten muss.